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Intergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten : Biografische Erfahrungen in Familie und Schulzeit / Mart Enzendorfer



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Autore: Enzendorfer Mart Visualizza persona
Titolo: Intergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten : Biografische Erfahrungen in Familie und Schulzeit / Mart Enzendorfer Visualizza cluster
Pubblicazione: Bielefeld, : Transcript Verlag, 2024
Edizione: 1st ed.
Descrizione fisica: 1 Online-Ressource
Soggetto topico: EDUCATION / Organizations & Institutions
Soggetto non controllato: Bildung
Bildungsforschung
Bildungstheorie
Biografie
Biography
Education
Educational Research
Familie
Family
Gender Studies
Gender
Geschlecht
Intergeschlechtlichkeit
Intersexuality
Pedagogy
Pädagogik
Queer Theory
School
Schule
Silencing
Subjectivation
Subjektivierung
Theory of Education
Nota di contenuto: Cover -- Inhalt -- I. Hinführung -- 1. Einleitung -- 2. Erkenntnisinteresse -- 3. Gesellschaftliche Entwicklungen -- 3.1 Entwicklungen in Österreich -- 3.2 Autobiografische Erzählungen -- 4. Interdisziplinäre Studien zu Intergeschlechtlichkeit -- 4.1 Studien aus und über medizinische(n) Kontexte(n) -- Studien über psychosoziale Aspekte -- 4.2 System‐ und machtkritische Studien -- Ethnomethodologische Studien -- Historische Analysen -- Analysen über Geschlechterkategorien und Gesetze -- Zwischenfazit -- 5. Rechtliche Grundlagen für die pädagogische Praxis in Österreich -- 5.1 Grundsatzerlass Sexualpädagogik -- 5.2 Bis 2023 geltende Lehrpläne -- 5.3 Begutachtungsentwürfe der neuen Lehrpläne -- 6. Pädagogische Geschlechterforschung -- 6.1 Diskurse der pädagogischen Geschlechterforschung -- 6.2 Inter*Studies über pädagogische Kontexte -- 6.2.1 Erfahrungen intergeschlechtlicher Kinder und Jugendlicher -- 6.2.2 Pädagogische Fachkräfte und Einrichtungen -- 6.2.3 Eltern intergeschlechtlicher Kinder -- 6.2.4 praxisorientierte Zugänge und didaktische Konzeptionen -- 6.2.5 Zwischenfazit -- II. Sensibilisierende theoretische Konzepte -- 1. Disziplinierter Irrtum der Erziehungs‐ und Bildungswissenschaft -- 1.1 Die Ordnung von Diskursen und Wahrheiten -- 1.2 Heterosexuelle Matrix - Cis‐ und Heteronormativität -- 1.3 Othering in Differenz‐ und Ungleichheitsverhältnissen -- 1.4 Anerkennung, Verkennung und Verwerfung geschlechtlicher Subjekte -- 1.5 Zwischenfazit -- 2. Sein und Werden in Geschlechterverhältnissen -- 2.1 Subjektivierung in Macht‐ und Ungleichheitsverhältnissen -- 2.1.1 Identität -- 2.1.2 Notwendigkeit des Coming‐Outs und Passings -- 2.1.3 Körper -- 2.2 Zwischenfazit und Verbindungen zu biografieanalytischen Überlegungen -- 3. Sprachhandlungen -- 3.1 »Gendern« als unreflektiertes Regelwerk -- 3.2 Sprache als Diskriminierungsdispositiv.
3.3 Systematische Dethematisierung des Themenbereichs Inter* -- 3.4 Begriffsentscheidungen -- 3.4.1 Intergeschlechtlichkeit bzw. Inter* -- Die Frage nach der Häufigkeit -- 3.4.2 Pädagogische Diskurse und pädagogische Kontexte -- 3.4.3 Erfahrung -- III. Methodologisches Vorgehen -- 1. Hinführung -- 1.1 Solidarische Forschung -- Eigene Position und Situierung -- 1.2 Forschungsfragen -- 2. Zugang zum Feld -- 2.1 Hard‐to‐reach group -- 2.2 Eigene Positionierung im Feld -- 2.3 Adressierung: »inter*«/»intergeschlechtlich« -- 3. Datenerhebung -- 3.1 Biografisch‐narrative Interviews -- 3.2 Der Schreibaufruf -- 3.3 Biografisches Erzählen in normativen Diskursen -- 3.4 Transkription und Anonymisierung -- 4. Auswertungsprozess -- 4.1 Biografieanalytische Zugänge -- 4.2 Diskursanalytische Perspektiven -- 4.3 Eigenes analytisches Vorgehen -- IV. Erfahrungen in Familie und Schulzeit - eine rekonstruktive Analyse -- Kurzinformation zu den Erzähler*innen -- 1. Familie -- 1.1 Die Positionierung der Familie -- 1.1.1 Die Familie als Teil der heteronormativen Gesellschaft -- 1.1.2 Individuelle Schwierigkeiten der Eltern -- 1.1.3 Zwischenfazit -- 1.2 Klassifikation und Erziehungsauftrag durch höhere Machtinstanzen -- 1.2.1 Geburtsklassifikation und Erziehungsauftrag unter klinischen Blicken -- Geburtsereignis und Namensgebung -- Die Herstellung einer beruhigenden Ordnung -- 1.2.2 Intergeschlechtlichkeit als »Gottes Wille« -- 1.2.3 Grenzen der Thematisierung -- 1.2.4 Zwischenfazit -- 1.3 Zwischen Tabuisierung und Normalisierung -- 1.3.1 Fehlende Erzählungen und Auslassungen -- 1.3.2 Sprachliche Tabus - »Es« und »Das« -- 1.3.3 Tabus bestimmter Körperpraktiken -- 1.3.4 Tabus eigensinniger Körper: Aufrechterhaltung einer Normalität -- 1.3.5 Grenzen offener Kommunikationskultur -- 1.3.6 Zwischenfazit -- 1.4 Die Thematisierungen von Inter* im familiären Kontext.
1.4.1 Thematisierung nach Diagnose -- Belohnungen - »Ich hab' immer neue Schuhe bekommen« -- Besonderungen - »ich spürte, dass das alles mit mir und der ›Situation‹ zu tun hatte« -- Umgehungen - »die Salbe ist ja nicht so schlimm« -- 1.4.2 Coming‐Out - »ein schwieriges Thema einfach« -- Die Herstellung einer Ordnung durch das Ausblenden von »mehr« -- Konflikte austragen (können) -- »Glück«, wenn Eltern damit klarkommen -- Die Spannung zwischen Beziehungserhalt und Selbstbestimmung -- 1.4.3 Selbstbestimmung des Tabus -- 1.4.4 Zwischenfazit -- 1.5 Selbstkonstruktionen in der biografischen Erzählung -- 1.5.1 Geschlechterkonstruktionen -- »Verpatzter Bub« -- »Keine Frage, dass ich genauso Mädchen bin« -- Kind mit männlichem Geschlechtseintrag -- »Irgendwie anders« -- Ich und meine/die Intergeschlechtlichkeit -- 1.5.2 Körperpraktiken und Gendermarker -- »Kleid bei Kinderfotografen« - Subjektstatus absichern -- »Muskeln gehabt wie ein Mann« - Verkörperung ohne Sein -- »Weibliche Sachen« und Grenzen der Geschlechtskörperpraktiken -- 1.5.3 Zwischenfazit -- 1.6 Fazit: Erfahrungen im familiären Kontext -- 2. Schulzeit -- Pubertät als biografische Wendung -- 2.1 Bezugnahmen auf die Schule -- 2.2 Geschlechterverhältnisse und Geschlechtskörper in Schule -- 2.2.1 Bestimmtes Geschlechterwissen in formellen Kontexten bilden -- Konstruktion von Körpernormen - am Beispiel eines »Pubertätsworkshops« -- Fehlendes Wissen, »dass es das gibt« -- Biologiebücher und ‑unterricht -- 2.2.2 Geschlecht(skörp)erordnung durch pädagogische Akteur*innen -- Irritation und (Wieder‑)Herstellung der Geschlechterordnung am Beispiel von WC‑Räumen -- Irritation der Geschlechterordnung im Musikunterricht - »Wer brummelt denn da so?« -- Unterricht in starren Schulstrukturen am Beispiel eines Biologie‐Referats -- 2.2.3 Zwischenfazit -- 2.3 Mitschüler*innen.
2.3.1 Körper(beschau) unter Mitschüler*innen -- 2.3.2 Anerkennungspraktiken über den Körper -- Gemeinsames heimliches Erlernen der Verwendung eines Tampons -- 2.3.4 Zwischenfazit -- 2.4 Schauspiel und Unsichtbarkeit -- 2.4.1 Schauspiel -- 2.4.2 Offizielle Geschichten -- 2.4.3 Grenzen des Schauspiels: selbstdisziplinierendes Verschwinden -- Stimmliches Verschwinden im Musikunterricht -- Körperliches Verschwinden aus dem Schwimmclub -- 2.4.4 Verschwinden als (medizinisch‑)pädagogische Indikation -- 2.4.5 Zwischenfazit -- 2.5 Möglichkeiten diskursiver Räume -- 2.5.1 Die Bedeutung von Bezugsräumen -- 2.5.2 Aushandlung (un)sicherer diskursiver Räume -- 2.5.3 Sozialpädagogisches Projekt als Heterotopie - Das Krasse als Normalität -- 2.5.4 Zwischenfazit -- 2.6 Fazit: Erfahrungen in der Schulzeit -- V. Fazit: Intergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten -- 1. Dispositive Entkonzeptualisierung -- 2. Von Silencingprozessen geprägte Erfahrungen -- 3. Schlussfolgerungen für inter*inklusive Räume -- Inter*sensible pädagogische Professionalisierung und inter*inklusive Lehrpläne -- Inter*inklusive Angebote in der pädagogischen Praxis -- Niederschwelliger Zugang zur individuellen Unterstützung -- Institutionelle Reflexionen -- Inter*inklusive wissenschaftliche Studien -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Anhang -- Sachregister -- Namensregister -- Ortsregister -- Hinweise zur Transkriptionsnotation der Interviews.
Sommario/riassunto: In pädagogischen Kontexten lässt sich eine Entkonzeptualisierung des Themas Intergeschlechtlichkeit feststellen, die hegemoniale Zweigeschlechterdiskurse stabilisiert und zu pathologischen Selbst- und Fremdpositionierungen intergeschlechtlicher Menschen führt. Die in der Studie erhobenen biografischen Erzählungen intergeschlechtlicher Menschen verweisen auf vielfältige Normalisierungs- und Tabuisierungspraktiken in Familie und Schulzeit. Mart Enzendorfer rekonstruiert diese als Silencing-Strategien. Pädagogische Kontexte können aber auch als zentrale Subjektivierungs- und Bildungsräume fungieren, in denen eine inter*inklusive Konzeptualisierung Potentiale für alle geschlechtlichen Subjekte eröffnet.
Titolo autorizzato: Intergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten  Visualizza cluster
ISBN: 9783839476406
3839476402
Formato: Materiale a stampa
Livello bibliografico Monografia
Lingua di pubblicazione: Tedesco
Record Nr.: 996647837503316
Lo trovi qui: Univ. di Salerno
Opac: Controlla la disponibilità qui