LEADER 09873nam 22006013 450 001 9910518192103321 005 20250513222722.0 010 $a9783161597312 010 $a3161597311 024 8 $ahttps://doi.org/10.1628/978-3-16-159731-2 035 $a(CKB)4100000011515998 035 $a(MiAaPQ)EBC6375073 035 $a(Au-PeEL)EBL6375073 035 $a(OCoLC)1202468041 035 $a(ScCtBLL)449ccf47-7dba-44b1-9e96-d6851d312fcb 035 $a34784 035 $a(ScCtBLL)cd51347a-ee6e-467c-a139-d563ba280518 035 $a(EXLCZ)994100000011515998 100 $a20210901d2020 uy 0 101 0 $ager 135 $aurcnu|||||||| 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 10$aEvidenzbasierte Jurisprudenz $eMethoden empirischer Forschung und ihr Erkenntniswert für das Recht am Beispiel des Gesellschaftsrechts 205 $a1st ed. 210 1$aTu?bingen :$cMohr Siebeck,$d2020. 210 4$d©2020. 215 $a1 online resource (416 pages) 225 1 $aGrundlagen der Rechtswissenschaft ;$vv.23 311 08$a9783161533228 311 08$a3161533224 327 $aCover -- Titel -- Vorwort -- Inhaltsu?bersicht -- Inhaltsverzeichnis -- Hinweise zur Quellenarbeit -- 1 Standortbestimmung und Untersuchungsprogramm -- A. Evidenzbasierte Jurisprudenz -- I. Der Begriff -- II. Das Programm -- III. Gang der weiteren Darstellung -- B. Recht und Empirie -- C. Empirie als Methode -- D. Bruchlinien in der Empirie -- I. Qualitative und quantitative Empirie -- II. Grundlagen- und Anwendungsforschung -- E. Produktion und Rezeption von Empirie -- I. Juristen als Produzenten empirischer Forschung -- II. Juristen als Rezipienten empirischer Forschung -- III. Juristen als Spekulanten empirischer Forschung -- F. Schnittstellen zur Empirie -- I. Rechtsdogmatik -- II. Rechtspolitik -- III. Rechtswissenschaft -- G. Empirie und Gesellschaftsrecht -- I. Rechtstatsachenforschung -- II. Ereignisstudienforschung -- 2 Grundlegung einer pragmatischen Rezeptionslehre -- A. Die Phasen quantitativ-empirischer Forschung -- I. Recherche -- 1. Anekdotische Evidenz und Lebenserfahrung -- 2. Kumulative Evidenz und empirische Erkenntnis -- II. Planung -- 1. Gu?ltigkeitskriterium: Eindeutigkeit oder U?bertragbarkeit -- 2. Erkenntnisinteresse: beschreibend, schließend oder erkundend -- 3. Operationalisierung: Variablen und ihr Skalenniveau -- 4. Datenquelle und Erhebungsart: La?ngs- oder Querschnitt -- 5. Stichprobengro?ße: Effektgro?ße, Spezifita?t und Teststa?rke (power) -- 6. Hypothesen und Auswertungsmethoden -- III. Erhebung -- IV. Auswertung -- 1. Beschreibende (deskriptive) Statistik -- 2. Schließende (inferentielle) Statistik -- a) Schließende Statistik als angewandte Rhetorik -- b) Bayesianische und frequentistische Statistik -- c) Grundschema der frequentistischen Statistik -- 3. Erkundende (explorative) Statistik -- V. Deutung -- VI. Vero?ffentlichung -- 1. Qualita?tskontrollen -- 2. Strukturelle Engpa?sse -- 3. Mangel an Replikationen. 327 $a4. Subjektivita?t und Willku?r -- VII. Synthese -- 1. Forschungsbericht (narrative review) -- 2. Forschungsauswertung (meta analysis) -- a) Grundprinzip -- b) Ablauf -- c) Vorteile -- 3. Theoriebildung -- B. Grundsa?tze der empirischen Rezeption -- I. Alle empirische Forschung ist implizit normativ -- II. Sorgfa?ltige Planung geht vor statistischer Raffinesse -- III. Ohne Hypothese kein Ergebnis -- IV. Ergebnis ist nicht die Signifikanz, sondern die Effektgro?ße -- V. Ein Bild sagt mehr als tausend Signifikanzen -- VI. Statistik darf keine Magie, muss aber MAGIC sein -- VII. Synthese vor Prima?rstudien, Forschungsauswertung vor -bericht -- C. Weitere Literatur -- 3 Die Gu?ltigkeiten empirischer Forschung -- A. Das grundlegende Spannungsverha?ltnis -- I. Vorbemerkungen zur Gu?ltigkeitenlehre -- II. Eindeutigkeit (innere Gu?ltigkeit) -- III. U?bertragbarkeit (a?ußere Gu?ltigkeit) -- B. Beobachtung und Experiment -- I. Zum Beispiel Anreizwirkung der Vorstandsvergu?tung -- II. Korrelationsstudien - Idealtyp der U?bertragbarkeit -- 1. Ein Beispiel: Kaplan & -- Rauh (2010) -- 2. Methodische Beschra?nkungen -- a) Endogenita?t (reverse causality) -- b) Auswahlfehler (sample selection bias) -- c) Spezifikationsfehler (missing variables) -- d) Messfehler (measurement error) -- III. Laborexperimente - Idealtyp der Eindeutigkeit -- 1. Ein Beispiel: Ariely, Gneezy, Loewenstein & -- Mazar (2009) -- 2. Methodische Beschra?nkungen -- a) Abstraktion vom Lebenssachverhalt -- b) Insbesondere: Anreizstrukturen -- c) Homogenita?t der Versuchsteilnehmer -- d) Insbesondere: Expertisemangel -- IV. Das Spektrum der Methoden -- 1. Von der Dichotomie zum Spektrum -- 2. Die Schattierungen des Spektrums -- a) Feldstudien (Beispiel: Gardner, Van Dyne & -- Pierce 2004) -- b) Befragungen (Beispiel: Pepper, Gore & -- Crossman 2013) -- c) Vignettenstudien (Beispiel: Weibel, Rost &. 327 $aOsterloh 2007) -- d) Quasi-Experimente (Beispiel: Bayer & -- Burhop 2008) -- e) Feldexperimente (Beispiel: Bandiera, Barankay & -- Rasul 2007) -- 3. Sind die Ergebnisse konsistent? Zur Meta-Metastudie von Mitchell -- V. Ein Fazit zur Vorstandsvergu?tung? -- 4 Ha?lt das Kollegialprinzip, was es verspricht? -- A. Dogmatische Anna?herung an die Frage -- I. Konkretisierung und Bestandsaufnahme -- 1. Wortlaut: Organpluralita?t und Organkollektivita?t -- 2. Systematik: Kollegien im Verwaltungs- und Justizorganisationsrecht -- 3. Rechtsvergleich: Zwanzig Gesellschaftsrechte im Kontrast -- 4. Zwischenergebnis: Was und wie verbreitet ist das Kollegialprinzip? -- II. Zweckerwa?gungen im systematischen und internationalen Vergleich -- 1. Deutsches Aktienrecht -- 2. Deutsches Verwaltungsorganisationsrecht -- 3. Deutsches Justizverfassungsrecht -- 4. O?sterreichisches Vereins- und Aktienrecht -- 5. Schweizerisches Aktienrecht -- 6. Andere Rechtsordnungen -- III. Interdisziplina?re Perspektiven -- IV. Zwischenergebnis: Was verspricht das Kollegialprinzip? -- B. Empirische Forschungsrichtungen und Methoden -- I. Der "Board" in der empirischen Rechtso?konomik -- II. Das "Team" in der Organisationspsychologie -- III. Das "Komitee" in der Politikwissenschaft -- IV. Die "Jury" in der Rechtspsychologie -- V. Die "Kleingruppe" in der Sozialpsychologie -- VI. "Gruppe" und "Team" in der experimentellen Mikroo?konomik -- VII. Konsequenzen fu?r die vorliegende Untersuchung -- C. Wu?rdigung der empirischen Erkenntnisse -- I. Motivation durch Partizipation? -- II. Synergien in der Entscheidungsfindung? -- 1. Konzeptionelle Vorabkla?rungen -- 2. Zusammenfu?hrung verteilter Informationen (hidden profile) -- 3. Erweiterung des Alternativenspektrums (assembly effect bonus) -- III. Entschleunigung der Informationssuche? -- IV. Gegenseitige U?berwachung und Ma?ßigung?. 327 $a1. Gruppendenken (groupthink) -- 2. Gruppenpolarisierung (group polarization) -- 3. Einsatzeskalation (escalation of commitment) -- V. Verringerung der Selbstu?berscha?tzung? -- 1. Selbstu?berscha?tzung (overconfidence) bei Unternehmensleitern -- 2. Gruppenforschung zur Selbstu?berscha?tzung -- VI. Zusammenfassung: Was ha?lt das Kollegialprinzip? -- D. Dogmatische und rechtspolitische Schlussfolgerungen -- I. Zusammenschau verschiedener empirischer Erkenntnisse -- II. Der rechtsdogmatische Wert der vorliegenden Untersuchung -- 1. Kollegialorgan als Motivationsquelle oder Ha?ngematte -- 2. Informationsverarbeitung durch Kollegialorgane -- 3. Kollegialprinzip als Mechanismus des debiasing -- 4. Gruppenentscheidung, Organisationspflichten und Haftungsmaßstab -- III. Die rechtspolitische Aussagekraft der vorliegenden Untersuchung -- 1. Kollegialprinzip als private Gestaltungsoption -- 2. CEO oder Vorstand - zum Streit um die beste Fu?hrungsstruktur -- 3. Zum Wert demographischer Vielfalt (diversity) -- E. Fazit: Das Kollegialprinzip ha?lt nicht, was es (bisher) verspricht -- 5 Zusammenfassung in Thesen -- Anhang: Empirie in Kirchners Bibliographie 1965-91 -- Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Sachregister. 330 $aWie gewinnen Juristen ihr Wissen u?ber die Lebenswelt, die sie regeln? Erfahrung ist eine wichtige Erkenntnisquelle, aber die komplex vernetzte Wissensgesellschaft erfordert zunehmend auch empirische Rechtsforschung. Dabei sind die Methoden empirischer Forschung gar nicht so leicht zu handhaben und ihre Ergebnisse nicht so einfach zu interpretieren, wie man annehmen mo?chte. Hanjo Hamann ero?rtert deshalb die Grundlagen quantitativ-empirischen Forschens und verbindet die kritische Reflexion empirischer Erkenntnismo?glichkeiten mit spezifisch juristischen Erkenntnisinteressen. Daraus entsteht eine pragmatische Rezeptionslehre, die nach dem Vorbild der "evidenzbasierten Medizin" besonderen Wert auf sogenannten Metastudien legt. Deren praktischen Nutzen erprobt der Autor vor allem an den empirischen Grundannahmen des gesellschaftsrechtlichen "Kollegialprinzips", die sich aus dessen dogmatischer und rechtsvergleichender Analyse ergeben. Hanjo Hamann erhielt fu?r seine Dissertation den Dissertationspreis der Esche Schu?mann Commichau Stiftung, den Telekom-Preis fu?r Zivilrecht der Universita?t Bonn sowie die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft. 410 0$aGrundlagen der Rechtswissenschaft 517 $aEvidenzbasierte Jurisprudenz 606 $aLaw / Commercial$2bisacsh 606 $aLaw / Jurisprudence$2bisacsh 606 $aLaw 615 7$aLaw / Commercial 615 7$aLaw / Jurisprudence 615 0$aLaw. 700 $aHamann$b Hanjo$01074360 801 0$bMiAaPQ 801 1$bMiAaPQ 801 2$bMiAaPQ 906 $aBOOK 912 $a9910518192103321 996 $aEvidenzbasierte Jurisprudenz$92572516 997 $aUNINA