LEADER 03789nam 2200493 450 001 9910795294803321 005 20230624092208.0 010 $a3-8467-5446-3 024 7 $a10.30965/9783846754467 035 $a(CKB)4920000000125333 035 $a(nllekb)BRILL9783846754467 035 $a(MiAaPQ)EBC6516367 035 $a(Au-PeEL)EBL6516367 035 $a(OCoLC)1243532860 035 $a(EXLCZ)994920000000125333 100 $a20230624d2012 uy 0 101 0 $ager 135 $aurun####uuuua 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $2rdacarrier 200 10$aIsolde als sirene $eTristans narrheit als wahrheitsereignis. Mit einer u?bersetzung der folie Tristan aus dem altfranzo?sischen von Friedrich Kittler /$fHans-Ulrich Gumbrecht, Susanne Holl, and Friedrich Kittler 210 1$aPaderborn, Germany :$cWilhelm Fink Verlag,$d[2012] 210 4$d©2012 215 $a1 online resource 300 $aPosthumous works. 311 1 $a3-7705-5446-9 327 $tPreliminary Material /$rFriedrich Kittler and Hans Ulrich Gumbrecht -- Tristans Narrheit als Wahrheitsereignis /$rHans Ulrich Gumbrecht -- Isolde als Sirene /$rFriedrich Kittler -- Folie Tristan /$rFriedrich Kittler and Hans Ulrich Gumbrecht. 330 $aNichts für politisch Korrekte, was sich am Ende dieses seinsgeschichtlichen Freilegens zeigt ? und wohl auch nichts für die »Literaturgeschichte«. Es war eben das, was Friedrich Kittler in der »Literatur« (nicht nur des Mittelalters) suchte ? und fand. Im Zentrum des dritten, des Mittelalter-Bandes von »Musik und Mathematik«, dem »Hellas« und »Rom« vorausgingen, sollte die Liebe von Tristan und Isolde stehen. Glücklicherweise verfügen wir über einen Text aus seinem Nachlaß, der mehr als nur die Richtung weist, in die es in diesem Buch gehen sollte. Aus der Vielzahl der im Raum der französischen und der deutschen Volkssprachen um 1200 zirkulierenden Erzählungen hatte Friedrich Kittler die »Folie Tristan« in der Oxforder Version gewählt, weil sie im Gegensatz zu den häufigen Fragmenten den Status einer in sich geschlossenen textuellen Komposition hat. Seine penible Übersetzung in deutsche Blankverse, die für den vorgegebenen Ton eine eigene Sprache sucht und weder Archaismen noch überraschend moderne Wendungen scheut, führt schon ein in eine Freilegung, die sich bei Kittler so anliest: »Vor allen Leuten oder Göttern miteinander schlafen, das ist am Hof Nausikaas ein ebenso besungener wie belachter Frevel zweier Götter, der Aphrodite und des Ares. In der »Folie Tristan« aber wird es ? ganz wie bei Gottfried ? eine Heldentat. Wer solche Übertretung den Ketzerlehren der Katharer gleichstellt, hat untertrieben, ja verspielt. Nur im Eideszeugnis wider Gott, den einen, gönnt Liebe Gegenliebe.« Hans Ulrich Gumbrecht, in seinen frühen Jahren selbst romanistischer Mediävist und Mitherausgeber des gewaltigen »Grundrisses der romanischen Literaturen des Mittelalters«, führt unter dem Titel »Tristans Narrheit als Wahrheitsereignis« nicht nur in diese inkommensurable Übersetzung und in »Isolde als Sirene« ein, sondern exemplarisch in das Gesamtwerk des späten Friedrich Kittlers. Zugleich ist dieser Band unüberlesbar: ein Buch der Freunde. 606 $aArthurian romances$xHistory and criticism 606 $aFrench language$yTo 1300 615 0$aArthurian romances$xHistory and criticism. 615 0$aFrench language 676 $a440 700 $aGumbrecht$b Hans Ulrich$0170658 702 $aHoll$b Susanne 702 $aKittler$b Friedrich 801 0$bMiAaPQ 801 1$bMiAaPQ 801 2$bMiAaPQ 906 $aBOOK 912 $a9910795294803321 996 $aIsolde als sirene$93809880 997 $aUNINA