LEADER 04223nam 22005775 450 001 996309086103316 005 20190615120916.0 010 $a3-486-70364-1 024 7 $a10.1524/9783486703641 035 $a(CKB)3460000000003628 035 $a(EBL)1346650 035 $a(SSID)ssj0001293376 035 $a(PQKBManifestationID)11722563 035 $a(PQKBTitleCode)TC0001293376 035 $a(PQKBWorkID)11305315 035 $a(PQKB)10623705 035 $a(MiAaPQ)EBC1346650 035 $a(DE-B1597)228900 035 $a(OCoLC)979833961 035 $a(DE-B1597)9783486703641 035 $a(EXLCZ)993460000000003628 100 $a20190615d2010 fg 101 0 $ager 135 $aur|n|---||||| 181 $ctxt 182 $cc 183 $acr 200 14$aDie Gauleiter $eStudie zum Wandel des Machtgefüges in der NSDAP /$fPeter Hüttenberger 210 1$aBerlin ;$aBoston : $cOldenbourg Wissenschaftsverlag, $d[2010] 210 4$d©1969 215 $a1 online resource (241 p.) 225 0 $aSchriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ;$v19 300 $aDescription based upon print version of record. 327 $tFront Matter -- $t DIE GAUE IN DEN ERSTEN JAHREN NACH DER NEU GRÜNDUNG DER NSDAP -- $t MACHTAUSDEHNUNG UND MACHTEINDÄMMUNG IN DEN JAHREN VOR 1933 -- $t DIE GAULEITER IM GEFÜGE VON STAAT UND PARTEI IN DEN ERSTEN JAHREN DES DRITTEN REICHES -- $t MACHTGEWINN IM GEFOLGE AUSSENPOLITISCHER EXPANSION UND TOTALEN KRIEGSEINSATZES -- $t ANLAGEN -- $tBack Matter 330 $aDas NS-Regime stellte sich je nach Perspektive als plebiszitärer Führerabsolutismus, als diktatorischer Beamten- und Polizeistaat oder als Willkürherrschaft der Partei dar. Innerhalb dieses widersprüchlichen Erscheinungsbildes waren die Gauleiter der NSDAP die sichtbarsten und prominentesten Vertreter des Macht- und Kontrollanspruchs der Partei. Hüttenbergers materialreiche Darstellung verfolgt die Funktion der Gauorganisationen und Gauleiter bis in die frühe Geschichte der NSDAP zurück und macht deutlich: In der "Kampfzeit" entstand jener Typus des selbstbewussten Gauführers, dessen Willkür, gestützt auf ergebene Cliquen, kaum durch ein bürokratisches Reglement der Reichleitung begrenzt wurde. Die Funktionsweise der NS-Kampfbewegung beruhte weitgehend auf der Vollmacht und Initiative der sekundären Führer in den großen Gauen. Diese extreme Personalisierung der Führung erbrachte große taktische und propagandistische Flexibilität, aber zugleich zynische Unverbindlichkeit in Sach- und Programmfragen und endlose Rivalitäten. Sie vereitelte auch die Möglichkeit kollegialer Führung und den Versuch, die Gauleiter zu einem geschlossenen Führerkorps und damit zu einem wirksamen Gegengewicht gegenüber Hitler zu machen. Die meisten Gauleiter konnten dann 1933 als Reichsstatthalter, Oberpräsidenten oder in anderer Rolle die regionale Parteiführung mit bedeutenden staatlichen Kompetenzen vereinigen und dadurch eine neue Machtbasis erlangen, die der Reichsregierung vielfach störend im Wege stand. Gleichwohl wurde der Anteil der Gauleiter am Machtgefüge des Dritten Reiches in der Folgezeit durch die Zentralisierung des Staatsapparates und durch mächtige Sonderorganisationen (SS, DAF, Reichsnährstand u.a.) erheblich beschnitten und erst während des Krieges im Zeichen des totalen Kriegseinsatzes wieder stärker ausgeweitet. Mit der Untersuchung dieses wechselnden Machtgefälles legt der Autor ein interessantes Stück der inneren Verfassungsgeschichte des NS-Regimes bloß, von dem viele Einzelheiten bisher unbekannt waren. 410 0$aSchriftenreihe der Vierteljahrshefte fu?r Zeitgeschichte ;$vNummer 19. 606 $aNational socialism 606 $aLocal government$zGermany 607 $aGermany$xPolitics and government$y1918-1933 607 $aGermany$xPolitics and government$y1933-1945 615 0$aNational socialism 615 0$aLocal government 676 $a943.086 686 $aNQ 2130$2rvk 700 $aHüttenberger$b Peter, $0856721 801 0$bDE-B1597 801 1$bDE-B1597 906 $aBOOK 912 $a996309086103316 996 $aDie Gauleiter$91913391 997 $aUNISA