LEADER 03413nam 22005055 450 001 9910424629903321 005 20190723020930.0 010 $a3-11-040510-5 010 $a3-11-040499-0 024 7 $a10.1515/9783110404999 035 $a(CKB)3850000000000721 035 $a(EBL)4710351 035 $a(MiAaPQ)EBC4710351 035 $a(DE-B1597)444515 035 $a(OCoLC)957504296 035 $a(OCoLC)960710245 035 $a(DE-B1597)9783110404999 035 $a(EXLCZ)993850000000000721 100 $a20190723d2016 fg 101 0 $ager 135 $aur|n|---||||| 181 $2rdacontent 182 $2rdamedia 183 $2rdacarrier 200 10$aStammheim $eEine moderne Haftanstalt als Ort der Auseinandersetzung zwischen Staat und RAF /$fSabine Bergstermann 210 1$aMünchen ;$aWien : $cDe Gruyter Oldenbourg, $d[2016] 210 4$d©2016 215 $a1 online resource (346 p.) 225 0 $aQuellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ;$v112 300 $aDescription based upon print version of record. 311 $a3-11-040482-6 320 $aIncludes bibliographical references and index. 327 $tFrontmatter -- $tInhalt -- $tVorwort -- $tI. "Tödlicher Ort in bleierner Zeit" - Ein Gefängnis als Symbol? -- $tII. Strafrechtsreform und innere Sicherheit -- $tIII. Die umstrittene Organisation des Haftvollzugs -- $tIV. Vor Stammheim: Haftbedingungen und Strategien der RAF -- $tV. In Stammheim: Privilegien der RAF -- $tVI. Neben Stammheim: Legislative Reaktionen und Prozess -- $tVII. Stammheim im "Deutschen Herbst" -- $tVIII. Über Stammheim: Der Diskurs über den "Staat" -- $tIX. Nach Stammheim: Was bleibt? -- $tAbkürzungsverzeichnis -- $tQuellen und Literatur -- $tPersonenregister 330 $aDemokratischer Staat und terroristische Herausforderung Bei ihrer Eröffnung im Jahr 1963 galt die JVA Stuttgart-Stammheim als "modernste Haftanstalt im Bundesgebiet". Die Menschenwürde der Inhaftierten sollte geachtet werden, fortschrittliche Sicherheitstechnologie jegliche Fluchtversuche verhindern. Von 1974 bis 1977 entwickelte sich Stammheim jedoch zum zentralen Ort der Konfrontation zwischen Staat und Roter Armee Fraktion (RAF), deren Gewalttaten in den Jahren zuvor die Bundesrepublik erschüttert hatten. Die hier inhaftierten Terroristen, namentlich Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin, inszenierten die eigenen Haftbedingungen medienwirksam als "Isolationsfolter", während der Staat ihnen weitreichende Privilegien einräumte, zugleich aber die Gesetze verschärfte. Die Situation eskalierte im Herbst 1977, als sich die prominentesten RAF-Mitglieder im "Hochsicherheitstrakt" von Stammheim das Leben nahmen. Sabine Bergstermann untersucht erstmals quellengestützt, wie es dazu kam, dass die Führungsspitze einer terroristischen Organisation aus diesem Gefängnis heraus den "bewaffneten Kampf" fortführen konnte und Stammheim zu einem Symbol für den Konflikt zwischen Staat und Terrorismus in der Bundesrepublik wurde. 410 0$aQuellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ;$vBand 112. 606 $aPrisons$zGermany$y20th century$xHistory 615 0$aPrisons$xHistory. 676 $a364.943 700 $aBergstermann$b Sabine, $0897657 801 0$bDE-B1597 801 1$bDE-B1597 906 $aBOOK 912 $a9910424629903321 996 $aStammheim$92005517 997 $aUNINA