LEADER 05582oam 2200685 c 450 001 9910886924203321 005 20220221094418.0 010 $a9783868549072 010 $a3868549072 024 3 $a9783868549072 035 $a(CKB)3710000001116988 035 $a(MiAaPQ)EBC4823132 035 $a(Hamburger Edition)9783868549072 035 $a(ScCtBLL)388d33b7-67a8-4a2b-ad7b-971bfaf21a8d 035 $a(EXLCZ)993710000001116988 100 $a20220221d2017 uy 0 101 0 $ager 135 $aurcnu|||||||| 181 $2rdacontent 182 $2rdamedia 183 $2rdacarrier 200 14$aDas Versprechen des Geldes $eEine Praxistheorie des Kredits /$fAaron Sahr, Heinz Bude 205 $a1st ed. 210 $aHamburg$cHamburger Edition$d2017 215 $a1 online resource (388 pages) 300 $aDer Kapitalismus der Gegenwart ist paradox: Einerseits hat das Geld fast alle gesellschaftlichen Spha?ren erobert und sie o?konomischen Verwertungslogiken unterworfen. Andererseits ist heute alles Geld Kredit, erschaffen von Banken per Tastendruck - und zwar unter Bedingungen, die selbst nicht mehr vollsta?ndig von o?konomischen Logiken gepra?gt sind. Diese parao?konomische Praxis des Kredits ist in einen euphorischen Zustand eingetreten, in dem immer mehr Kapital aus dem Nichts entsteht - und gerade dadurch permanent Krisen drohen. Eine neue Theorie des Geldes ist dringend geboten. 300 $aEin Missversta?ndnis u?ber den Charakter des Geldes fu?hrt zu den Schwierigkeiten der Sozialwissenschaften, die Transformationen des Kapitalismus der Gegenwart und vor allem die exponentielle Vermehrung der globalen Geldmengen in den letzten vierzig Jahren theoretisch aufzuarbeiten. Hartna?ckig ha?lt sich die Lehrmeinung, Geld sei eine besonders wertvolle Tauschware, nicht viel anders als ein Haus oder ein Automobil. Tatsa?chlich aber ist Geld keine Ware, sondern ein Kredit - ein Zahlungsversprechen. Eine Theorie des Geldes muss sich deswegen empirisch mit den strukturellen Bedingungen der Kreditvergabe privater Banken auseinandersetzen. Die vorliegende Studie korrigiert den gela?ufigen Irrtum, private Banken wu?rden Spareinlagen ihrer Kunden oder von der Zentralbank bereitgestellte Reserven lediglich verteilen. Tatsa?chlich schaffen Banken durch Kreditvergabe Guthaben, mit anderen Worten: Sie kreieren neues Geld aus dem Nichts. Das bedeutet, die sind nicht von knappen Ressourcen und damit letztendlich auch im engeren Sinne nicht von o?konomischen Bedingungen abha?ngig. Alles Geld ist heute Kredit und muss deswegen als parao?konomische Struktur im Kapitalismus der Gegenwart verstanden werden. Diese parao?konomische Verfassung des Kreditsystems fordert, die distributionslogische Perspektive zugunsten eines beziehungstheoretischen Blicks aufzugeben. Kredite sind Zahlungsversprechen, Beziehungen also, denen sowohl Gelingen als auch Scheitern inha?rent sind. Zahlungsversprechen sind deswegen auf Vertrauen angewiesen, nicht als perso?nliche Handlung verstanden, sondern als Interdependenzen innerhalb sozialer Arrangements. Aaron Sahr beleuchtet die Funktionsweise der Kreditpraxis als Verschra?nkung von Vertrauensbekundungen und Misstrauensmanifestationen und reflektiert dabei den Siegeszug von Derivaten ebenso wie die Bedeutung von Schattenbankstrukturen, die Rolle der Ratingagenturen und algorithmisierter Risikokalkulation sowie den Ru?ckzug administrativer Regularien. 311 08$a9783868543063 311 08$a3868543066 320 $aIncludes bibliographical references. 330 $aGeld ist keine Ware, sondern Kredit, also ein Zahlungsversprechen, und muss als parao?konomische Struktur im Kapitalismus der Gegenwart verstanden werden. Wie sind die Transformationen des Kapitalismus und die exponentielle Vermehrung der globalen Geldmengen zu erkla?ren? Die u?bliche Lehrmeinung, Geld sei eine besonders wertvolle Tauschware, vergleichbar mit einem Haus oder Automobil, beruht auf einem Missversta?ndnis u?ber den Charakter des Geldes. Tatsa?chlich ist Geld keine Ware, sondern ein Kredit - ein Zahlungsversprechen. Der Kapitalismus der Gegenwart ist paradox: Einerseits hat das Geld fast alle gesellschaftlichen Spha?ren erobert und sie o?konomischen Verwertungslogiken unterworfen. Andererseits ist heute alles Geld Kredit, erschaffen von Banken per Tastendruck - und zwar unter Bedingungen, die selbst nicht mehr vollsta?ndig von o?konomischen Logiken gepra?gt sind. Diese parao?konomische Praxis des Kredits ist in einen euphorischen Zustand eingetreten, in dem immer mehr Kapital aus dem Nichts entsteht - gerade dadurch drohen permanent Krisen. Eine neue Theorie des Geldes ist dringend geboten. 606 $aGeldsoziologie 606 $aKapitalismus 606 $akeystroke 606 $aKredit 606 $aRatingagentur 606 $aSchattenbankstruktur 606 $aSchulden 606 $aTastendruck 606 $aZahlungsversprechen 610 00$aGeldsoziologie 615 4$aGeldsoziologie 615 4$aKapitalismus 615 4$akeystroke 615 4$aKredit 615 4$aRatingagentur 615 4$aSchattenbankstruktur 615 4$aSchulden 615 4$aTastendruck 615 4$aZahlungsversprechen 676 $a332.7 700 $aSahr$b Aaron$cDr.$4aut$01772254 702 $aBude$b Heinz$cProf. Dr.$4aft 801 0$bMiAaPQ 801 1$bMiAaPQ 801 2$bMiAaPQ 906 $aBOOK 912 $a9910886924203321 996 $aDas Versprechen des Geldes$94272811 997 $aUNINA