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Anamorphosen der Zeit : Jean Pauls Romanästhetik und Geschichtsphilosophie / / Ralf Berhorst



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Autore: Berhorst Ralf Visualizza persona
Titolo: Anamorphosen der Zeit : Jean Pauls Romanästhetik und Geschichtsphilosophie / / Ralf Berhorst Visualizza cluster
Pubblicazione: Tübingen : , : Max Niemeyer Verlag, , [2015]
©2002
Edizione: Reprint 2014
Descrizione fisica: 1 online resource (440 pages)
Disciplina: 839.609
Soggetto topico: Erzähltechnik
Geschichtsphilosophie
Hesperus oder 45 Hundsposttage
Paul, Jean
Romantheorie
LITERARY CRITICISM / European / German
Note generali: Bibliographic Level Mode of Issuance: Monograph
Nota di bibliografia: Includes bibliographical references.
Nota di contenuto: Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- I. Fortsetzen oder Vollenden -- II. »Vorgespiegelte Unendlichkeit«: Ästhetische Totalität -- III. »Die alte Geschichte ist mehr episch, wie die neuere mehr dramatisch«: Gattungsgeschichte -- IV. Jean Pauls Gattungsbegriffe -- V. Freiheit und Notwendigkeit: Die »Bewegmittel« der Geschichte -- VI. ›Hesperus‹: Der Roman aus dem »Zeit-Stundenglase« -- VII. ›Titan‹: Im »elliptischen Gewölbe der Zeit« -- VIII. ›Flegeljahre‹: In der »Lettern-Zeit« -- Schluss -- Literaturverzeichnis -- Personenregister
Sommario/riassunto: Die Studie widmet sich erstmals systematisch dem Konnex zwischen Poesie und Geschichte, der in Jean Pauls Romanen, aber auch in seiner Ästhetik allgegenwärtig ist. Die Weltgeschichte gilt ihm als eine "Epopoe" Gottes, doch bis zu ihrem Ende bleibt sie ein "unvollendeter Roman". Die Untersuchung analysiert den Unsterblichkeitsdiskurs, die totalisierende Rolle der Einbildungskraft, den Gattungsdiskurs um 1800 (Friedrich und August Wilhelm Schlegel, Goethe, Schiller, Herder, Schelling) sowie die geschichtsphilosophische Diskussion (Herder, Jacobi, Fichte) und erarbeitet in diesem Kontext eine Semantik der Zeit- und Geschichtsbegriffe Jean Pauls. Der manichäische Gegensatz von Zeit und Zeitlosigkeit fällt für Jean Paul (1763-1825) mit dem Gattungsdualismus von Drama und Epos zusammen. Dabei erweist sich das Epos in geschichts- und stiltypologischer Perspektive als Modell zeittranszendierender Totalität, es wird zur Leitmetapher einer in sich erfüllten Geschichte. Jean Pauls epistemologische Kritik an Herders Geschichtsteleologie, der Gleichsetzung von mechanistischer Natur- und kontingenter Menschheitsgeschichte, läßt jedoch erkennen, daß die reale Historie für ihn auf unabsehbare Zeit ein "dramatischer" Roman bleibt. In seinen Romanwelten sucht er den Zustand einer nicht-defizitären Zeit poetisch zu antizipieren. In drei Einzelinterpretationen - "Hesperus", "Titan", "Flegeljahre" - beschreibt Ralf Berhorst den konstruktiven Aufwand, mit dem Jean Paul das Ideal einer in sich totalen, einer "epischen" Zeit in die Form des modernen Romans hinüberretten will.
Titolo autorizzato: Anamorphosen der Zeit  Visualizza cluster
ISBN: 3-11-094105-8
Formato: Materiale a stampa
Livello bibliografico Monografia
Lingua di pubblicazione: Tedesco
Record Nr.: 9910162986903321
Lo trovi qui: Univ. Federico II
Opac: Controlla la disponibilità qui
Serie: Studien zur deutschen Literatur ; ; Band 162.