LEADER 03381nam 22004695 450 001 9910163151703321 005 20200711004708.0 010 $a3-86226-427-0 024 7 $a10.1007/978-3-86226-427-8 035 $a(CKB)3710000001032104 035 $a(MiAaPQ)EBC4793346 035 $a(DE-He213)978-3-86226-427-8 035 $a(PPN)198343175 035 $a(EXLCZ)993710000001032104 100 $a20160903d2006 u| 0 101 0 $ager 135 $aurcnu|||||||| 181 $2rdacontent 182 $2rdamedia 183 $2rdacarrier 200 10$aKriegsliteratur von Frauen? $eZur Darstellung des Zweiten Weltkriegs in Autobiographien nach 1960 /$fvon Cordula Mahr 205 $a1st ed. 2006. 210 1$aHerbolzheim :$cCentaurus Verlag & Media :$cImprint: Centaurus Verlag & Media,$d2006. 215 $a1 online resource (512 pages) 225 1 $aFrauen in der Literaturgeschichte,$x0947-4056 ;$v14 311 $a3-8255-0622-3 320 $aIncludes bibliographical references. 330 $aWie stellen deutsche Frauen den Zweiten Weltkrieg dar? Die Auseinandersetzung mit Kriegserzählungen von Frauen fehlt bislang in der deutschsprachigen Germanistik. Unter (Welt-)Kriegsliteratur versteht man vor allem Erinnerungsliteratur ehemaliger Soldaten. Die vorliegende Arbeit zeigt anhand von 70 Autobiographien deutscher, nicht verfolgter Frauen, daß ein breiter Überlieferungsstrang weiblicher Kriegserfahrung existiert, und bietet eine erste Bestandsaufnahme dieser philologisch weitgehend unerschlossenen ?Kriegsliteratur von Frauen?. Das Spektrum der Autorinnen reicht von professionellen Schriftstellerinnen wie Christa Wolf und Eva Zeller über Schauspielerinnen und Politikerinnen bis zu unbekannten Zeitzeuginnen. Berücksichtigt wurden ausschließlich selbständige Veröffentlichungen nach 1960. Auf dieser Basis entsteht nicht nur ein differenziertes Bild frauenspezifischer Kriegserlebnisse wie Luftangriffe, Versorgungsmängel oder Angst vor Vergewaltigung; es kann auch untersucht werden, inwieweit das nachträgliche Wissen um die nationalsozialistischen Verbrechen die Erinnerung an die eigene Lebensgeschichte beeinflußt, inwieweit die eigene Geschichte des Leidtragens mit einer Geschichte des Mitmachens (Thürmer-Rohr) konfrontiert wird. Die Analyse verbindet Ergebnisse der Oral History und feministischen Sozialwissenschaft mit einem sozio-hermeneutischen Ansatz und Gattungs- und Narrationsmodellen von Lejeune und Genette. Eine Lücke der Kriegsliteraturforschung wird ebenso geschlossen wie eine in der Autobiographie-Geschichte. Nicht zuletzt offenbart sich ein Zusammenhang zwischen formaler Gestaltung und der Selbstdarstellung als Opfer. Die selbstkritische Darstellung der eigenen Verstrickung in den Nationalsozialismus sprengt die konventionelle Autobiographieform. 410 0$aFrauen in der Literaturgeschichte,$x0947-4056 ;$v14 606 $aSociology 606 $aGender Studies$3https://scigraph.springernature.com/ontologies/product-market-codes/X35000 615 0$aSociology. 615 14$aGender Studies. 676 $a920.72 700 $aMahr$b Cordula$4aut$4http://id.loc.gov/vocabulary/relators/aut$01232866 801 0$bMiAaPQ 801 1$bMiAaPQ 801 2$bMiAaPQ 906 $aBOOK 912 $a9910163151703321 996 $aKriegsliteratur von Frauen$92862745 997 $aUNINA