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200 10$aA?sthetische faszination $edie geschichte einer denkfigur vor ihrem begriff /$fvon Andreas Degen
210  1$aBerlin, [Germany] :$cDe Gruyter,$d2017.
210  4$d©2017
215   $a1 online resource (298 pages)
225 0 $aQuellen und Forschungen zur Literaturund Kulturgeschichte,$x0946-9419 ;$v87 (321)
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320   $aIncludes bibliographical references and index.
327   $tFrontmatter -- $tInhalt -- $tEinleitung -- $t1 Begriffsgeschichte: Von der physischen zur epistemologischen Faszination -- $t2 Konzeption: Von der epistemologischen zur ästhetischen Faszination -- $t3 Poetik I: Aspekte von Faszination in antiken Wirkungstheorien -- $t4 Poetik II: Aspekte von Faszination in Wirkungstheorien des 18. Jahrhunderts -- $tResümee: Faszination in poetischer Hinsicht -- $tVerzeichnis der zitierten Literatur -- $tPersonenregister -- $tSachregister
330   $aFaszination ist eine zentrale Form ästhetischen Erlebens in der Gegenwart, deren Merkmale und historisches Profil bislang nur ansatzweise beschrieben sind. Ausgehend vom modernen Verständnis von Faszination entwickelt die begriffsgeschichtlich breit fundierte Untersuchung einen formalen Begriff dieser ästhetischen Emotion, der für zwei bedeutende Epochen der ästhetischen, poetologischen und semiotischen Theoriebildung - die griechische Antike und das 18. Jahrhundert - diskutiert wird. In der Auseinandersetzung mit antiken Konzepten der Metapher und des Erhabenen sowie mit ästhetischen Positionen bei Addison, Mendelssohn, Klopstock, Hamann, Kant, Stewart und Goethe werden grundlegende Erklärungskomponenten für die Entstehung und Wirkung sprachlich induzierter Faszination aufgezeigt. Ästhetische Faszination ist kein Pathos-, sondern ein Tiefenkonzept. Sie resultiert aus einer Divergenzerfahrung in der Prozessierbarkeit von Sinnlichkeit und Bedeutung. Faszination bewirkt keine Verabschiedung, sondern eine Stimulierung des Intelligiblen.
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