LEADER 06375oam 2200901 c 450 001 9910959085303321 005 20251202090341.0 010 $a9783657795369 010 $a3657795367 024 3 $a9783657795369 035 $a(MiAaPQ)EBC29421592 035 $a(Au-PeEL)EBL29421592 035 $a(CKB)24342569600041 035 $a(NjHacI)9924342569600041 035 $a(Brill | Scho?ningh)9783657795369 035 $a(Brill | Schöningh)9783657795369 035 $a(EXLCZ)9924342569600041 100 $a20251202d2022 uy 0 101 0 $ager 135 $aurcnu|||||||| 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 10$aWissen im Fluss$eDer lateinamerikanische Staudammbau im 20. Jahrhundert als globale Wissensgeschichte$fFrederik Schulze 205 $a1st ed. 210 $aPaderborn$cBrill | Schöningh$d2022 215 $a1 online resource (563 pages) 225 0 $aGeschichte der technischen Kultur$v15 311 08$aPrint version: Schulze, Frederik Wissen Im Fluss : BRILL,c2022 9783506795366 320 $aIncludes bibliographical references and sources. 327 $aIntro -- Inhalt -- Danksagung -- Abku¨rzungen -- Einleitung -- Fragestellung -- Forschungsstand -- Argument: eine multiskalare Wissensgeschichte des Materiellen -- Methodik, Quellen und Gliederung -- Kapitel 1 Der Beginn: Rinco´n del Bonete, Uruguay (1904-1948) -- 1.1 Planen: Uruguayische Ingenieure und die Formierung des Staudammwissens (1904-1934) -- 1.1.1 Wasserkraft in Uruguay. Die Geburt einer Idee -- 1.1.2 Auf der Suche nach Wasserbauexperten -- 1.1.3 Wissenstransfer und Aushandlung: der Entwurf zu Rinco´n del Bonete -- 1.2 Bauen: Uruguays Platz in der Weltordnung (1934-1948) 1.2.1 Uruguay schreibt einen Damm aus -- 1.2.2 Uruguay la¨sst einen Damm bauen -- 1.2.3 Emanzipation: Uruguay u¨bernimmt -- 1.3 Fazit: Lateinamerika und der Beginn des Staudammbaus -- Kapitel 2 Flussbeckenentwicklung: der Presidente Miguel Alema´n-Damm, Mexiko (1944-1960) -- 2.1 Planen: Mexikanische Ingenieure und die Idee des Flussbeckens -- 2.1.1 US-amerikanische Verheißung: Stauda¨mme und Entwicklungspolitik am Beginn des Kalten Kriegs -- 2.1.2 Kooperation und Abgrenzung: Wasserbau in Mexiko bis 1960 -- 2.1.3 Mexikos Flussbecken entwickeln: die Comisio´n del Papaloapan 2.2 Bauen: Die Grenzen des Wissens (1947-1960) -- 2.2.1 Der Presidente Miguel Alema´n-Damm: Wissen und Nicht-Wissen -- 2.2.2 Der Damm und das Kraftwerk: Fragmentierungen von Wissen -- 2.2.3 Der Damm und die Menschen: Paternalismus und interner Kolonialismus -- 2.3 Fazit: Lateinamerika und der Staudammbau der 1940er und 1950er Jahre -- Kapitel 3 Industrialisieren: Guri, Venezuela (1949-1986) -- 3.1 Planen: Die Modernisierung Venezuelas -- 3.1.1 Wirtschaft und Kalter Krieg in Lateinamerika in den 1950er und 1960er Jahren: Modernisierungstheorie und Cepalismus 3.1.2 Venezuelas Modernisierungspolitik und Wasserbau bis 1959 -- 3.1.3 Das Guayana-Projekt in den 1960er Jahren -- 3.2 Bauen: Die Emanzipierung der Peripherie -- 3.2.1 Herausgeforderte Hegemonie: Guris erste Bauphase (1963-1968) -- 3.2.2 Aneignung: Guri als Wissenslabor (1968-1978) -- 3.2.3 Ein neues Wissenszentrum: Guris zweite Bauphase (1978-1986) -- 3.3 Fazit: Da¨mme in Lateinamerika und die Entwicklungspolitik des Kalten Kriegs -- Kapitel 4 Wendepunkt: Tucurui´, Brasilien (1973-1984) -- 4.1 Planen und Bauen: Gemeistertes Wissen -- 4.1.1 Entwicklungspolitik und Wasserbau in Brasilien bis 1964 4.1.2 Entwicklungspolitik und Wasserbau wa¨hrend der Milita¨rdiktatur -- 4.1.3 Der Tucurui´-Damm, ein Kulminationspunkt des brasilianischen Wissenszentrums fu¨r Wasserbau (1973-1984) -- 4.2 Scheitern: Probleme der Wissenspluralisierung -- 4.2.1 Soziales Wissen: Umsiedlung, Entscha¨digung und Widerstand -- 4.2.2 O¨kologisches Wissen: Stauda¨mme und Umwelt -- 4.2.3 Tucurui´, ein nationaler und globaler Wendepunkt -- 4.3 Fazit: Stauda¨mme in Lateinamerika seit den 1980er Jahren -- Schluss -- Abbildungs-, Karten- und Tabellenverzeichnis -- Quellen- und Literaturverzeichnis -- Archivmaterial. 330 $aLateinamerika avancierte im 20. Jahrhundert zu einem wichtigen Hotspot des weltweiten Staudammbaus. Anhand von Beispielen aus Brasilien, Mexiko, Venezuela und Uruguay wird gezeigt, dass viele Länder der Region Wissenszentren aus einheimischen Ingenieuren, Firmen und Behörden aufbauten, die ab den 1960er Jahren die damals weltweit größten Talsperren errichteten, darunter den venezolanischen Guri-Damm und den brasilianischen Tucuruí-Damm. Die neu formierten technischen Eliten konnten mit ihren Wissensbeständen globale Machtverhältnisse herausfordern, vor allem die Technologieabhängigkeit zum globalen Norden. Talsperren waren in entwicklungspolitische Vorstellungen eingebunden und sollten wirtschaftliches Wachstum entfachen. Die ambivalenten Erfahrungen Lateinamerikas mit dieser Entwicklungspolitik, aber auch mit Umweltzerstörung und zivilgesellschaftlichem Widerstand trugen zur sich global ändernden Wahrnehmung von Talsperren bei. 410 0$aGeschichte der technischen Kultur ;$vVolume 15. 606 $aBrasilien 606 $aVenezuela 606 $aMexiko 606 $aUruguay 606 $aWasserbau 606 $aWissen 606 $aWasserkraft 606 $aEntwicklungspolitik 606 $aUmwelt 606 $aIndigene 606 $aBrazil 606 $aMexico 606 $ahydraulic engineering 606 $aknowledge 606 $ahydropower 606 $aenvironment 606 $aindigenous people 606 $adevelopment policy 615 4$aBrasilien 615 4$aVenezuela 615 4$aMexiko 615 4$aUruguay 615 4$aWasserbau 615 4$aWissen 615 4$aWasserkraft 615 4$aEntwicklungspolitik 615 4$aUmwelt 615 4$aIndigene 615 4$aBrazil 615 4$aMexico 615 4$ahydraulic engineering 615 4$aknowledge 615 4$ahydropower 615 4$aenvironment 615 4$aindigenous people 615 4$adevelopment policy 676 $a627 700 $aSchulze$b Frederik$f1979-,$4aut$01779007 801 0$bMiAaPQ 801 1$bMiAaPQ 801 2$bMiAaPQ 906 $aBOOK 912 $a9910959085303321 996 $aWissen Im Fluss$94302257 997 $aUNINA