LEADER 03538nam 2200385 450 001 996540352203316 005 20230713081951.0 035 $a(CKB)4100000006937274 035 $a(NjHacI)994100000006937274 035 $a(EXLCZ)994100000006937274 100 $a20230713d2018 uy 0 101 0 $ager 135 $aur||||||||||| 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 10$aLeben und Macht $eeine radikale Kritik am Naturalismus nach Michel Foucault und Georges Canguilhem /$fUgo Balzaretti 205 $aErste Auflage. 210 1$aWeilerswist :$cVelbru?ck Wissenschaft,$d2018. 215 $a1 online resource (727 pages) 311 $a3-8452-9245-8 327 $aDanksagung -- Einleitung -- ERSTER TEIL »L'homme dans un puissant oubli«: das Vergessen des Wahnsinns und der anthropologische Zirkel -- ZWEITER TEIL Ru?ckkehr und Triumph der Unvernunft: Foucaults Rameaus Neffe -- DRITTER TEIL Michel Foucaults Biomacht als die Macht der Norm und des Normalen -- VIERTER TEIL Georges Canguilhems anthropologischer Zirkel des Lebens -- Canguilhems kartesischer Riss: Tod des Menschen oder -- Erscho?pfung des Cogito? -- Siglenverzeichnis -- Bibliografie -- Namensregister -- Begriffsregister. 330 $aDas Biologische ist, Le?vinas zufolge, zum »Herzen des geistigen Lebens« geworden. Davon zeugt sowohl die zunehmende Bedeutung der Biowissenschaften als auch die Verbreitung biologistischer Menschenbilder. Doch liegt der moderne Biologismus mehr noch in einem subtilen Naturalismus, der nicht einfach Geist auf Natur reduziert, sondern in einem naturalistischen Versta?ndnis des Geistes selbst besteht. Einen theoretischen Anschluss fu?r eine Genealogie der heutigen Herrschaft des bloßen Lebens sucht das vorliegende Buch in den Werken von Michel Foucault und Georges Canguilhem. Dabei wird eine doppelte Strategie verfolgt: Der Begriff des Wahnsinns wird zum einen ins Zentrum von Foucaults Werk geru?ckt und zum anderen in den Begriff eines unendlichen Lebens u?berfu?hrt. Foucaults Philosophie wird so nicht la?nger einem Theoriestrang zugeordnet, der von Spinoza bis zu Nietzsche reicht, sondern geho?rt nunmehr einer von letzterem und Hegel gebildeten Konstellation an. Dadurch ero?ffnet sich eine kritische Perspektive auf das, was Jean Hyppolite als den die bu?rgerliche Welt kennzeichnenden Zusammenhang von anthropologischem Reduktionismus, modernem Instrumentalismus und dem Vergessen des spekulativen Charakters der Erfahrung erkannt hat. Die Verteidigung eines spekulativen Lebensbegriffs im Anschluss an Georges Canguilhem und die gleichzeitige Wiederaufnahme von Auguste Comtes Gedanken einer Bio- und Soziokratie ermo?glichen es daru?ber hinaus, die von Foucault denunzierte technokratische Verflechtung von Biologie und Politik nicht nur den modernen Wissenschaften, die meinen, den Menschen restlos verobjektivieren zu ko?nnen, sondern auch dem dominierenden nachmetaphysischen Strang der modernen Philosophie entgegenzuhalten. Denn weder eine Philosophie der Praxis noch eine Philosophie der Gesellschaft vermag es, die den Menschen kennzeichnende Spannung zwischen Natur und Freiheit aufzulo?sen. 606 $aNaturalism 606 $aSociobiology 615 0$aNaturalism. 615 0$aSociobiology. 676 $a146 700 $aBalzaretti$b Ugo$01371931 801 0$bNjHacI 801 1$bNjHacl 906 $aBOOK 912 $a996540352203316 996 $aLeben und Macht$93401746 997 $aUNISA