LEADER 04075nam 2200313 450 001 9910724350903321 005 20230624134344.0 035 $a(CKB)5470000002601580 035 $a(NjHacI)995470000002601580 035 $a(EXLCZ)995470000002601580 100 $a20230624d2012 uy 0 101 0 $ager 135 $aur||||||||||| 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 10$aKaiser Sigismund $eZur Herrschaftspraxis eines europa?ischen Monarchen (1368-1437) /$fKarel Hruza, Alexandra Kaar 210 1$aWien :$cBo?hlau,$d2012. 215 $a1 online resource (594 pages) 330 $aDas vorliegende Buch versammelt 18 Beitra?ge, die zum Grossteil auf Referate zuru?ckgehen, die am 6. und 7. Dezember 2007 im Rahmen der internationalen Tagung "Kaiser Sigismund (437). Herrschaftspraxis, Urkunden und Rituale", am Historischen Institut der Masaryk-Universita?t in Bru?nn (Brno) gehalten wurden. Anlass fu?r die Tagung war zum einen der 570. Todestag Kaiser Sigismunds am 9. Dezember 1437, zum anderen das Ende des seit 2004 laufenden, vom o?sterreichischen Fonds zur Fo?rderung der wissenschaftliche Forschung (FWF) gefo?rderten internationalen Regesta-Imperii-Projekts P 17519-G08 "Sigismund (437), Kaiser im Reich, in Ungarn und in Bo?hmen". Sigismund, zweiter Sohn des viel geru?hmten Kaisers Karl IV. (1316-1378), vereinte die Kronen des ro?misch-deutschen Reiches, Bo?hmens und Ungarns auf seinem Haupt und herrschte u?ber ein europa?isches "Imperium", das ganz oder teilweise die heutigen Staaten O?sterreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Frankreich, Luxemburg, Tschechische Republik, Ungarn, Slowakei, Ruma?nien, Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Serbien umfasste. Dieser grosse geografische Machtbereich, in dem unterschiedliche kulturelle, soziale, wirtschaftliche und politische Gegebenheiten vereint waren, macht es schwierig, seine Herrschaft im Gesamten zu erfassen und zu bewerten, er spiegelt aber auch deutlich deren europa?ische Dimension wider. Der vorliegende Tagungsband stellt ein erstes Ergebnis des genannten Regesten-Projekts dar, welches sich vorrangig auf die bislang in der Sigismund-Forschung vernachla?ssigte Diplomatik und Urkundenforschung konzentriert. Entsprechend problematisieren die Beitra?ge der Wiener Arbeitsgruppe hauptsa?chlich Sigismunds Urkunden- und Briefproduktion. Thematisiert werden unter Einbeziehung benachbarter Disziplinen etwa Urkundengattungen und -bestandteile sowie Fragen der Verwaltungs-, Kommunikations- und Kulturgeschichte. Auch die Beitra?ge der anderen internationalen Historikerinnen und Historikern machen disziplinu?bergreifend verschiedenste Aspekte der Landes-, Verwaltungs-, Diplomatie-, Religions-, Ritual-, Kultur- und Kunstgeschichte fu?r die Regierungszeit Sigismunds fruchtbar. Sie zielen darauf ab, anhand von Fallbeispielen das Beziehungsgeflecht des Kaisers und seiner Umgebung zu bestimmten Regionen oder Personengruppen zu erhellen bzw. die Rolle von Schriftlichkeit, Ritualen und symbolischer Kommunikation in seiner Herrschaftspraxis herauszuarbeiten. Thematische Schwerpunkte bilden dabei, neben anderen, Sigismunds Beziehungen zum su?dwestdeutschen Raum, seine Regierung in den Bo?hmischen La?ndern sowie das historiografische Werk Eberhard Windecks. Der vorliegende Tagungsband beleuchtet Teilgebiete der Herrschaftspraxis Sigismunds z. T. u?berhaupt erstmalig im deutschen Sprachraum oder tra?gt zumindest wesentliche Korrekturen zum herko?mmlichen Sigismund-Bild bei. In seiner Gesamtheit pra?sentiert er einen Anstoss zur vermehrten wissenschaftlichen Bescha?ftigung mit dem Auslauf der Kanzlei Sigismunds und liefert innovative Zuga?nge zur Erforschung spa?tmittelalterlicher ko?niglicher Herrschaftspraxis im Allgemeinen. 676 $a943.027092 700 $aHruza$b Karel$0801946 702 $aKaar$b Alexandra$f1981- 801 0$bNjHacI 801 1$bNjHacl 906 $aBOOK 912 $a9910724350903321 996 $aKaiser Sigismund$93012849 997 $aUNINA