LEADER 04464nam 2200577 a 450 001 9910459462303321 005 20200520144314.0 010 $a90-420-3152-2 024 7 $a10.1163/9789042031524 035 $a(CKB)2670000000059878 035 $a(EBL)617760 035 $a(OCoLC)693761649 035 $a(SSID)ssj0000518688 035 $a(PQKBManifestationID)12161739 035 $a(PQKBTitleCode)TC0000518688 035 $a(PQKBWorkID)10495017 035 $a(PQKB)11520394 035 $a(MiAaPQ)EBC617760 035 $a(OCoLC)697622698$z(OCoLC)698589517$z(OCoLC)961494253$z(OCoLC)977655593 035 $a(nllekb)BRILL9789042031524 035 $a(Au-PeEL)EBL617760 035 $a(CaPaEBR)ebr10432584 035 $a(EXLCZ)992670000000059878 100 $a20101220d2010 uy 0 101 0 $ager 135 $aur|n|---||||| 181 $ctxt 182 $cc 183 $acr 200 10$aJohann Amos Comenius und die pa?dgogischen Hoffnungen der Gegenwart$b[electronic resource] $eGrundzu?ge einer mentalita?tsgeshichtlichen Neuinterpretation seines Werkes /$fAndreas Lischewski 210 $aAmsterdam ;$aNew York, N.Y. $cRodopi$d2010 215 $a1 online resource (172 p.) 225 1 $aElementa ;$vBd. 81 300 $aDescription based upon print version of record. 311 $a90-420-3151-4 320 $aIncludes bibliographical references. 327 $aPreliminary Material -- Vom Anlass der Nachdenklichkeit. -- Das pädagogische Hoffnungsprogramm der Moderne: Zur Problematik einer Mentalität. -- Die comenianischen Erziehungshoffnungen: Exposition der Thematik. -- Mentalität und Mentalitätengeschichte: Methodische Hinweise -- Aufriss der mentalitätengeschichtlichen Untersuchung: Inhaltliche Erläuterungen. -- Ausblick. -- Anhang.. 330 $aInsofern Erziehung auf die Zukunft gerichtet ist, bedarf sie der Hoffnung. Und wer nicht hofft, kann auch nicht erziehen. Doch die nicht selten euphorisch zu nennende Erwartung, dass man von einer wissenschaftlich begründeten Erziehung auch eine entscheidende Weltverbesserung erhoffen könne, dürfte wesentlich eine Erfindung der anhebenden Neuzeit gewesen sein. Die übliche pädagogische Ideengeschichte sieht in Comenius zumeist einen vormodernen Gegenpol zum technisch-zivilisatorischen Denken der Neuzeit ? und übersah damit notwendig wesentliche Kontinuitäten. Denn es war Comenius, der mit seiner pansophischen Systematik zuerst die Hoffnung verband, eine solcherart durchkonstruierte Erziehungsmaschine begründet zu haben, dass eine wahrhaft pansophisch ausgerichtete Erziehung auch einen unfehlbaren Erziehungserfolg verbürgen müsse. Ein mentalitätsgeschichtlicher Zugang vermag dabei zu zeigen, wie sich die pädagogischen Hoffnungen des Comenius entwickelt und zeitgleich mit der pansophischen Systematik ausgeprägt haben. Je durchdachter die Systematik wurde, desto unfehlbarer sollte auch die Erziehung werden. Mit einer vollkommen realisierten pansophischen Erziehung würden sich also alle Hoffnungen auf eine Weltverbesserung erfüllen ; alles, was bis dahin zukunftsgerichtete Hoffnung war, würde also mit der Pampaedia zur erfüllten Gegenwart werden. Von der menschlichen resignation der Frühschriften über die gott-menschliche cooperatio der pansophischen Programmschriften führt solcherart der Weg zur intendierten omnipotentia des Menschen, an welcher schließlich auch die Erziehung teilhaben soll. Unter der Rücksicht der longue durée ist Comenius damit nicht nur ein , sondern letztlich der Begründer der pädagogischen Moderne. Seit Comenius produziert wissenschaftlich-systematisches Denken immer neue Erziehungshoffnungen, die sich sodann durch gesellschaftliche Erwartungshaltungen selbstlaufend re -produzieren und die Nachfrage nach pädagogischer Wissenschaftlichkeit wiederum steigern. Doch die Welt hat sich bis heute bekanntlich nicht verbessern lassen ? trotz einer über 350 Jahre alten Tradition wissenschaftlich begründeter Pädagogik. 410 0$aElementa (Rodopi (Firm)) ;$vBd. 81. 606 $aEducation$xPhilosophy 608 $aElectronic books. 615 0$aEducation$xPhilosophy. 676 $a646.7 700 $aLischewski$b Andreas$0991779 801 0$bMiAaPQ 801 1$bMiAaPQ 801 2$bMiAaPQ 906 $aBOOK 912 $a9910459462303321 996 $aJohann Amos Comenius und die pa?dgogischen Hoffnungen der Gegenwart$92269763 997 $aUNINA