04429nam 22007455 450 991016298690332120230807210836.03-11-094105-810.1515/9783110941050(CKB)3360000000513638(SSID)ssj0001588776(PQKBManifestationID)16275159(PQKBTitleCode)TC0001588776(PQKBWorkID)14872121(PQKB)10051231(MiAaPQ)EBC4793471(DE-B1597)45227(OCoLC)1002273039(OCoLC)1004876527(OCoLC)1011470192(OCoLC)1013941349(OCoLC)979886420(OCoLC)987943310(OCoLC)992489719(OCoLC)999362906(DE-B1597)9783110941050(EXLCZ)99336000000051363820190708d2015 fg gerurcnu||||||||txtccrAnamorphosen der Zeit Jean Pauls Romanästhetik und Geschichtsphilosophie /Ralf BerhorstReprint 2014Tübingen : Max Niemeyer Verlag, [2015]©20021 online resource (440 pages)Studien zur deutschen Literatur ;162Bibliographic Level Mode of Issuance: Monograph3-484-18162-1 Includes bibliographical references.Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Einleitung -- I. Fortsetzen oder Vollenden -- II. »Vorgespiegelte Unendlichkeit«: Ästhetische Totalität -- III. »Die alte Geschichte ist mehr episch, wie die neuere mehr dramatisch«: Gattungsgeschichte -- IV. Jean Pauls Gattungsbegriffe -- V. Freiheit und Notwendigkeit: Die »Bewegmittel« der Geschichte -- VI. ›Hesperus‹: Der Roman aus dem »Zeit-Stundenglase« -- VII. ›Titan‹: Im »elliptischen Gewölbe der Zeit« -- VIII. ›Flegeljahre‹: In der »Lettern-Zeit« -- Schluss -- Literaturverzeichnis -- PersonenregisterDie Studie widmet sich erstmals systematisch dem Konnex zwischen Poesie und Geschichte, der in Jean Pauls Romanen, aber auch in seiner Ästhetik allgegenwärtig ist. Die Weltgeschichte gilt ihm als eine "Epopoe" Gottes, doch bis zu ihrem Ende bleibt sie ein "unvollendeter Roman". Die Untersuchung analysiert den Unsterblichkeitsdiskurs, die totalisierende Rolle der Einbildungskraft, den Gattungsdiskurs um 1800 (Friedrich und August Wilhelm Schlegel, Goethe, Schiller, Herder, Schelling) sowie die geschichtsphilosophische Diskussion (Herder, Jacobi, Fichte) und erarbeitet in diesem Kontext eine Semantik der Zeit- und Geschichtsbegriffe Jean Pauls. Der manichäische Gegensatz von Zeit und Zeitlosigkeit fällt für Jean Paul (1763-1825) mit dem Gattungsdualismus von Drama und Epos zusammen. Dabei erweist sich das Epos in geschichts- und stiltypologischer Perspektive als Modell zeittranszendierender Totalität, es wird zur Leitmetapher einer in sich erfüllten Geschichte. Jean Pauls epistemologische Kritik an Herders Geschichtsteleologie, der Gleichsetzung von mechanistischer Natur- und kontingenter Menschheitsgeschichte, läßt jedoch erkennen, daß die reale Historie für ihn auf unabsehbare Zeit ein "dramatischer" Roman bleibt. In seinen Romanwelten sucht er den Zustand einer nicht-defizitären Zeit poetisch zu antizipieren. In drei Einzelinterpretationen - "Hesperus", "Titan", "Flegeljahre" - beschreibt Ralf Berhorst den konstruktiven Aufwand, mit dem Jean Paul das Ideal einer in sich totalen, einer "epischen" Zeit in die Form des modernen Romans hinüberretten will. Studien zur deutschen Literatur ;Band 162.ErzähltechnikGeschichtsphilosophieHesperus oder 45 HundsposttagePaul, JeanRomantheorieLITERARY CRITICISM / European / GermanbisacshErzähltechnik.Geschichtsphilosophie.Hesperus oder 45 Hundsposttage.Paul, Jean.Romantheorie.LITERARY CRITICISM / European / German.839.609Berhorst Ralf, 1234217DE-B1597DE-B1597BOOK9910162986903321Anamorphosen der Zeit2866874UNINA