LEADER 05832nam 22005775 450 001 996234848403316 005 20210209144741.0 010 $a3-11-039982-2 010 $a3-11-040007-3 024 7 $a10.1515/9783110399820 035 $a(CKB)3710000000455791 035 $a(EBL)1744530 035 $a(SSID)ssj0001516470 035 $a(PQKBManifestationID)12634981 035 $a(PQKBTitleCode)TC0001516470 035 $a(PQKBWorkID)11500942 035 $a(PQKB)10623580 035 $a(MiAaPQ)EBC4002800 035 $a(DE-B1597)432308 035 $a(OCoLC)920799193 035 $a(OCoLC)922468373 035 $a(DE-B1597)9783110399820 035 $a(MiAaPQ)EBC1744530 035 $a(EXLCZ)993710000000455791 100 $a20190920d2015 fg 101 0 $ager 135 $aur|n|---||||| 181 $ctxt 182 $cc 183 $acr 200 00$aNormativität des Lebens - Normativität der Vernunft? /$fMartin Hähnel, Markus Rothhaar 210 1$aBerlin ;$aBoston : $cDe Gruyter, $d[2015] 210 4$d©2015 215 $a1 online resource (280 p.) 300 $aDescription based upon print version of record. 311 $a3-11-039957-1 320 $aIncludes bibliographical references and index. 327 $tFrontmatter -- $tTable of Contents -- $tEinleitung / $rRothhaar, Markus / Hähnel, Martin -- $tI. Menschliche Natur und Moral -- $tMenschliche Natur und aristotelische Tugendethik / $rHursthouse, Rosalind -- $tMenschenwürde und menschliche Natur / $rSpaemann, Robert -- $tII. Das Sein des Lebendigen und die Lebensform -- $tLebensform - Natur, Begriff und Norm / $rHoffmann, Thomas -- $tDie Struktur der Lebensform: Sinnkonstitutive Formen des Lebens / $rRentsch, Thomas -- $tJustice, Function, and Human Form / $rLott, Micah -- $tIII. "Natürliche Normativität" und Universalisierbarkeit -- $tFreiheit, Recht und Selbsterhaltung. Zur philosophischen Bedeutung von Kants Begriff der Verbindlichkeit / $rKlemme, Heiner F. -- $tNatürliche Zwecke und vernünftige Normen / $rRothhaar, Markus -- $tIV. Lebensform, Tugend, Vernunft -- $tHuman nature and the good life in Aristotle: The debate on human flourishing as an ethical notion / $rKallhoff, Angela -- $tWillensfreiheit und klassische Tugendethik vor der Herausforderung durch die Neurowissenschaften / $rRhonheimer, Martin -- $tEin Neustart der Ethik? Zur Kritik des aristotelischen Naturalismus / $rHalbig, Christoph -- $tV. Implikationen für die Bioethik -- $tNaturbegriff und Angewandte Ethik / $rSiep, Ludwig -- $tPhilippa Foots Begriff der Funktion: Abgrenzungen und Anwendungen / $rHähnel, Martin -- $tReasons in favor of normativity of life/nature / $rPossenti, Vittorio -- $tMenschennatur und Speziesismus / $rPöltner, Günther -- $tAutorenregister 330 $aIn der theoretischen wie in der praktischen Ethik haben bis vor kurzem Ansätze dominiert, die im weitesten Sinn in der Tradition Kants stehen. Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass die grundlegenden Normen menschlichen Zusammenlebens sich aus den formalen, auf Verallgemeinerbarkeit ausgerichteten Bestimmungen der Vernunft bzw. der Kommunikation ergeben sollen. Obgleich der starke Vernunftbegriff Kants in den meisten dieser Ansätze zugunsten eines Rekurses auf die Fähigkeit, aus Gründen zu handeln und sich mit Gründen zu rechtfertigen "depotenziert" und "prozeduralisiert" wurde, bleiben die betreffenden Modelle doch letztlich dem kantischen Gedanken einer auf die Form der Universalisierbarkeit abhebenden Ethikbegründung und -anwendung verhaftet. In den letzten Jahren wurden diese Modelle, insbesondere im angelsächsischen Sprachraum, allerdings zunehmend durch Überlegungen herausgefordert, die darauf abzielen, in Anknüpfung an Aristoteles und Thomas von Aquin den Gedanken einer genuinen Normativität der Natur bzw. des Lebens zu rehabilitieren. Zu den Vertretern eines solchen Ansatzes gehören Philosophinnen und Philosophen wie Philippa Foot, Rosalind Hursthouse, Michael Thompson und John McDowell, sowie im deutschen Sprachraum etwa Martin Rhonheimer und Robert Spaemann.Ihre Arbeiten legen daher eine neue Debatte über die zentralen Begründungs- und Anwendungsfragen der Ethik nahe: eine Debatte, deren Linien Michael Thompson vorzeichnet, wenn er schreibt, das (neo)aristotelische Verständnis der Praxis zeichne sich "durch eine Skepsis gegenüber Kants Annahme aus, es gebe ein praktisches Gesetz, das den ganzen Kosmos zu durchdringen und überall Handlungen zu begründen vermag". Der Zweck des vorliegenden Tagungsbandes ist es nicht zuletzt, diese naheliegende Debatte anzustoßen bzw. da, wo sie bereits geführt wird, zu vertiefen. Dementsprechend ist der erste Teil des Bandes einer kritischen Sichtung der theoretischen Grundbegriffe des zeitgenössischen Aristotelismus gewidmet. Im folgenden Teil wird das (neo)aristotelische Konzept "natürlicher Normativität" mit dem Konzept der Normativitätsbegründung qua Universalisierbarkeit konfrontiert, nicht zuletzt um die Perspektiven einer Zusammenführung und/oder wechselseitigen Ergänzung beider Ansätze auszuloten. Der dritte Teil ist der daraus erwachsenden Frage nach dem Zusammenhang von Lebensform, Tugend und Vernunft in den jeweiligen Ansätzen gewidmet. Die Beiträge des letzten Teils behandeln schließlich anhand des naheliegenden Fallbeispiels der Bioethik die Frage, welche Bedeutung jene Debatte für die angewandte Ethik haben kann. 606 $aNormativity (Ethics) 615 0$aNormativity (Ethics) 676 $a170 686 $aCC 7200$2rvk 702 $aHähnel$b Martin, 702 $aRothhaar$b Markus, 801 0$bDE-B1597 801 1$bDE-B1597 906 $aBOOK 912 $a996234848403316 996 $aNormativität des Lebens - Normativität der Vernunft$92351496 997 $aUNISA