LEADER 06636oam 2200757 c 450 001 9910468224403321 005 20220221094418.0 010 $a3-96665-966-2 024 3 $a9783966659666 035 $a(CKB)5590000000448398 035 $a(Budrich Academic Press)9783966659666 035 $a(EXLCZ)995590000000448398 100 $a20220221d2021 uy 0 101 0 $ager 135 $aurnnunnnannuu 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 14$aDie Erfahrung von Armut$eEine Analyse der Lebenswelt von Personen in Mangel- und Ausschlusslagen in Großbritannien$b[electronic resource]$fFranz Erhard 205 $a1st ed. 210 $aLeverkusen$cBudrich Academic Press$d2021 215 $a1 online resource (244 p.) 311 $a3-96665-034-7 327 $aVorwort Einleitung 1 Forschungsansatz und Theorie 1.1 Die wohlfahrtsstaatliche Konstruktion von Armut in der Moderne 1.1.1 Armut und Unterstu?tzungsbeziehungen 1.1.2 Der moderne Wohlfahrtstaat als "Schicksalsmacht" 1.1.3 Die Liberalisierung des Wohlfahrtsstaats 1.1.4 Das liberale Großbritannien als Untersuchungsraum 1.1.5 Fazit 1.2 Perspektiven auf Armut - eine Rekonstruktion von Forschungszuga?ngen 1.2.1 Einkommensungleichheit und Lebenslagenansatz 1.2.2 Armut als Exklusion 1.2.3 Armut und Underclass 1.2.4 Armut und Eigensinn 1.3 Armut und Lebenswelt 1.3.1 Lebensweltanalyse des Alltags von Personen in Mangel- und Ausschlusslagen 1.3.2 Armut als Kollektiverfahrung 1.3.3 Fazit 1.4 Forschungsethik im Umgang mit Personen in Mangel- und Ausschlusslagen 2 Beschreibung des methodischen Vorgehens 2.1 Sample und Feldzugang 2.2 Erhebung: Narratives Einzelinterview und Gruppendiskussion 2.3 Auswertung: Hermeneutische Sequenzanalyse 3 Armut und Zeit 3.1 Normallebenslauf, autobiographische Selbstidentifizierung und Erfahrungshaltung 3.2 Sozialisation und Gegenwartsorientierung 3.2.1 Biographische Schließung und die Wahrnehmung einer ausgedehnten Gegenwart 3.2.2 Biographische Verengung 3.2.3 Kontrast: Eigenverantwortung und Zukunftsorientierung 3.2.4 Fazit 3.3 Erwerbsbiographische Bru?che und Stillstand 3.3.1 Biographischer Dynamikverlust und Wahrnehmung einer Sackgasse 3.3.2 Biographischer Abbruch und Langeweile Exkurs zur konsumbezogenen Erfahrung von allta?glicher Langeweile 3.3.3 Biographischer Abstieg und die Wahrnehmung ausgebremst zu werden 3.3.4 Kontrast: Handlungsoptimismus trotz biographischen Bruchs 3.3.5 Fazit 3.4 Diskussion 4 Armut und Raum 4.1 Raum als gesellschaftliche Struktur 4.2 Raumsynthesen von Armut: Council Estates 4.2.1 "Council Estate" als stigmatisierender Topos 4.2.2 Selbstbezichtigung und ra?umliches Verhaftetsein 4.2.3 Kontrast: Distanzierung und ra?umlicher Aufbruch 4.2.4 Fazit 4.3 Re-Platzierungen: Wohnungslosigkeit und Auffangunterku?nfte 4.3.1 Zwangsra?umung und ra?umliche Desintegration 4.3.2 Der Kampf um Verortung: Fluide Ra?umlichkeiten in der Wohnungslosigkeit 4.3.3 Kontrast: Schutz- und Transitra?ume 4.3.4 Fazit 4.4 Diskussion 5 Der soziale Blick auf Armut 5.1 Eine Frage der Ehre: Erfahrungen in der Kernfamilie 5.1.1 Fu?rsorge und Beschra?nkungen 5.1.2 Durchbringen und Versorgen 5.1.3 Managen und Tradieren 5.1.4 Involvierte Vaterschaft und die Krise des Erna?hrermodells 5.1.5 Fazit 5.2 Die Verhandlung von Wu?rde: Erfahrungen in Einrichtungen der Bedu?rftigkeitsfu?rsorge 5.2.1 Machtlosigkeit und Degradation 5.2.2 Nu?chternheit und Moralisierung 5.2.3 JobCentre vs. Akteure des Dritten Sektors 5.2.4 Wu?rde und Anerkennung 5.2.5 Fazit 5.3 Diskriminierung und Othering: Erfahrungen mit "Zeitgenossen" 5.3.1 Stigmatisierung und Rechtfertigung 5.3.2 Selbstbezichtigung und Furcht 5.3.3 Anklagen und Appellieren 5.3.4 Fazit 5.4 Diskussion 6 Die Erfahrung von Armut: Theoretisches Fazit der Ergebnisse 6.1 Die Zeitlichkeit der Armut 6.2 Die Ra?umlichkeit der Armut 6.3 Die soziale Struktur der Armut 6.4 Lebenswelttheoretische Reflexion: Reformulierung des Armutsbegriffs 6.5 Machttheoretische Reflexion: Armut im Kontext der Erwerbsgesellschaft 6.6 Milieutheoretische Reflexion: Kollektivierung oder Vereinzelung durch Armut? 6.7 Reflexion zur Reichweite des Samples 6.8 Reflexion fu?r die Praxis: Die Bedeutung von Hilfe in Armut Literatur- und Quellenverzeichnis 330 $aWas macht ein Leben in Armut aus? Das Buch beantwortet diese Frage anhand qualitativer Interviews, durch die deutlich wird, dass sich hinter dem Sammelbegriff der Armut eine ganze Lebenswelt verbirgt. Diese dreht sich wesentlich um das basale und kurzfristige ,U?ber-die-Runden-Kommen'. Außerdem stehen Gefu?hle der Kra?nkung und der Scham im Zentrum. Großbritannien als Untersuchungsraum gilt hierbei als Prototyp eines sogenannten neoliberalen Wohlfahrtsstaats, in dem Armut zur Abwertung des sozialen Status fu?hrt. Das wird anhand der Erfahrungsdimensionen Zeit, Raum und Sozialita?t ausdifferenziert. Soziale Arbeit hilft den Betroffenen, den Devaluierungen zu begegnen. The book examines poverty on the basis of qualitative interviews and makes clear that the term conceals an entire lifeworld. Great Britain as the area of study is seen as the prototype of a 'neoliberal' welfare state in which poverty leads to the devaluation of social status. This is differentiated on the basis of the experiential dimensions of time, space and sociality. Social work helps those affected to counter the devaluations. 606 $aAbwertung 606 $aAnerkennung 606 $adevaluation 606 $aexclusion 606 $aExklusion 606 $ainterview 606 $aInterview 606 $aLebenswelt 606 $alife-world 606 $aphenomenology 606 $aPha?nomenologie 606 $apoverty 606 $aqualitative research 606 $aQualitative Sozialforschung 606 $arecognition 606 $aunderclass 606 $aUnterschicht 615 4$aAbwertung 615 4$aAnerkennung 615 4$adevaluation 615 4$aexclusion 615 4$aExklusion 615 4$ainterview 615 4$aInterview 615 4$aLebenswelt 615 4$alife-world 615 4$aphenomenology 615 4$aPha?nomenologie 615 4$apoverty 615 4$aqualitative research 615 4$aQualitative Sozialforschung 615 4$arecognition 615 4$aunderclass 615 4$aUnterschicht 700 $aErhard$b Franz$cDr.$4aut$01207306 801 0$bBudrich Academic Press 801 1$bBudrich Academic Press 906 $aBOOK 912 $a9910468224403321 996 $aDie Erfahrung von Armut$92784857 997 $aUNINA