LEADER 05843nam 2200697 450 001 9910807748003321 005 20230803015429.0 010 $a3-11-050285-2 010 $a3-11-050716-1 024 7 $a10.1515/9783110507164 035 $a(CKB)3710000000882162 035 $a(MiAaPQ)EBC5113082 035 $a(DE-B1597)472068 035 $a(OCoLC)1002266195 035 $a(OCoLC)1004883155 035 $a(OCoLC)1011453112 035 $a(OCoLC)1013963403 035 $a(OCoLC)962359206 035 $a(OCoLC)999366106 035 $a(DE-B1597)9783110507164 035 $a(Au-PeEL)EBL5113082 035 $a(CaPaEBR)ebr11461591 035 $a(OCoLC)1009241846 035 $a(EXLCZ)993710000000882162 100 $a20171128h20132013 uy 0 101 0 $aeng 135 $aurcnu|||||||| 181 $2rdacontent 182 $2rdamedia 183 $2rdacarrier 200 14$aThe abbot and his peasants $eterritorial formation in Salem from the later Middle Ages to the Thirty Years War /$fKatherine Brun 210 1$aStuttgart, [Germany] :$cLucius & Lucius,$d2013. 210 4$d©2013 215 $a1 online resource (488 pages) 225 1 $aQuellen und Forschungen zur Agrargeschichte,$x0481-3553 ;$vBand 56 311 $a3-8282-0546-1 320 $aIncludes bibliographical references and index. 327 $tFrontmatter -- $tTable of Contents -- $tNotes on Usage, Currencies, and Measures -- $tMaps, Illustrations, and Charts -- $tPreface -- $tChapter 1: The Imperial and Cistercian Abbey of Salem and the Political Development of Its Central Territory, 1473-1637 -- $tChapter 2: Late Medieval Conflict, Negotiation, and the Foundations of Law in Salem's Land Under the Hills -- $tChapter 3: Community, Lordship, and the German Peasants' War -- $tChapter 4: The Village Economy and Social Relations -- $tChapter 5: The Sidelrichter and Territorial Justice in Salem -- $tChapter 6: "Life Is Good under the Abbot's Crosier": Territorial Governance in Early Modern Salem -- $tSummary and Outlook -- $tAppendix 4.1: Amtmänner (Village Headmen) -- $tGlossary of Terms -- $tBibliography -- $tIndex 330 $aDer Abt und seine Bauern. Territorialisierung als Prozess in Salem vom Späten Mittelalter bis zum Dreißigjährigen Krieg Die Studie über die reichsunmittelbare Zisterzienserabtei Salem eröffnet neue Einsichten über grundlegende politische Entwicklungen in der Frühen Neuzeit. Sie beleuchtet die Möglichkeiten und die Grenzen kirchlicher Herrschaft und weist auf breiter Quellengrundlage den dauerhaften politischen Einfluss der Bauernschaft nach. In der untersuchten Periode von 1473 bis 1637 festigte die Abtei ihre politische Herrschaft über Land und Leute. Im Zuge der Territorialisierung verdichtete sie verschiedene Herrschaftsrechte in ihrer Hand und schloss das Herrschaftsgebiet ab. Dies wurde auf zwei Ebenen erreicht: Erstens wurden die Grenzen des Territoriums gegen Außen eindeutig definiert - in räumlich-physischer, rechtlicher und symbolischer Hinsicht. Zweitens wurden die Untertanen vollständig in das eigene Territorium integriert. Diesen Prozess kann man jedoch nicht einfach als Staatsbildung von "oben" - durch die Aktivitäten der Äbte - charakterisieren. Deren Herrschaft wurde zwar gestärkt und zentralisiert, aber durchaus nicht vornehmlich auf Kosten der Bauernschaft. Deren materielle Bedürfnisse und Interessen wurden aufgegriffen, so dass gütliche Vergleiche zustande kamen. Das Beispiel Salem zeigt das Moment politischer Inklusion auf einer breiten sozialen Basis. Durch kleinteiliges Agieren und auf dem Wege direkter Kommunikation brachten sich die kommunalen Entscheidungsträger aus der Bauernschaft wirkungsvoll ein. So entwickelte sich die Herrschaft in der Abtei aufgrund interaktiver Prozesse fort. Wir begegnen also in der Arbeit vielseitigen Aushandlungsprozessen, bei denen sowohl wechselnde Bündnisse und ungleiche Partnerschaften als auch das Prinzip der Gegenseitigkeit sowie direkte Kooperation zwischen sozialen Gruppen mitwirkten. Dieses Primat des Verhandlungsprinzips brachte wechselseitige Vorteile, nicht weil die sozialen Gruppen von vornherein gemeinsame Interessen hatten, sondern da sich Kommunikationskanäle öffneten und Konflikte abschwächten. Die Kommunikation im Territorium lief über zwei zentrale Institutionen, das "Sidelgericht", und das "Verhör". Diese beiden Körperschaften vermochten es, nicht nur Konflikte zu dämpfen und diverse soziale Gruppen zu integrieren, sondern auch deren Anliegen zu berücksichtigen, und hier lag das Fundament der bemerkenswerten politischen und sozialen Stabilität in Salem. So ist dieses kleine Territorium ein Beispiel dafür, wie ein erfolgreiches Gemeinwesen vorgeht, wie es ständig neue Ziele entwickelt und sich dabei selbst erhält. Durch diese Forschungsarbeit über Salem werden die Potenziale und Grenzen der Staatsbildung im Reich grundlegend beleuchtet, sie zeigt auf, wie die Beziehungen zwischen Herren und Untertanen in der Frühen Neuzeit miteinander verflochten waren. 410 0$aQuellen und Forschungen zur Agrargeschichte ;$vBand 56. 606 $aPeasants$zGermany$zBaden-Wu?rttemberg 607 $aSalem (Baden-Wu?rttemberg, Germany)$xEconomic conditions 610 $aCiscercian Abbey of Salem. 610 $aEarly Modern. 610 $aGerman Peasants' War. 610 $aLate Medieval. 610 $aLordship. 610 $aSocial Relations. 610 $aTerritorial Governance. 610 $aTerritorial Justice. 610 $aVillage Economy. 615 0$aPeasants 676 $a282.43184 700 $aBrun$b Katherine$01720957 801 0$bMiAaPQ 801 1$bMiAaPQ 801 2$bMiAaPQ 906 $aBOOK 912 $a9910807748003321 996 $aThe abbot and his peasants$94120064 997 $aUNINA