LEADER 05454nam 2200589 450 001 996308764403316 005 20221206103426.0 010 $a3-486-83366-9 024 7 $a10.1524/9783486833669 035 $a(CKB)2560000000313131 035 $a(SSID)ssj0001577026 035 $a(PQKBManifestationID)16247133 035 $a(PQKBTitleCode)TC0001577026 035 $a(PQKBWorkID)14855743 035 $a(PQKB)10360485 035 $a(MiAaPQ)EBC3049276 035 $a(WaSeSS)IndRDA00057778 035 $a(DE-B1597)237507 035 $a(OCoLC)979884274 035 $a(DE-B1597)9783486833669 035 $a(EXLCZ)992560000000313131 100 $a20150129h20032003 uy 0 101 0 $ager 135 $aurcnu|||||||| 181 $ctxt 182 $cc 183 $acr 200 10$aE?trennes $eUntersuchungen zum ho?fischen geschenkverkehr im spa?tmittelalterlichen frankreich zur zeit Ko?nig Karls VI. (1380-1422) /$fJan Hirschbiegel 210 1$aMunich, Germany :$cR. Oldenbourg Verlag,$d2003. 210 4$d©2003 215 $a1 online resource (716 pages) $cillustrations 225 1 $aPariser Historische Studien,$x0479-5997 ;$vBand 60 300 $aBibliographic Level Mode of Issuance: Monograph 311 08$aPrint version: 9783486566888 320 $aIncludes bibliographical references. 327 $t Frontmatter -- $tINHALT -- $tVORWORT -- $tEINLEITUNG -- $tA. EINFÜHRUNG -- $tI. Die historischen Rahmenbedingungen -- $tII. »Strenae« und »etrennes« - antike Wurzeln, volkskulturelle Traditionen und höfischer Brauch -- $tIII. Der Quellenbestand -- $tB. THEORETISCHE ÜBERLEGUNGEN -- $tI. Der Hof als soziales System - Versuch einer Modellbildung -- $tII. Schenken als Subsystem des Systems Hof -- $tIII. Die höfische Gabe als Kommunikationsmedium -- $tC. GESCHENKE, SCHENKER UND BESCHENKTE -- $tI. Übersicht -- $tII. Bestände und Umstände -- $tIII. Der Sonderfall zeitgleicher Reziprozität -- $tZUSAMMENFASSUNG -- $tANHANG -- $tKatalog -- $tJahreslisten -- $tNicht datier bare Angaben -- $tTabellarische Gesamtüberblicke -- $tNeujahrstage und Aufenthaltsorte 1381-1422 -- $tAbkürzungs-, Quellen- und Literaturverzeichnis -- $tIndizes -- $tVerzeichnis der Tafeln, Abbildungen, Tabellen und Graphiken 330 $aEine Vielzahl von Neujahrsgeschenken, étrennes, ist in den archivalisch überlieferten Rechnungsbeständen Burgunds, des französischen Königshofes und anderer fürstlicher Höfe Frankreichs der Zeit um 1400 notiert: Tafelgeschirr (Tafelschiffe, Pokale, Humpen, Kelche, Aquamanilen, Krüge, Salzbehälter, Schüsseln, Näpfe, Schalen, einfache Platten, Tranchierplatten, Konfektschalen, Besteckteile wie eine einzelne Gabel und einige Löffel, aber keine Messer), Schmuck (Spangen, Ringe, Ketten, Kolliers), Edelsteine (Diamanten, Rubine und Balasrubine, vereinzelte Saphire und Smaragde) und Perlen, Heiligenbildnisse als Tafelbilder oder Goldschmiedearbeiten und -plastiken, Reliquiare, Kreuze, Kruzifixe, Tabernakel, Pax- beziehungsweise Kußtafeln, Hostien- und Weihwasserbehälter, Rosenkränze, Stoffe und Bekleidung, Accessoires wie Schärpen, Gürtel und Kopfbedeckungen, zudem Sättel, Jagdtaschen und -hörner, Börsen und kleine Taschen, Tintenfäßchen, Etuis und verschiedenste Behältnisse, Kerzenhalter und Spiegel, Spielbretter und spielzeugähnliche Gegenstände, Vogelkäfige, (weiße Wind-)Hunde, weiße Habichte, Affen, Maulesel, Pferde, aber auch zwei Mohren, Bücher und Gedichte als Glückwünsche zum neuen Jahr, Exotika wie Hörner des Einhorns oder der Verlobungsring Josephs und schließlich auch schlicht Geld. Eine systematische Durchsicht nicht nur der einschlägigen archivalischen Überlieferung - Zahlungsanweisungen, Quittungen, Rechnungsbücher, aber auch Inventare - zeigt, dass der festliche Austausch dieser Geschenke bei Hof zum neuen Jahr nicht nur quantitativ ein einzigartiges Phänomen des ausgehenden 14. und des beginnenden 15. Jahrhunderts im französisch-burgundischen Raum war, sondern auch in kunst-, kultur- und v.a. sozialgeschichtlicher Hinsicht wesentliche Einblicke in die Ausgestaltung der Beziehungsnetze der zeitgenössischen höfischen Gesellschaft Frankreichs während der Regierungszeit Karls VI. ermöglicht. Die Beobachtung des höfischen Geschenkverkehrs gestattet zudem einen Blick hinter die Kulissen. Der Gabentausch offenbart nämlich, dass es nachweislich Personen gab, die, selbst nicht fürstlichen Ranges, der Ehre für Wert befunden worden sind, höfisch beschenkt zu werden, und damit in intensiven Nahverhältnissen zu den jeweiligen Fürsten standen: Favoriten, Protegierte und Günstlinge, Vertraute und Freunde. Ein Ergebnis der vorliegenden Untersuchung ist auch, diese Personen zu erkennen und zu benennen und damit einen weiteren Baustein für die Erforschung von Beziehungen zwischen Gönnern und Begünstigten im späten Mittelalter zu liefern. 410 0$aPariser historische Studien ;$vBand 60. 606 $aGifts$zFrance$xHistory 606 $aGifts$xSocial aspects$zFrance 615 0$aGifts$xHistory. 615 0$aGifts$xSocial aspects 676 $a346.44052 700 $aHirschbiegel$b Jan$0949755 702 $aInstitut Historique Allemand Paris$b , $4edt$4http://id.loc.gov/vocabulary/relators/edt 801 0$bMiAaPQ 801 1$bMiAaPQ 801 2$bMiAaPQ 906 $aBOOK 912 $a996308764403316 996 $aE?trennes$92146702 997 $aUNISA