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Populationen - Zeit-Räume - Protokollieren



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Autore: Schwitter Fabian Visualizza persona
Titolo: Populationen - Zeit-Räume - Protokollieren Visualizza cluster
Pubblicazione: Bielefeld, : Aisthesis Verlag, 2020
Soggetto topico: Literature & literary studies
Soggetto non controllato: Ulf Stolterfoht
fachsprachen
kompilieren
branding
Oswald Egger
nihilum album
Verortung
Element
Monika Rinck
Honigprotokolle
Niederschlag
fest-schreiben
Gedichte
Form
Gegenwartsliteratur
Leben
Lebensform
Poetik der Analyse
Wozu
Warum
Konzept
Darstellung
Synchronizität
Rhythmus
Wiederholung
Ganzheit
Struktur
Denkmodell
Kontinuität
Diskontinuität
Praxis
Artefakt
Punctuated Equilibrium
Stephen J. Gould
Charles de Roche
Sandro Zanetti
Paul Feyerabend
Olivier Rieppel
Karl Sigmund
Christoph Menke
Sommario/riassunto: Wie konstituieren sich Gedichtbände – nach dem freien Vers – zu einem ästhetischen Ganzen? Anhand dreier Analysen von Gedichtbänden seit 2000 lote ich unter dem Paradigma formaler Wiederholung unabhängig von traditionellen Parametern wie Reim und Metrum Varianten der Konstituierung und Darstellung ästhetischer Ganzheit aus. So unterschiedlich die drei untersuchten AutorInnen – Ulf Stolterfoht, Oswald Egger und Monika Rinck – auch arbeiten, ihre Bücher (fachsprachen, nihilum album, Honigprotokolle) sind geprägt von formalen Gesamtkonzepten, die ich entsprechend unter den Bezeichnungen Populationen und branding, Zeit-Räume und Verortung sowie Protokollieren und Fest-schreiben zu erschliessen versuche. Trotz ihrer Unterschiedlichkeit spielt, so der methodische Leitgedanke, in allen drei Fällen das Denkmodell einer gegensätzlichen Gleichzeitigkeit von Kontinuität und Diskontinuität, das ich in Anlehnung an den evolutionstheoretischen Begriff des punctuated equilibrium herausarbeite, eine prägende Rolle. Dieses Denkmodell verbinde ich in der Folge mit den Begriffen einer kontinuierlichen Praxis des Denkens bzw. Schreibens und eines diskontinuierlichen Artefakts, deren Gegensätzlichkeit sich in der Gesamtdarstellung der jeweiligen Gedichtbände widerspiegelt. Unter dieser Voraussetzung trete ich an die Gedichtbände mit einer synchronen Methodik heran, sodass ich mich unter Ausschluss der diachronen, d.h. werkhistorischen, Perspektive auf die immanente Systematik der Bände konzentrieren kann. In der Wiederholung als Bedingung einer solchen Systematik finde ich die zeitweilige Stabilisierung einer Praxis, die ebenso Bedingung der poetischen Produktion wie Bedingung ihrer differenziellen Modifikation ist. Im Rückbezug auf das punctuated equilibrium taucht der Rhythmus des Wechselspiels zwischen der Kontinuität einer stabilen Praxis und der Diskontinuität einer Modifikation dieser Praxis als Grundmotiv auf.
Titolo autorizzato: Populationen - Zeit-Räume - Protokollieren  Visualizza cluster
Formato: Materiale a stampa
Livello bibliografico Monografia
Lingua di pubblicazione: Tedesco
Record Nr.: 9910490712103321
Lo trovi qui: Univ. Federico II
Opac: Controlla la disponibilità qui