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Geschichte, Politik und das Volk im Drama des 16. bis 18. Jahrhunderts / / Arnd Beise



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Autore: Beise Arnd Visualizza persona
Titolo: Geschichte, Politik und das Volk im Drama des 16. bis 18. Jahrhunderts / / Arnd Beise Visualizza cluster
Pubblicazione: Berlin, : De Gruyter, 2010
Edizione: 1st ed.
Descrizione fisica: 1 online resource (456 p.)
Disciplina: 832./5
832.5093581000
Soggetto topico: Drama - 15th and 16th centuries - History and criticism
Drama - 17th century - History and criticism
Drama - 18th century - History and criticism
Classificazione: GE 5601
Note generali: Description based upon print version of record.
Nota di bibliografia: Includes bibliographical references and index.
Nota di contenuto: Frontmatter -- Inhalt -- Drama, Geschichte, Volk. Einleitung -- Drama und theatralische Volksdarstellung im 16. und 17. Jahrhundert -- Der Volksaufstand in ausgewählten politischen Dramen des 17. Jahrhunderts -- Der "Krieg" zwischen Obrigkeit und Untertanen in Christian Weises frühaufklärerischem Welttheater -- Der Armen Schutz, der Unterdrückten Freund Gottscheds klassizistische Sittenlehre -- Lessings Projekt eines vom Staatsinteresse befreiten Trauerspiels -- Republikanismus und Revolte in den politischen Trauerspielen Johann Jakob Bodmers -- "Das Volk stürmt herein. Die Türe in Trümmer." Volksdarstellungen beim jungen Friedrich Schiller -- Im Taumel des Wahnsinns. Goethes (vor)revolutionäres Volk -- Schlussbemerkung -- Backmatter
Sommario/riassunto: Einem verbreiteten Vorurteil gemäß ist das Volk mit dem Sturm auf die Bastille 1789 als politisches Subjekt in die Geschichte eingetreten. Seither ist in der Tat die politisierte Volksmasse aus der soziologischen Theorie nicht mehr wegzudenken. Die Geschichte und die Literatur jedoch kannten das Phänomen schon länger. Als politisches Subjekt konstituierte sich das Volk der Frühen Neuzeit vor allem in der Revolte. Der Aufstand war eine gewöhnliche soziale Form im Leben der Unterschichten. Der philosophischen Theorie nach war von dem "tollen", "unverständigen", "unverschämten, verstockten Pöbel" kein eigenständiges Handeln zu erwarten, obwohl man die gesamte "westeuropäische Kultur" mit Sigmund Freud als Produkt der "Angst vor dem Aufstand der Unterdrückten" bezeichnen könnte. Die Dramatiker der Zeit hatten allerdings auf die ›Gesten des Volksaufstands‹ zu reagieren, besonders die Trauerspiel-Dichter. Das Trauerspiel galt als "Schul der Könige" und ihrer Vollzugsorgane, der ›Politici‹. Als Staatsdiener wurden sie mit der täglichen Revolte der Unterschichten konfrontiert. Zu lehren war daher unter anderm, "wie dergleichen Auffrühre zu verhüten: oder wenn sie einmahl entstanden, zeitig zu stillen seyn möchten", wie es Hiob Ludolph 1701 formulierte. Das ging aber nur, wenn man die Gesten des Volkssaufstands nicht nur wahrnahm, sondern auch dramatisch analysierte. Diese Herausforderung nahmen die Dramatiker an und produzierten Tragödien, die an der politischen wie poetischen Theorie ihrer Zeit vorbei das ›Volk in der Revolte‹ ernst nahmen und in actu präsentierten. Wie dies geschah, führt die vorliegende Untersuchung an herausragenden Beispielen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert vor.
Titolo autorizzato: Geschichte, Politik und das Volk im Drama des 16. bis 18. Jahrhunderts  Visualizza cluster
ISBN: 1-282-91214-3
9786612912146
3-11-023413-0
Formato: Materiale a stampa
Livello bibliografico Monografia
Lingua di pubblicazione: Tedesco
Record Nr.: 9910827782103321
Lo trovi qui: Univ. Federico II
Opac: Controlla la disponibilità qui
Serie: Halle ; ; 40.