LEADER 03702nam 2200397z- 450 001 9910490713503321 005 20210709 010 $a3-7965-4203-4 035 $a(CKB)5590000000533437 035 $a(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/71099 035 $a(oapen)doab71099 035 $a(EXLCZ)995590000000533437 100 $a20202107d2020 |y 0 101 0 $ager 135 $aurmn|---annan 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 00$aJosephus Frobenianus$eEditions- und Rezeptionsgeschichte des Flavius Josephus im Basler Humanismus 210 $aBasel$cSchwabe Verlag$d2020 215 $a1 online resource 225 1 $aSchweizerische Beiträge zur Altertumswissenschaft 311 08$a3-7965-4137-2 330 $aDie vorliegende Studie, bei welcher es sich um eine leicht u?berarbeitete Dissertationsschrift (doc.CH-Projekt) handelt, untersucht die Editions- und Rezeptionsgeschichte des ju?dischen Schriftstellers Flavius Josephus (? ca. 100 n. Chr) in der Zeit des Basler Humanismus. Die urspru?nglich auf griechisch verfassten Werke des Josephus, die von den Christen seit der Spa?tantike als zentrale Quelle fu?r ju?dische Religion und Geschichte intensiv rezipiert wurden, waren im westlichen Mittelalter nur noch in einer sehr weit verbreiteten, jedoch mangelhaften und unvollsta?ndigen lateinischen U?bersetzung zuga?nglich. Dieser sog. Josephus Latinus konnte den philologischen und stilistischen Anspru?chen der humanistischen Gelehrten nicht mehr genu?gen. Das Wiederaufspu?ren des griechischen Originals sowie eine genauere und elegantere lateinische U?bersetzung wurden daher im fru?hen 16. Jh. zu einem grossen Desiderat der respublica litteraria. Dieser Wiederentdeckungs- und Transformationsprozess der Werke des Josephus steht im Fokus der vorliegenden Arbeit. Erstens wird nachgezeichnet, wie die Basler Offizin Froben, u.a. mithilfe des transnationalen Netzwerks des Erasmus von Rotterdam, aus ganz Europa griechische Handschriften dieses Autors zusammensuchte. Zweitens werden anhand erhaltener Druckvorlagen, Paratexte und weiterer Quellen die Editions- und U?bersetzungsmethoden von Frobens Korrektor Sigismund Gelenius rekonstruiert, mit welchen dieser nicht nur die griechische editio princeps (Basel 1544), sondern auch zwei lateinische Neufassungen (Basel 1534 u. 1548) des Josephus erstellte. Abschliessend wird anhand der Reaktionen zeitgeno?ssischer und spa?terer Gelehrter dargelegt, wie diese vera?nderten Textgestalten die Editions- und Rezeptionsgeschichte des Josephus in der Fru?hen Neuzeit - und weit daru?ber hinaus - tiefgreifend beeinflusst haben. Diese Studie verbindet Methoden der klassisch-philologischen Textanalyse mit Ansa?tzen der U?berlieferungs- und Wissenschaftsgeschichte sowie der "Book History". Die wegweisenden Josephus-Editionen aus der Offizin Froben werden daher nicht nur im Hinblick auf ihre Textgestalt untersucht, sondern auch im geistes- und kulturgeschichtlichen Kontext der Schweizer Reformation, des oberrheinischen Humanismus und des Basler Buchdrucks verortet. Damit entsteht eine Fallstudie, die fu?r altphilologische wie auch fru?hneuzeitliche Forschungsfelder zahlreiche Vergleichs- und Anknu?pfungspunkte bereitha?lt. 517 $aJosephus Frobenianus 610 $aBasler Buchdruck 610 $aBook History 610 $aFlavius Josephus 610 $aHumanismus 610 $aRezeptionsgeschichte 610 $aTextu?berlieferung 700 $aAmmann$b Andreas$4auth$01280916 906 $aBOOK 912 $a9910490713503321 996 $aJosephus Frobenianus$93017665 997 $aUNINA