LEADER 03329nam 2200481z- 450 001 9910490720903321 005 20231214141117.0 010 $a3-7489-0711-7 035 $a(CKB)4100000010557227 035 $a(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/71134 035 $a(EXLCZ)994100000010557227 100 $a20202107d2020 |y 0 101 0 $ager 135 $aurmn|---annan 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 14$aDie Vermessung der Kunstwelt $equantifizierende Beobachtungen und plurale Ordnungen der Kunst /$fPaul Buckermann 210 $aWeilerswist$cVelbrück$d2020 311 $a3-95832-204-2 330 $aWie sind quantifizierende Ordnungen zeitgenössischer Kunst möglich, wenn Grundsemantiken autonomer Kunst in einem Widerspruch zu quantifizierenden Messungen und Vergleichen stehen? Obwohl sich Kunst, abgesehen von Marktanalysen, der vermeintlich umfassenden Quantifizierung der Gesellschaft zu entziehen scheint, sind zahlenbasierte Verfahren entstanden, die gerade kunstspezifische Kriterien ernst nehmen wollen. Die vorliegende Studie fragt nach der inneren Logik von solchen Rankings und institutionellen Evaluationen und ihrer Rolle für Stabilität und Wandel der Kunst. Damit werden Fälle behandelt, die aus der Kunstwelt heraus als symbolischer Grenzübertritt kritisiert werden. Hinter diese Auseinandersetzungen um adäquate oder absurde Beobachtungsweisen tritt der Autor aber zurück, um für eine systematische Annäherung an plurale Vorstellungen über Kunst in der Kunst zu argumentieren. Einerseits rekonstruiert er so empirisch an einer Künstler/innenrangliste und an Erfolgsmessungen in Kunstmuseen das paradigmatische Wissen und die konkreten Beobachtungsarchitekturen als konsistente Ordnungsweisen. Andererseits entwickelt er kunstsoziologische Theorien (Becker, Bourdieu, Luhmann) weiter durch die bewertungs- und vergleichssoziologische Einsicht, nach der jede kommunizierte Ordnung eine Welt nicht einfach darstellt, sondern eine eigene Realität selektiv herstellt und potenziell in Gesellschaft zurückwirkt. Auch wenn somit jeder Ordnungsversuch unabhängig von Zahlengebrauch analytisch gleich absurd ist, kommt den Innensichten der Kunst eine zentrale Rolle in der sozialen Selbstorganisation der Künste zu. Ausgehend von umstrittenen Ordnungsversuchen zeigt die Studie, wie Kunst sich heute vermehrt selbst als soziales Phänomen beobachtet, um Navigation durch das vermeintliche Chaos zeitgenössischer Kunst zu ermöglichen. 517 $aVermessung der Kunstwelt 606 $aSociety & social sciences$2bicssc 606 $aSociology$2bicssc 606 $aSocial theory$2bicssc 606 $aThe arts: general issues$2bicssc 606 $aTheory of art$2bicssc 610 $aSoziologie 610 $aKunstwissenschaften 610 $aKunstsoziologie 610 $aWissenssoziologie 610 $aFeldtheorie 610 $aSystemtheorie 615 7$aSociety & social sciences 615 7$aSociology 615 7$aSocial theory 615 7$aThe arts: general issues 615 7$aTheory of art 700 $aBuckermann$b Paul$01288605 906 $aBOOK 912 $a9910490720903321 996 $aDie Vermessung der Kunstwelt$93020912 997 $aUNINA