LEADER 06761nam 22005173 450 001 9910774764203321 005 20250814110028.0 010 $a9783772056727 010 $a3772056725 035 $a(CKB)4100000011422372 035 $a(MiAaPQ)EBC6331313 035 $a(Au-PeEL)EBL6331313 035 $a(OCoLC)1193115421 035 $a(ScCtBLL)7e96ba73-96a8-44ea-b4d0-0df0db2faa2a 035 $a(Narr)9783772056727 035 $a(EXLCZ)994100000011422372 100 $a20210901d2020 uy 0 101 0 $ager 135 $aurcnu|||||||| 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 10$aHandeln mit Dichtung $eLiterarische Performativität in der altisländischen Prosa-Edda 205 $a1st ed. 210 1$aTu?bingen :$cNarr Francke Attempto,$d2020. 210 4$d©2020. 215 $a1 online resource (209 pages) 225 1 $aBeitra?ge zur nordischen Philologie ;$vv.63 311 08$a9783772086724 311 08$a3772086721 327 $aIntro -- Inhalt -- Vorwort -- 1???Einleitung -- 1.1???Vorbemerkungen -- 1.2???Fragestellung -- 1.2.1???Bisherige Forschung zur Prosa-Edda -- 1.2.2???Neuer Zugang -- 1.3???Korpus: Was ist die Prosa-Edda? -- 1.3.1???Lektu?reschwerpunkt Codex Upsaliensis -- 1.3.2???Weitere handschriftliche U?berlieferung -- 1.4???Aufbau der Arbeit -- 2???Literarische Performativita?t -- 2.1???"Performative - an ugly word" -- 2.2???Forschungsu?berblick -- 2.2.1???Entwicklungslinien des Performativen -- 2.2.3???Neuere und a?ltere Literaturwissenschaft -- 2.2.4???Skandinavistik -- 2.2.5???Performativita?t und Rhetorik - eine Abgrenzung -- 2.3???Literarische Performativita?t in der skandinavischen Media?vistik -- 2.3.1???Die Prosa-Edda als schriftlich konzipiertes Werk -- 2.3.2???Vergleichbarkeit und Eingrenzung -- 2.4???Drei Aspekte literarischer Performativita?t -- 2.4.1???Sagen als Tun -- 2.4.2???Wiederholung/Wiederholbarkeit -- 2.4.3???Rahmung -- 2.4.4???Literarische Performativita?t: Ein Beispiel -- 2.5???Erstes Fazit und Ausblick auf die Lektu?ren -- 3???Welt erfassen - Welt verfassen: Performatives Erza?hlen -- 3.1???Lektu?re der erza?hlenden Teile der Prosa-Edda -- 3.2???Prolog - Ein vermeintlich eindeutiger Rahmen -- 3.2.1???Das paradoxe Verfahren der Rahmung -- 3.2.2???Das Thema der Sprache im Prolog -- 3.2.3???Multimediale Anfa?nge -- 3.2.4???Zwischenfazit -- 3.3???Gylfaginning - Die Welt erza?hlen -- 3.3.1???Theoretische Vorbemerkungen I: Sagen als Tun -- 3.3.1.1???Die Halle als Ort der Wissensinszenierung -- 3.3.2???Zwei Arten von Wissensdialog: Die Anha?ufung von Bedeutung -- 3.3.2.1???Der gelehrte magister-discipulus-Dialog -- 3.3.2.2???Der eddische Wissenswettstreit -- 3.3.2.3???Zwischenfazit: Der Wissensdialog als Kippfigur -- 3.3.3???Theoretische Vorbemerkungen II: Wiederholung/Wiederholbarkeit -- 3.3.3.1???Intratextuelle Wiederholungen: Die Ta?uschung durch Sprache. 327 $a3.3.3.2???Fehlendes Sprachversta?ndnis auf verschiedenen Ebenen -- 3.3.3.3???Wiederholung als mythologisches Prinzip in Gylfaginning -- 3.3.3.4???Intertextuelle Wiederholungen: Mythos als Denkmodell -- 3.3.3.5???Der Dichtermet: Ein Ursprungsmythos -- 3.3.4???Zwischenfazit -- 3.4???Literarische Performativita?t in medialer Variation -- 3.4.1???Genealogie und Enzyklopa?die: Drei Arten von Listen -- 3.4.1.1???Ska?ldatal (Liste der Dichter) -- 3.4.1.2???Ættartala Sturlunga (Genealogie der Sturlungen) -- 3.4.1.3???Lo?gso?gumannatal (Liste der Gesetzessprecher) -- 3.4.1.4???Zwischenfazit -- 3.4.2???Gylfi multimedial: Ein rahmendes Ende -- 3.5???Fazit Liber primus -- 4???Welt verfassen - Welt erfassen: Performative Gelehrsamkeit -- 4.1???Lektu?re der gelehrten Teile der Prosa-Edda -- 4.2???Ska?ldskaparma?l - Wie skaldische Dichtung relevant bleibt -- 4.2.1???Schreibdenken: Ska?ldskaparma?l als Momentaufnahme eines Denkprozesses -- 4.3???Zwischen Bild und Text - Der 2. Grammatische Traktat -- 4.3.1???Bildhafter Text -- 4.3.2???Texthafte Bilder -- 4.3.3???Zwischenfazit -- 4.4???Ha?ttatal: Eine neue Form fu?r das skaldische Gedicht -- 4.4.1???Das Versverzeichnis: Erinnerungshilfe und Schreibakt -- 4.4.2???Ha?ttatal: Ein didaktisches Lobgedicht -- 4.4.2.1???Das skaldische Gedicht -- 4.4.2.2???Der Prosa-Kommentar -- 4.4.3???Zwischenfazit -- 4.5???Fazit Liber secundus -- 5???Abschluss und Ausblick -- Abstract & -- Keywords -- Abbildungsverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Prima?rliteratur -- Sekunda?rliteratur. 330 $aDie Prosa-Edda ist der wichtigste sprach- und dichtungstheoretische Text des skandinavischen Mittelalters. Sie wird in diesem Band einer ganzheitlichen und systematischen Lektüre unterzogen und als Form kultureller Sinnstiftung gelesen. Ausgangspunkt der Lektüre ist die Leitthese, dass die Prosa-Edda nicht nur ein Lehrwerk für skaldische Dichtung ist, sondern sich umfassend und mit einem sprach- und medientheoretischen Ansatz für Sprache, Erzählen und Dichtung interessiert. Im Zentrum der vorliegenden Arbeit steht Codex Upsaliensis DG 11 4to (ca. 1300). Die Zusammenstellung verschiedenster medialer Phänomene macht die Edda-Version in dieser Handschrift so einzigartig: Neben den bekannten Texten finden sich genealogische Listen, grammatische Diagramme und Bilder, die alle Organisationsformen von Wissen darstellen, welche bisher noch ungenügend in eine Lektüre der Prosa-Edda eingeflossen sind. Eine solche Lektüre der vielfältigen Inhalte von Codex Upsaliensis wird durch den Theorieansatz der literarischen Performativität systematisiert. Dieser Diskurs ist in der skandinavistischen Mediävistik bislang noch nicht sehr bekannt. Er bietet jedoch ein theoretisches Begriffsinventar, das über mediale Grenzen hinweg anwendbar ist und sich für die Lektüre der Prosa-Edda als sehr produktiv erweist. 410 0$aBeitra?ge zur nordischen Philologie 606 $aLiterary Criticism / Comparative Literature$2bisacsh 606 $aLiterature$xHistory and criticism 615 7$aLiterary Criticism / Comparative Literature 615 0$aLiterature$xHistory and criticism. 700 $aSchneeberger$b Sandra$01461388 801 0$bMiAaPQ 801 1$bMiAaPQ 801 2$bMiAaPQ 906 $aBOOK 912 $a9910774764203321 996 $aHandeln mit Dichtung$93667484 997 $aUNINA