LEADER 03845nam 22004575 450 001 9910476926203321 005 20250312162410.0 010 $a9783741000751 010 $a3741000752 035 $a(CKB)4100000011250238 035 $a5e652150-e6a8-4a46-9f3a-766cb0dd2d03 035 $a(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/64018 035 $a(oapen)doab64018 035 $a(EXLCZ)994100000011250238 100 $a20200110d2018 || 0 101 0 $ager 135 $auruuu---uuuuu 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 10$aConspiracy! Theorie und Geschichte des Paranoiafilms 210 $cSchüren Verlag$d2020 210 31$aMarburg$cSchüren Verlag$d2018 215 $aOnline-Ressource (585 S.) 300 $aPublicationDate: 20200110 311 08$a9783894729479 311 08$a3894729473 330 $aLong description: Im heutigen Zeitalter der Unsicherheit und Angst florieren konspirative Fantasien zuhauf. Verschwörungsfiktionen haben insbesondere in Film und Fernsehen Konjunktur. Im Zentrum des vorliegenden Bandes steht daher die Frage nach der medialen Konstruktion der kollektiven Imagination einer durch Verschwörung gesteuerten Welt. Dabei wird die These vertreten, dass die konspirationistische Fantasie als imaginäre Lösung und Reaktion auf die postmoderne Zersplitterung des Wissens zu begreifen ist, nachdem Jean-François Lyotard das Ende der ?großen Erzählungen? der Moderne von Fortschritt und Emanzipation deklarierte. Gleichsam als Kompensation für diesen Sinnverlust bietet die konspirationistische Imagination neue, große Erzählungen an, nun freilich nicht mehr als optimistische Aufklärungsteleologie, sondern als dystopisches und mitunter apokalyptisches Narrativ. In der Inszenierung konspirativer und paranoider Szenarien kommt dabei dem Spielfilm eine privilegierte Rolle zu. Für die Gruppierung von Verschwörungsthrillern, paranoiden Dramen und mind-game-Filmen mit zunehmend vergrößerter konspirativer Reichweite hat sich in der Filmwissenschaft der ursprünglich aus der Fankultur stammende Begriff des Paranoiafilms durchgesetzt. Dieses zunehmend bedeutende mediale Phänomen wird hier erstmals umfassend in Theorie und Geschichte poetologisch und hermeneutisch gewürdigt. Im theoretischen Teil des Buches stehen genretheoretische, formale, narrative und motivische Aspekte des Paranoiafilms zur Diskussion, während dazu gleichzeitig die Themen Verschwörung, Paranoia und Verschwörungstheorie besprochen und in Beziehung gesetzt werden. Im historischen Teil werden in chronologischer Abfolge vier paradigmatische Narrative untersucht: der vorwiegend psychologisch ausgerichtete Meisterverbrecherfilm der 1910er bis 1930er Jahre; die paranoiden Spielarten des Film Noir in den 1940er und 50er Jahren, unter Einbezug des postklassischen Noir der 60er Jahre; der moderne, soziologische Verschwörungsfilm der 1960er bis 80er Jahre, in dem die Konspirationen zunehmend systemisch und unsichtbar werden; und schließlich die mind-game oder mindbender genannten Filme seit den 1990er Jahren, die sich im Zeichen der Metafiktion mit ontologischen und kosmologischen Verschwörungen beschäftigen. Zentrale Topoi sind unter anderem Mind Control, ?Gehirnwäsche? und Überwachung. Nicht zuletzt geht es dabei auch um eine Allegorisierung der jeweils vorherrschenden Medien und ihrer Wirkungsmacht. 606 $aVerbrecher 606 $aFake news 606 $aFilm noir 606 $aMind-Games 615 00$aVerbrecher 615 00$aFake news. 615 00$aFilm noir. 615 00$aMind-Games 700 $aTaylor$b Henry$4aut$0810231 906 $aBOOK 912 $a9910476926203321 996 $aConspiracy! Theorie und Geschichte des Paranoiafilms$92893450 997 $aUNINA