LEADER 09952nam 2200745zu 450 001 996647837503316 005 20250129110738.0 010 $a9783839476406 010 $a3839476402 024 7 $a10.1515/9783839476406 035 $a(CKB)37347696100041 035 $a(MiAaPQ)EBC31894005 035 $a(Au-PeEL)EBL31894005 035 $a(OCoLC)1491326624 035 $a(DE-B1597)735891 035 $a(DE-B1597)9783839476406 035 $a(EXLCZ)9937347696100041 100 $a20250127|2024 || | 101 0 $ager 135 $aur||||||||||| 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 10$aIntergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten$eBiografische Erfahrungen in Familie und Schulzeit$fMart Enzendorfer 205 $a1st ed. 210 1$aBielefeld$cTranscript Verlag$d2024 215 $a1 Online-Ressource 225 0 $aBildungsforschung ;$v32 311 08$a9783837676402 311 08$a3837676404 327 $aCover -- Inhalt -- I. Hinführung -- 1. Einleitung -- 2. Erkenntnisinteresse -- 3. Gesellschaftliche Entwicklungen -- 3.1 Entwicklungen in Österreich -- 3.2 Autobiografische Erzählungen -- 4. Interdisziplinäre Studien zu Intergeschlechtlichkeit -- 4.1 Studien aus und über medizinische(n) Kontexte(n) -- Studien über psychosoziale Aspekte -- 4.2 System? und machtkritische Studien -- Ethnomethodologische Studien -- Historische Analysen -- Analysen über Geschlechterkategorien und Gesetze -- Zwischenfazit -- 5. Rechtliche Grundlagen für die pädagogische Praxis in Österreich -- 5.1 Grundsatzerlass Sexualpädagogik -- 5.2 Bis 2023 geltende Lehrpläne -- 5.3 Begutachtungsentwürfe der neuen Lehrpläne -- 6. Pädagogische Geschlechterforschung -- 6.1 Diskurse der pädagogischen Geschlechterforschung -- 6.2 Inter*Studies über pädagogische Kontexte -- 6.2.1 Erfahrungen intergeschlechtlicher Kinder und Jugendlicher -- 6.2.2 Pädagogische Fachkräfte und Einrichtungen -- 6.2.3 Eltern intergeschlechtlicher Kinder -- 6.2.4 praxisorientierte Zugänge und didaktische Konzeptionen -- 6.2.5 Zwischenfazit -- II. Sensibilisierende theoretische Konzepte -- 1. Disziplinierter Irrtum der Erziehungs? und Bildungswissenschaft -- 1.1 Die Ordnung von Diskursen und Wahrheiten -- 1.2 Heterosexuelle Matrix - Cis? und Heteronormativität -- 1.3 Othering in Differenz? und Ungleichheitsverhältnissen -- 1.4 Anerkennung, Verkennung und Verwerfung geschlechtlicher Subjekte -- 1.5 Zwischenfazit -- 2. Sein und Werden in Geschlechterverhältnissen -- 2.1 Subjektivierung in Macht? und Ungleichheitsverhältnissen -- 2.1.1 Identität -- 2.1.2 Notwendigkeit des Coming?Outs und Passings -- 2.1.3 Körper -- 2.2 Zwischenfazit und Verbindungen zu biografieanalytischen Überlegungen -- 3. Sprachhandlungen -- 3.1 »Gendern« als unreflektiertes Regelwerk -- 3.2 Sprache als Diskriminierungsdispositiv. 327 $a3.3 Systematische Dethematisierung des Themenbereichs Inter* -- 3.4 Begriffsentscheidungen -- 3.4.1 Intergeschlechtlichkeit bzw. Inter* -- Die Frage nach der Häufigkeit -- 3.4.2 Pädagogische Diskurse und pädagogische Kontexte -- 3.4.3 Erfahrung -- III. Methodologisches Vorgehen -- 1. Hinführung -- 1.1 Solidarische Forschung -- Eigene Position und Situierung -- 1.2 Forschungsfragen -- 2. Zugang zum Feld -- 2.1 Hard?to?reach group -- 2.2 Eigene Positionierung im Feld -- 2.3 Adressierung: »inter*«/»intergeschlechtlich« -- 3. Datenerhebung -- 3.1 Biografisch?narrative Interviews -- 3.2 Der Schreibaufruf -- 3.3 Biografisches Erzählen in normativen Diskursen -- 3.4 Transkription und Anonymisierung -- 4. Auswertungsprozess -- 4.1 Biografieanalytische Zugänge -- 4.2 Diskursanalytische Perspektiven -- 4.3 Eigenes analytisches Vorgehen -- IV. Erfahrungen in Familie und Schulzeit - eine rekonstruktive Analyse -- Kurzinformation zu den Erzähler*innen -- 1. Familie -- 1.1 Die Positionierung der Familie -- 1.1.1 Die Familie als Teil der heteronormativen Gesellschaft -- 1.1.2 Individuelle Schwierigkeiten der Eltern -- 1.1.3 Zwischenfazit -- 1.2 Klassifikation und Erziehungsauftrag durch höhere Machtinstanzen -- 1.2.1 Geburtsklassifikation und Erziehungsauftrag unter klinischen Blicken -- Geburtsereignis und Namensgebung -- Die Herstellung einer beruhigenden Ordnung -- 1.2.2 Intergeschlechtlichkeit als »Gottes Wille« -- 1.2.3 Grenzen der Thematisierung -- 1.2.4 Zwischenfazit -- 1.3 Zwischen Tabuisierung und Normalisierung -- 1.3.1 Fehlende Erzählungen und Auslassungen -- 1.3.2 Sprachliche Tabus - »Es« und »Das« -- 1.3.3 Tabus bestimmter Körperpraktiken -- 1.3.4 Tabus eigensinniger Körper: Aufrechterhaltung einer Normalität -- 1.3.5 Grenzen offener Kommunikationskultur -- 1.3.6 Zwischenfazit -- 1.4 Die Thematisierungen von Inter* im familiären Kontext. 327 $a1.4.1 Thematisierung nach Diagnose -- Belohnungen - »Ich hab' immer neue Schuhe bekommen« -- Besonderungen - »ich spürte, dass das alles mit mir und der ?Situation? zu tun hatte« -- Umgehungen - »die Salbe ist ja nicht so schlimm« -- 1.4.2 Coming?Out - »ein schwieriges Thema einfach« -- Die Herstellung einer Ordnung durch das Ausblenden von »mehr« -- Konflikte austragen (können) -- »Glück«, wenn Eltern damit klarkommen -- Die Spannung zwischen Beziehungserhalt und Selbstbestimmung -- 1.4.3 Selbstbestimmung des Tabus -- 1.4.4 Zwischenfazit -- 1.5 Selbstkonstruktionen in der biografischen Erzählung -- 1.5.1 Geschlechterkonstruktionen -- »Verpatzter Bub« -- »Keine Frage, dass ich genauso Mädchen bin« -- Kind mit männlichem Geschlechtseintrag -- »Irgendwie anders« -- Ich und meine/die Intergeschlechtlichkeit -- 1.5.2 Körperpraktiken und Gendermarker -- »Kleid bei Kinderfotografen« - Subjektstatus absichern -- »Muskeln gehabt wie ein Mann« - Verkörperung ohne Sein -- »Weibliche Sachen« und Grenzen der Geschlechtskörperpraktiken -- 1.5.3 Zwischenfazit -- 1.6 Fazit: Erfahrungen im familiären Kontext -- 2. Schulzeit -- Pubertät als biografische Wendung -- 2.1 Bezugnahmen auf die Schule -- 2.2 Geschlechterverhältnisse und Geschlechtskörper in Schule -- 2.2.1 Bestimmtes Geschlechterwissen in formellen Kontexten bilden -- Konstruktion von Körpernormen - am Beispiel eines »Pubertätsworkshops« -- Fehlendes Wissen, »dass es das gibt« -- Biologiebücher und ?unterricht -- 2.2.2 Geschlecht(skörp)erordnung durch pädagogische Akteur*innen -- Irritation und (Wieder?)Herstellung der Geschlechterordnung am Beispiel von WC?Räumen -- Irritation der Geschlechterordnung im Musikunterricht - »Wer brummelt denn da so?« -- Unterricht in starren Schulstrukturen am Beispiel eines Biologie?Referats -- 2.2.3 Zwischenfazit -- 2.3 Mitschüler*innen. 327 $a2.3.1 Körper(beschau) unter Mitschüler*innen -- 2.3.2 Anerkennungspraktiken über den Körper -- Gemeinsames heimliches Erlernen der Verwendung eines Tampons -- 2.3.4 Zwischenfazit -- 2.4 Schauspiel und Unsichtbarkeit -- 2.4.1 Schauspiel -- 2.4.2 Offizielle Geschichten -- 2.4.3 Grenzen des Schauspiels: selbstdisziplinierendes Verschwinden -- Stimmliches Verschwinden im Musikunterricht -- Körperliches Verschwinden aus dem Schwimmclub -- 2.4.4 Verschwinden als (medizinisch?)pädagogische Indikation -- 2.4.5 Zwischenfazit -- 2.5 Möglichkeiten diskursiver Räume -- 2.5.1 Die Bedeutung von Bezugsräumen -- 2.5.2 Aushandlung (un)sicherer diskursiver Räume -- 2.5.3 Sozialpädagogisches Projekt als Heterotopie - Das Krasse als Normalität -- 2.5.4 Zwischenfazit -- 2.6 Fazit: Erfahrungen in der Schulzeit -- V. Fazit: Intergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten -- 1. Dispositive Entkonzeptualisierung -- 2. Von Silencingprozessen geprägte Erfahrungen -- 3. Schlussfolgerungen für inter*inklusive Räume -- Inter*sensible pädagogische Professionalisierung und inter*inklusive Lehrpläne -- Inter*inklusive Angebote in der pädagogischen Praxis -- Niederschwelliger Zugang zur individuellen Unterstützung -- Institutionelle Reflexionen -- Inter*inklusive wissenschaftliche Studien -- Literaturverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Anhang -- Sachregister -- Namensregister -- Ortsregister -- Hinweise zur Transkriptionsnotation der Interviews. 330 $aIn pädagogischen Kontexten lässt sich eine Entkonzeptualisierung des Themas Intergeschlechtlichkeit feststellen, die hegemoniale Zweigeschlechterdiskurse stabilisiert und zu pathologischen Selbst- und Fremdpositionierungen intergeschlechtlicher Menschen führt. Die in der Studie erhobenen biografischen Erzählungen intergeschlechtlicher Menschen verweisen auf vielfältige Normalisierungs- und Tabuisierungspraktiken in Familie und Schulzeit. Mart Enzendorfer rekonstruiert diese als Silencing-Strategien. Pädagogische Kontexte können aber auch als zentrale Subjektivierungs- und Bildungsräume fungieren, in denen eine inter*inklusive Konzeptualisierung Potentiale für alle geschlechtlichen Subjekte eröffnet. 606 $aEDUCATION / Organizations & Institutions$2bisacsh 610 $aBildung. 610 $aBildungsforschung. 610 $aBildungstheorie. 610 $aBiografie. 610 $aBiography. 610 $aEducation. 610 $aEducational Research. 610 $aFamilie. 610 $aFamily. 610 $aGender Studies. 610 $aGender. 610 $aGeschlecht. 610 $aIntergeschlechtlichkeit. 610 $aIntersexuality. 610 $aPedagogy. 610 $aPädagogik. 610 $aQueer Theory. 610 $aSchool. 610 $aSchule. 610 $aSilencing. 610 $aSubjectivation. 610 $aSubjektivierung. 610 $aTheory of Education. 615 7$aEDUCATION / Organizations & Institutions. 700 $aEnzendorfer$b Mart$4aut$01789174 906 $aBOOK 912 $a996647837503316 996 $aIntergeschlechtlichkeit in pädagogischen Kontexten$94324586 997 $aUNISA