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200 10$aDeutsche Raumplanung $eDas Modell der Zentralen Orte Zwischen NS-Staat und Bundesrepublik /$fKarl R. Kegler and Karl R. Kegler
205   $aFirst edition.
210  1$aPaderborn :$cFerdinand Scho?ningh, Paderborn,$d[2015]
210  4$d©2015
215   $a1 online resource
300   $aIncludes index.
311   $a3-506-77849-8 
320   $aIncludes bibliographical references and index.
327   $tPreliminary Material /$rKarl R. Kegler -- Zentrale Orte ? eine abgeschlossene De batte? /$rKarl R. Kegler -- Geometrie und Suggestion Christallers »Theorie« ? eine überfällige Neubewertung /$rKarl R. Kegler -- Resonanzfelder. Der historische und ideengeschichtliche Kontext des Zentrale-Orte-Modells /$rKarl R. Kegler -- Raumplanung im NS-Staat /$rKarl R. Kegler -- Christallers Anwendung und Modifikation der Zentrale-Orte-Theorie /$rKarl R. Kegler -- Kampf um die Deutungshoheit /$rKarl R. Kegler -- Reichweite und Umsetzung /$rKarl R. Kegler -- Rationalisierung, Menschenökonomie, Großraumwirtschaft Modernisierungsziele der NS-Raumordnung /$rKarl R. Kegler -- Fazit. Planung als Machtressource /$rKarl R. Kegler -- Re-Formation /$rKarl R. Kegler -- Programme und Strategien /$rKarl R. Kegler -- Normalisierung /$rKarl R. Kegler -- Die Ausgleichsformel /$rKarl R. Kegler -- Fazit. Ausgleich durch Ordnung? /$rKarl R. Kegler -- Planung als gelenkte Moderne /$rKarl R. Kegler -- Dank /$rKarl R. Kegler -- Anmerkungen /$rKarl R. Kegler -- Quellen in Archiven /$rKarl R. Kegler -- Literatur /$rKarl R. Kegler -- Index /$rKarl R. Kegler -- Abkürzungsverzeichnis /$rKarl R. Kegler.
330   $aIm Zweiten Weltkrieg wurde die deutsche Raumplanung zum Instrument für die vorgesehene Aneignung großer Teile Europas. Die bedeutendste konzeptionelle Grundlage dafür war Walter Christallers Modell der »Zentralen Orte«, eine Theorie über die optimale Verteilung von Städten und Menschen im Raum. Als Basis für weitreichende Entscheidungen machte dieses Konzept zwei Karrieren ? eine im NS-Staat und eine in der Bundesrepublik. Karl R. Kegler verfolgt die Geschichte der deutschen Raum- und Bevölkerungsplanung bis zum Ende der 1960er Jahre. Er weist erstmals umfassend nach, dass das Modell der »Zentralen Orte« von Beginn an einer ausreichenden wissenschaftlichen Begründung entbehrte ? aber dennoch bis heute als Grundlage von Planung dient. Gerade deshalb illustriert der Erfolg des Modells in eindrucksvoller Weise Wunschdenken und Wechselwirkungen von Wissenschaft und Politik.
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