LEADER 08790oam 2200517 c 450 001 9910669804203321 005 20220221094418.0 010 $a3-8309-7098-6 024 3 $a9783830970989 035 $a(CKB)4100000011278889 035 $a(Waxmann)9783830970989 035 $a(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/74485 035 $a(EXLCZ)994100000011278889 100 $a20220221d2008 uy 0 101 0 $ager 135 $aurnnunnnannuu 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 14$aDer monolinguale Habitus der multilingualen Schule$b[electronic resource]$fIngrid Gogolin 205 $a2nd, Revised ed. 210 $aMu?nster$cWaxmann$d2008 215 $a1 online resource (368 p.) 225 0 $aInternationale Hochschulschriften$v101 300 $a[unvera?nderte Auflage] 311 $a3-8309-2098-9 327 $aVORWORT EINLEITUNG ERSTES KAPITEL Sprachliche Pluralisierung der Schule als Aspekt einer »kulturellen Modernisierung«. Einfu?hrende Betrachtung »Das Bildungswesen der Zukunft« Migrationen, ethnische Differenzierung, Modemisierung Sprachliche Pluralisierung in der »modernen Schule« Allgemeine sprachliche Bildung Die sprachliche Lage der heutigen Schule Forschung u?ber Lehrerarbeit Monolingualer Habitus Abschnitte und Abbildungen ZWEITES KAPITEL Erster heuristischer Abschnitt: »Zu Natur gewordene Geschichte« - U?ber die Grundlegung des monolingualen Habitus der Lehrerschaft In groben Strichen: Die Karriere des Deutschen im Bildungswesen des 19. Jahrhunderts Erste Station: Deutsch im Vorma?rz »Hebel der Modernisierung« »Die naturgema?ße Methode« »Das ausla?ndische Idiom« »Die trennenden Unterschiede beseitigt« »Das Hochdeutsche zu lehren« »Der Schwerpunkt liegt aber eben im Deutschen« - Veranschaulichung an Robert Heinrich Hieckes Konzept vom deutschen Unterricht »Lectu?re« »Deutsche Grammatik« »Aufsatzlehre« »Tiefes Wissen« Das Vorbild des Lehrers Zweite Station: »Deutsche Bildung« im Kaiserreich - Hebel der Restauration »Das Leben war ihm immer das erste, und das Denken das zweite« »Endlich die Deutschheit« - Abkehr von formaler Bildung »Der deutsche Michel« - Werterziehung als sprachliche Bildung »Der einigende Boden« - Strukturelle Konsequenz »Der Sieg des Naturverfahrens« - Didaktische, methodische Konsequenzen »Nicht la?nger vom Mutterboden getrennt« - Fremdwo?rter, Fremdsprachen, Mundart »Der Lehrer als Sprachga?rtner« »An den Polen wird ein gutes Werk vollzogen« - Utraquistische Schulen »Die La?nge des Weges vom Wollen zum Vollbringen«- Noch kurz von der ersten Deutschdidaktik in der ERD Vergessen der Geschichte DRITTES KAPITEL Zweiter heuristischer Abschnitt: »Der Konsens u?ber den Sinn der Praktiken und der Welt« -Gea?ußerte pa?dagogische Meinung u?ber die »multilinguale Schule« Die »Welt des Alltagsverstands« 108 Erste Abbildung: »Herrschende Redeart« u?ber die multilinguale Schule »Spekulative Pra?missen« - die Konstruktion der Skalen Sa?tze u?ber die »multilinguale Schule« Erprobung des Instruments Ergebnisse der Befragung: Wie Hamburger Lehrerinnen und Lehrer die »multilinguale Schule« sehen Kennzeichen der Stichprobe Der Trend: Auf die »multilinguale Schule« eingestellt Zusammenha?nge Verleugneter monolingualer Habitus oder »multilingualer Zeitgeist«? Zweite Abbildung: Pa?dagogischer Alltagsverstand vom Begriff »Zweisprachigkeit« »Allgemeines« und »spezielles pa?dagogisches« Versta?ndnis von Zweisprachigkeit- zur Methode der Untersuchung Erhebung und Stichprobe »Allgemeines Versta?ndnis« von Zweisprachigkeit: Eintra?ge in allgemeine Nachschlagewerke »Das Nebeneinander verschiedener Sprachen« »Pa?dagogisches Versta?ndnis« von Zweisprachigkeit - Pa?dagogische Nachschlagewerke Pa?dagogisches Versta?ndnis laut Lexika: Bewertung, Behandlung von Zweisprachigkeit Die Ansichten pa?dagogisch Gebildeter u?ber Zweisprachigkeit Konstruktion des »Wo?rterbuchs« Was »Zweisprachigkeit« den Gefragten bedeutet - Im Studium Zum »Ra?umlichen«: wenige Antworten Im Schwergewicht: Individuelle Zweisprachigkeit »Im allta?glichen Leben« Zweisprachigkeit nach der Ansicht Studierender Was praktische Erfahrung ausmacht Bereit und nicht bereit? VIERTES KAPITEL Letzter heuristischer Abschnitt: »Die Praxis ist der Ort« Na?herung an den sprachlichen Habitus der Lehrerschaft einer Schule Im Schulfall Portra?t: »Die Faberschule« Schulgeschichte Das schulische Umfeld heute Die Schu?lerschaft Pa?dagogisches Personal Vielsprachigkeit und das »Interkulturelle« Von außen betrachtet Bei der Arbeit gesehen und gefragt: Lehrerinnen und Lehrer Zuna?chst: zur Methode Gestalten des sprachlichen Habitus Besprochene Themen Themenmatrix Gea?ußerte Haltungen »In meiner Klasse gibt es ... « - Gespra?chsero?ffnungen »Die einzige Sprache« »Das verhindert eine Spracherziehung« »Wenn ich meiner Vision Ausdruck gebe« »Das sind so die Gegebenheiten« »Die ausla?ndischen Kinder hier« Schlu?ssel und Riegel Der Konsens u?ber die Funktionen von Sprachen in der Schule »Wenn sie sich gegenseitig helfen« »In erster Linie das Klima« »Wenn richtig gearbeitet wird« Der Konsens u?ber die Mo?glichkeiten von Lehrerinnen und Lehrern »Und da fehlt es mir einfach« »Kleinschrittig vorgehen« Die Strategien der Bewa?ltigung von Komplexita?t BEMERKUNGEN ZUM SCHLUSS Großstadt, Grundschule Habitus in Praxis »Auf die Innovationskraft der Lehrer gesetzt« Verzeichnis der Literatur Anha?nge I. ZUM ZWEITEN HEURISTISCHEN ABSCHNITT, ERSTE ABBILDUNG Anhang 1: Fragebogen »Einstellungen zur multilingualen Schule« Anhang 2: Statistische Verfahren, erga?nzende Tabellen (Ulrike Popp) II. ZUM ZWEITEN HEURISTISCHEN ABSCHNITT, ZWEITE ABBILDUNG Anhang A: U?bersicht u?ber die untersuchten allgemeinen Lexika und Nachschlagewerke Anhang B: U?bersicht u?ber die untersuchten allgemeinen Lexika und Nachschlagewerke, editiert vor 1945 Anhang C: U?bersicht u?ber die untersuchten pa?dagogischen Lexika und Nachschlagewerke Anhang D: Beispiele fu?r TEXTPACK-Routinen Anhang E: Wo?rterbuch »Zweisprachigkeit«, Studierende der Erziehungswissenschaft und Lehrkra?fte Anhang F: Vergleich der Inhalte: Studierende, Lehrkra?fte III. ZUM LETZTEN HEURISTISCHEN ABSCHNITT Anhang I: Beispiel einer Transkription nach der Originalversion (Auszug) 330 $aDer durch Migrationen hervorgerufene sprachliche und kulturelle Wandel der Gesellschaft ist unu?bersehbar und unu?berho?rbar. Die Frage aber, welche Herausforderungen dem Bildungswesen hieraus erwachsen und wie dieses sie lo?sen kann, findet in der Pa?dagogik im allgemeinen recht wenig Beachtung. Die zentrale These dieser Studie lautet, daß das nationalstaatlich verfaßte deutsche Bildungswesen im 19. Jahrhundert ein monolinguales Selbstversta?ndnis herausbildete. Dieses Selbstversta?ndnis regiert die Schule bis heute - und zwar um so sicherer, als der Vorgang seiner Herausbildung selbst im Vergessen versunken ist. Unter den Umsta?nden wachsender Pluralita?t in der Schu?lerschaft aber, die sich als Konsequenz der Migration fu?r Bildung und Erziehung eingestellt hat, erweist sich dieses Selbstversta?ndnis mehr und mehr als dysfunktional: Es begrenzt die Kompetenzen, die zur Bewa?ltigung der Komplexita?t schulischer Arbeit unter den Umsta?nden sprachlicher Vielfalt no?tig sind. Die Untersuchung konzentriert sich auf Entwicklung, Wandlung und jetzige Erscheinungsformen der monolingualen Orientierung im Lehrberuf. Im Kern steht die Frage, wie es zur "Vernatu?rlichung" der Vorstellung kam, daß die Schule einsprachig organisiert sein mu?sse, daß sich Bildung am besten im Medium einer einzigen Sprache vollziehe und daß die Entfaltung von Einsprachigkeit in der Nationalsprache der ganze Zweck der Bildung sei. Vorgestellt werden außerdem die Sicht- und Handlungsweisen heutiger Lehrerinnen und Lehrer, die allta?glich vor der Aufgabe stehen, eine vielsprachige und kulturell heterogene Schu?lerschaft zu unterrichten. 606 $aMigration 606 $aSprache 606 $aKultur 606 $aBildungswesen 606 $aInterkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft 610 $aMigration; Sprache; Kultur; Bildungswesen 615 4$aMigration 615 4$aSprache 615 4$aKultur 615 4$aBildungswesen 615 4$aInterkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft 700 $aGogolin$b Ingrid$4aut$0499011 801 0$bWaxmann 801 1$bWaxmann 906 $aBOOK 912 $a9910669804203321 996 $aDer monolinguale Habitus der multilingualen Schule$93044802 997 $aUNINA