Autore |
Morell Alexander
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Edizione | [First edition.] |
Pubbl/distr/stampa |
Tübingen : , : Mohr Siebeck, , 2022
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Descrizione fisica |
1 online resource (367 pages)
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Collana |
Jus Privatum
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Soggetto topico |
Bankruptcy
Insolvency
Civil procedure
Law
Arbitration (Administrative law)
Negotiation
Mediation
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Soggetto non controllato |
Verhandlungsgrundsatz
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ISBN |
9783161612473
9783161612466
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Formato |
Materiale a stampa ![](img/format/mas.png) |
Livello bibliografico |
Monografia |
Lingua di pubblicazione |
ger
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Nota di contenuto |
Cover -- Titel -- Danksagung -- Inhaltsübersicht -- Inhaltsverzeichnis -- 1: Einleitung -- 2: Der Beibringungsgrundsatz und die Bedeutung seiner Rechtfertigung -- I. Der Beibringungsgrundsatz -- 1. Die Unterscheidung von Beibringungs- und Dispositionsmaxime -- 2. Die Rechtsgrundlage des Beibringungsgrundsatzes -- 3. Die Wirkung des Beibringungsgrundsatzes -- 4. Die Rechtfertigungen des Beibringungsgrundsatzes -- II. Die Sachverhaltsaufklärung als Bedingung funktionaler Rechtfertigung des Beibringungsgrundsatzes -- III. Der funktionale Aspekt der wertgeleiteten Rechtfertigung -- 1. Die Stoßrichtung der wertgeleiteten Rechtfertigung: Verankerung im Grundgesetz -- 2. Privatautonomie braucht Infrastruktur -- a) Verfügungsfreiheit -- b) Vertragsfreiheit -- c) Zusammenfassung -- 3. Der Justizgewähranspruch und der Anspruch auf effektiven Rechtsschutz -- 4. Der legitime Steuerungsanspruch des Gesetzgebers -- 5. Zusammenfassung -- IV. Eine real aufklärende Wirkung des Beibringungsgrundsatzes? -- 3: Die materielle Wahrheit als Aufklärungsziel -- I. Die formelle und die materielle, absolute Wahrheit -- II. Mit Hilfe des relativen Überzeugungsbegriffs für den absoluten Wahrheitsbegriff -- 1. Richter müssen Realisten sein -- 2. Wahrheit als absolutes Konzept -- 3. Die Überflüssigkeit und Schädlichkeit des formellen Wahrheitsbegriffs -- a) Die absolute Wahrheit als Gegenstand der relativen Überzeugung -- b) Exkurs: Der Gegenstand der Überzeugung ist nicht Wahrscheinlichkeit -- c) Die Relativität des Überzeugungsbegriffs -- aa) Grade von Überzeugungen -- bb) Pragmatische Ansätze zur Messung von Überzeugungsgraden -- cc) Epistemische Ansätze zur Messung von Überzeugungsgraden -- dd) Zwischenergebnis: Überzeugungen sind relativ -- d) Die Relativierung der Sachverhaltsfeststellung durch den Überzeugungsbegriff -- aa) Die Abwägbarkeit der Überzeugungsbildung.
bb) Die Bemessung von Einschränkungen der Wahrheitserkenntnis -- cc) Zwischenergebnis: Güterabwägung durch relativierende Überzeugung -- 4. Zwischenergebnis: Ein genuin zivilprozessualer Wahrheitsbegriff ist überflüssig -- III. Zwischenergebnis -- 4: Die Theorie subjektiver Wahrscheinlichkeiten: Beweiswürdigung als Updating -- I. Die Wahl des Modells der Überzeugungsbildung: „A logic of partial belief" -- 1. Die Erforderlichkeit eines Modells -- 2. Der rationale Richter als eine normative Idealisierung -- 3. Die Rolle von Logik im Modell der Überzeugungsbildung -- 4. Die induktive Qualität des Modells -- 5. Die Wahrscheinlichkeit als Maß der induktiven Stärke eines Arguments -- 6. Zwischenergebnis und Vorbehalt -- II. Die Axiome der Wahrscheinlichkeit -- III. Bedingte Wahrscheinlichkeiten -- 1. Die Definition bedingter Wahrscheinlichkeiten -- 2. Die Quotientenregel -- 3. Die Produktregel -- 4. Bayes' Regel -- IV. Die Darstellung des Updatings anhand von Baumdiagrammen -- 1. Die Konstruktion von Baumdiagrammen -- 2. Das bayesianisches Updating anhand von Baumdiagrammen -- V. Subjektive Wahrscheinlichkeit, Rationalität und Wetten -- 1. Die Verknüpfung der Axiome mit dem Subjekt -- 2. Die Pragmatischen Rechtfertigungen des Rationalitätsanspruchs -- 3. Epistemische Rechtfertigungen -- VI. Ergebnis -- VII. Annex zu 4: Dutch-Book-Argemente für Inkohärenz von Überzeugungen, die gegen die Wahrscheinlichkeitsaxiome verstoßen -- 5: Der Modellrichter muss seine Anfangswahrscheinlichkeiten begründen - wenn er kann -- I. Der Bezug der Wahrscheinlichkeitsaxiome zur Realität -- 1. Kohärenz -- 2. Konvergenz -- 3. Der Richter kann sich auf Konvergenz nicht verlassen -- 4. Keine logische Wahrscheinlichkeit mangels logischem Indifferenzprinzip -- 5. Wahrscheinlichkeiten gewähren keine sichere Verbindung zur Realität.
II. Erfahrungssätzen und der Zugang zur Realität -- III. Häufigkeiten als Orientierung -- 1. Objektive Wahrscheinlichkeiten -- 2. Das Principal Principle -- IV. Die Straight Rule anstelle des Principal Principles -- 1. Die Identifikation von Häufigkeiten und Erfahrungssätzen in der juristischen Literatur -- 2. Die Schätzung der objektiven Wahrscheinlichkeit -- 3. Das Referenzklassenproblem -- a) Die größte relevante Referenzklasse -- b) Die engste Referenzklasse -- c) Die größte homogene Referenzklasse -- 4. Die Gewinnung juristischer Erfahrungssätze mit der Straight Rule am Beispiel des Anscheinsbeweises der Infektion durch Bluttransfusion -- V. Erfolgreiche Methoden als Vehikel der Straight Rule -- VI. Das Indifferenzprinzips als Heuristik -- VII. Ergebnis zur Begründung von Anfangswahrscheinlichkeiten -- 6: Die Beibringung von Beweismitteln als strategische Interaktion -- I. Rationalität als grundlegende Annahmen der Spieltheorie -- 1. Die Analyse von Tendenzen und die Vorhersage im Aggregat -- 2. Überzeugungen und Bedürfnisse können Ursachen sein -- 3. Was ist ein Modell? -- 4. Zusammenfassung -- II. Die Sachverhaltsermittlung als strategisches Spiel -- 1. Die Definition des Spiels -- 2. Spiele in Normalform: Der Zivilprozess als Contest -- 3. Spiele in Extensivform: Der Zivilprozess als Contest -- 4. Die Einflussfaktoren der unproduktiven Investitionen in den Prozess -- 5. Appendix: Die Herleitung des Nash-Gleichgewichts im Tullock-Contest -- III. Das perfekt bayesianische Gleichgewicht -- 1. Ein Beispiel: Der Beweis als signaling -- 2. Keine Lösung durch Rückwärtsinduktion -- 3. Bestimmung des perfekt bayesianischen Gleichgewichts -- IV. Zusammenfassung -- 7: Die Mechanismen des Beibringungsgrundsatzes -- I. Die Funktionsweise des Beibringungsgrundsatzes bei beidseitigem Beweismittelzugriff.
II. Die Aufklärungshindernisse durch fehlenden Zugriff einer Partei auf verifizierbarer Information -- III. Der Zugriff nur der beweisbelasteten Partei: Schließen aus der Beweislast -- 1. Der Begriff der Beweislast -- a) Die Beweislast -- b) Die Subjektive Beweislast (Beweisführungslast) -- 2. Die Beweislast kann Überzeugung stiften -- IV. Der Zugriff nur der nicht beweisbelasteten Partei: Grossman'sches Schließen -- 1. Grossman'sches Schließen -- 2. Die Selbstrechtfertigung der Überzeugung des Richters: Interpretation des Gleichgewichtskonzepts -- 3. Die konkrete Rechtfertigung der Rationalitätsannahme im Kontext des Beweisverfahrens -- a) Das Zutreffen der Vorhersage durch das Rationalmodell im Aggregat -- aa) Vorrangig relevante, nicht rationale Verhaltenstendenzen -- bb) Eine hohe Varianz des Verhaltens eher nicht zu erwarten -- b) Keine normativen Gründe gegen die Anwendung des Rationalmodells -- c) Die Anwendung des Rationalmodells im Kontext Grossman'schen Schließens ist gerechtfertigt -- 4. Zwischenergebnis -- V. Komplikationen in der Kommunikation mit dem Gericht -- 1. Komplikationen in der Anwendung der Vereinigungsmethode -- a) Die Beschränkung der Menge an kommunizierbarer Information -- b) Keine Vereinigung der behaupteten Fakten bei zu hohen Vorlagekosten -- c) Die Kosten der Beweismittelproduktion -- d) Zwischenergebnis -- 2. Komplikationen in der Anwendung des strategischen Skeptizismus -- a) Die Kosten der Informationssuche -- b) Die Informationsweitergabe zu fixen Kosten -- c) Die Informationsweitegabe zu variablen Kosten -- d) Das Problem des poolings -- e) Zwischenergebnis -- 3. Die Möglichkeit zu lügen -- VI. Ergebnis -- 8: Die rechtliche Zulässigkeit des strategischen Skeptizismus -- I. Grossman'sches Schließen ist keine Beweislastumkehr -- II. Grossman'sches Schließen ist keine vorweggenommene Beweiswürdigung.
III. Der strategische Skeptizismus dupliziert weder das Institut der Beweisvereitelung noch hängt er von dessen Voraussetzungen ab -- 1. Das Institut der Beweisvereitelung -- 2. Die Abgrenzung von Beweisvereitelung und Anwendung des strategischen Skeptizismus -- 3. Ergebnis: Die Anwendung des strategischen Skeptizismus steht nicht unter den Voraussetzungen der Beweisvereitelung -- IV. Die etablierten Informationsrechte werden nicht obsolet -- 1. Die sekundäre Darlegungslast -- 2. Materielle Auskunftsansprüche -- 3. Die Bedeutung der 142, 144 ZPO -- 4. Ergebnis -- V. Nemo tenetur gilt im Zivilprozess nicht -- VI. Die Anwendung des strategischen Skeptizismus ist keine Amtsermittlung -- VII. Ergebnis: Sowohl der Vereinigungsmechanismus als auch der strategische Skeptizismus sind integrale Bestandteile des Beibringungsgrundsatzes -- 9: Die Ausgestaltung des zulässigen Schlusses aus Schweigen der nicht beweisbelasteten Partei -- I. Die Voraussetzungen des Grossman'schen Schließens -- 1. Subsidiarität -- a) Die Wirkung der Voraussetzung fehlenden Einflusses auf die Beweislosigkeit, wenn beide Parteien im Ausgangspunkt beweisen können -- b) Die Wirkung der Voraussetzung fehlenden Einflusses auf die Beweislosigkeit, wenn eine Partei im Ausgangspunkt nicht beweisen kann -- c) Fehlender Einfluss ist fehlendes Mitverschulden an der Beweislosigkeit -- d) Voraussetzung fehlenden Einflusses bedeutet praktisch Anwendung nur in Fällen typischer Beweislosigkeit der beweisbelasteten Partei -- e) Ergebnis -- 2. Die Beweismöglichkeit des Gegners -- 3. Substantiierter Vortrag -- 4. Ergebnis: Die drei Voraussetzungen Grossman'schen Schließens -- II. Schließen aus Schweigen ist dem Richter geboten -- III. Die Revisibilität der Anwendung des strategischen Skeptizismus -- 1. Die Prüfung der Beweiswürdigung in der Revision.
2. Die Revisibilität der Wahl der skeptischen Haltung.
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Record Nr. | UNINA-9910758482103321 |