LEADER 04502 am 22005773u 450 001 9910283647003321 005 20221206172142.0 010 $a9783961100682 010 $a3961100683 010 $z9783961100699 010 $z3961100691 035 $a(CKB)4100000006098626 035 $a(OCoLC)on1051781035 035 $a(ScCtBLL)b552fa7f-f324-445e-b301-2446b443dbbf 035 $a(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/30333 035 $a(PPN)243650612 035 $a(EXLCZ)994100000006098626 100 $a20180906h20182018 fy 0 101 0 $ager 135 $aurm|#---||||| 181 $ctxt$2rdacontent 182 $cc$2rdamedia 183 $acr$2rdacarrier 200 10$aDynamische Modellierung von Artikulation und prosodischer Struktur$eeine Einfuhrung in die Artikulatorische Phonologie /$fDoris Mucke 210 $cLanguage Science Press$d2018 210 1$aBerlin, Germany :$cLanguage Science Press,$d2018. 210 4$d©2018 215 $a1 online resource (vi, 213 pages) $ccharts; PDF, digital file(s) 225 1 $aStudies in laboratory phonology;$v4 311 08$aPrint version: 9783961100699 320 $aIncludes bibliographical references and indexes. 330 $aDie Artikulatorische Phonologie (Catherine Browman und Louis Goldstein) wurde als Alternative zu segmentalen Ansätzen entwickelt. So nimmt die segmentale Phonologie an, dass nur distinkte Information gespeichert wird, die dann mit Hilfe von Regeln und Rechenprinzipien von der kategorialen Welt der Symbole in die kontinuierliche Welt der physikalischen Repräsentation u?bersetzt wird. Die Artikulatorische Phonologie hingegen nimmt an, dass auch kontinuierliche Information wie beispielsweise sprecher- oder situationsbedingte Variationen als Teil des Sprachsystems gespeichert werden. Variabilität wird hier als Teil des linguistischen Systems betrachtet, das konkret Aufschluss über zugrundeliegende Strukturen gibt. Im Modell der Artikulatorischen Phonologie wird Sprache als dynamisches System betrachtet und somit phonetische und phonologische Information integriert. Die Grundeinheiten der Artikulatorischen Phonologie sind nicht Segmente oder Merkmale, sondern artikulatorische Gesten. Diese legen linguistische relevante Konstriktionen wie beispielsweise einen Vollverschluss der Zungenspitze an den Alveolen sowie eine glottale Öffnungsgeste fu?r Stimmlosigkeit bei der Produktion von /t/. Die Einbeziehung der zeitlichen Domäne ermöglicht im Gegensatz zu segmentalen Ansätzen die Abbildung natu?rlicher Variabilität. So kann beispielsweise im Falle von /t/ der Grad der Aspiration direkt aus der zeitlichen Anordnung der glottalen und oralen Geste abgeleitet werden: Ist die glottale Geste länger als die Zungenspitzengeste aktiviert, so entsteht auf akustischer Oberfläche Aspiration. Artikulatorische Gesten enkodieren darüber hinaus den kontextuellen Einfluss (Koartikulation in Form von Synergien zwischen Organgruppen) und können direkt den Einfluss höhere linguistischer Strukturen wie der prosodischen Hierarchie abbilden. Das vorliegende Buch stellt eine Einführung in die Artikulatorische Phonologie dar. Es richtet sich an Leserinnen und Leser, die phonetische Grundkenntnisse besitzen und sich mit der Artikulatorischen Phonologie beschäftigen. Daru?ber hinaus werden neben einer Einfu?hrung in das Model auch neuere Arbeiten und aktuelle Weiterentwicklungen aufgezeigt, insbesondere die Implementierung prosodischer Aspekte in die Artikulatorische Phonologie. Somit eignet sich das Buch auch für Leserinnen und Leser, die bereits mit der Artikulatorischen Phonologie in Kontakt gekommen sind, aber ihr Wissen vertiefen möchten. Zur Veranschaulichung werden Beispiele aus verschiedenen Sprachen gegeben, darunter Deutsch, Katalanisch, Italienisch, Polnisch, Mandarin und Tashlhiyt Berber. 410 0$aStudies in laboratory phonology ;$v4. 606 $aGerman language$xPhonology 610 $aLinguistics 610 $aArtikulation (Linguistik) 610 $aGestik 610 $aPhonologie 610 $aProsodie 610 $aSilbe 610 $aTonalität (Musik) 610 $aVokal 615 0$aGerman language$xPhonology. 676 $a431 700 $aMucke$b Doris$0871438 801 0$bES-MaCSI 801 1$bSpringer 801 2$bUkMaJRU 912 $a9910283647003321 996 $aDynamische Modellierung von Artikulation und prosodischer Struktur$91945438 997 $aUNINA