LEADER 03379oam 2200529z- 450 001 9910495676203321 005 20220701 010 $a979-1-03-655589-3 024 7 $a10.4000/books.chbeck.2957 035 $a(CKB)4100000011479637 035 $a(FrMaCLE)OB-chbeck-2957 035 $a(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/87322 035 $a(PPN)250190001 035 $a(oapen)doab87322 035 $a(EXLCZ)994100000011479637 100 $a20201002j|||||||| ||| 0 101 0 $ager 135 $auu||||||m|||| 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 00$aDie Einheit der Ordnung$eRecht, Philosophie und Gesellschaft in Ciceros Rede Pro Milone 210 $aMünchen$cC.H.Beck$d2015 215 $a1 online resource (195 p.) 225 1 $aMünchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte 311 08$a3-406-68409-2 330 $aCiceros Rede Pro Milone findet in der Forschung maßgeblich in Hinblick auf die rhetorischen Mittel Beachtung, mit denen Cicero die Tötung des Clodius durch Milo als Akt der Staatsverteidigung zu rechtfertigen sucht. Diese primär rhetorische Lesart lässt unbeachtet, dass hinter dem Mantel der Rhetorik staatstheoretische und philosophische Prämissen aufleuchten, die Ciceros Überzeugungen der Post-reditum-Zeit widerspiegeln. Die vorliegende Studie untersucht die philosophischen Strukturen, auf denen Cicero die Verteidigung Milos aufbaut. Dabei soll gezeigt sein, dass Cicero nach seiner Rückkehr aus dem Exil auf der Grundlage eines holistischen Rechtsmodells argumentiert, in welchem Natur, Recht und res publica als vernunftgeprägte Einheit erscheinen. Aus diesem Einheitsmodell leitet Cicero das existenzielle Recht des Bürgers ab, im Moment der Not die republikanische Ordnung ohne Inanspruchnahme staatlicher Strukturen zu verteidigen. Eine solche Verteidigung steht für Cicero nicht jenseits des Rechts. Er zeichnet sie vielmehr als summa ratio, und damit als Kern des Rechts. Die Studie liefert keine abschließende Interpretation der Miloniana, sondern greift einen zentralen Aspekt heraus; ihr Fokus liegt auf dem Problem der Staatsverteidigung. Daneben analysiert sie die Formalstrukturen der Quaestio, die gegen Milo eingesetzt wurde. Der Blick auf die Verfahrensstrukturen soll helfen, das Recht als law in action zu erfassen: Die Studie will also nicht bei der Frage verharren, was die republikanischen Juristen dachten, sondern - beschränkt auf einen Teilbereich - die Frage aufwerfen, wie sie dachten. Dieser prozedurale Blick schließlich verfolgt den Zweck, den Platz philosophischer und gesellschaftlicher Elemente im Prozess republikanischer Rechtsfindung zu beleuchten. 606 $aHistory$2bicssc 606 $aLaw$2bicssc 610 $a"Pro Milone" 610 $aCicero 610 $aFormalstrukturen der Quaestio 610 $aholistisches Rechtsmodell 610 $aNatur 610 $aRecht und res publica 610 $aStaatsverteidigung 610 $asumma ratio 610 $aTötung des Clodius 615 7$aHistory 615 7$aLaw 700 $aForschner$b Benedikt$01248409 701 $aForschner$b Benedikt$01248409 801 0$bFR-FrMaCLE 906 $aBOOK 912 $a9910495676203321 996 $aDie Einheit der Ordnung$92893479 997 $aUNINA