LEADER 03997nam 22005415 450 001 9910162966803321 005 20230807205321.0 010 $a3-11-092902-3 024 7 $a10.1515/9783110929027 035 $a(CKB)3710000000519928 035 $a(SSID)ssj0001598128 035 $a(PQKBManifestationID)16298699 035 $a(PQKBTitleCode)TC0001598128 035 $a(PQKBWorkID)14886894 035 $a(PQKB)11752045 035 $a(MiAaPQ)EBC4793884 035 $a(DE-B1597)47083 035 $a(OCoLC)979763358 035 $a(DE-B1597)9783110929027 035 $a(EXLCZ)993710000000519928 100 $a20190708d2015 fg 101 0 $ager 135 $aurcnu|||||||| 181 $ctxt 182 $cc 183 $acr 200 10$aShakespeare inszeniert $eDas westdeutsche Regietheater und die Theatertradition des ?dritten deutschen Klassikers? /$fMarkus Moninger 205 $aReprint 2015 210 1$aBerlin ;$aBoston : $cDe Gruyter, $d[2015] 210 4$d©1996 215 $a1 online resource (288 pages) 225 0 $aTheatron ;$v15 300 $aBibliographic Level Mode of Issuance: Monograph 311 $a3-484-66015-5 320 $aIncludes bibliographical references. 327 $tFrontmatter -- $tInhalt -- $tEinleitung -- $tI. Der "deutsche" Shakespeare: Vom Theater- Provokateur zum Opfer der Klassiklegende -- $tII. Veränderungen der theatralen Normen im Regietheater der sechziger Jahre -- $tIII. "Hamlet"-Inszenierungen in den siebziger Jahren: Aktive Utopie und Innerlichkeit -- $tIV. "Gute Nacht, süßer Prinz": Theater der Posthistoire -- $tV. Zusammenfassung -- $tBibliographie 330 $aAls sich 1990 der Vorhang über Heiner Müllers Berliner Inszenierung »Hamlet/Maschine« senkte, entdeckte die Kritik in Hamlet den Idealisten des Bürger-Forums, der den Ausverkauf der DDR an den Kapitalisten Fortinbras (= BRD) nicht verhinderte. Politischer schien kein Zeitstück - aktuell in einem brisanten Moment deutscher Geschichte war wieder einmal der ,dritte deutsche Klassiker' Shakespeare. Seine Bühnekarriere untersucht diese Studie mit einer Methode, die Hermeneutik und Semiotik zu verbinden sucht: von den Anfängen über die Shakespeare-Kritik im 19. Jahrhundert (Hegel), das Theater der Weimarer Republik (Jessner, Reinhardt), die nationalsozialistische Shakespeare-Idolatrie, das Theater der 50er Jahre bis hin zur Gegenwart. Im Zentrum steht das Regietheater mit Inszenierungen von Grüber, Palitzsch über Tabori bis Zadek. Als Institution des ,Klassikermords' diskriminiert, wird sein Stellenwert für die Shakespeare-Rezeption erörtert. Daß eine Bühnengeschichte zugleich Partialgeschichte des deutschen Theaters ist, wundert angesichts von Shakespeares Spitzenstellung im Spielplan nicht. Leitfaden der Untersuchung sind zwei Aspekte: Welche Funktion spielt die ,Klassiker'-Zuschreibung, die beschrieben und erörtert wird, für die ideologische, ästhetische Shakespeare-Rezeption? Wie vereinbarte sich der nationale, ,völkische' Shakespeare der Reichsgründung und des Dritten Reichs mit dem ,Klassiker'-Status, der doch gerade die humane Utopie abseits politischer Abgrenzung verfolgte? Liegt der Widerspruch im ,Klassiker'-Status selbst? Mit Shakespeare inszeniert das Theater Identitätsgeschichten. Welche Chancen gibt das Theater noch Shakespeare-Protagonisten, die im Nationalsozialismus als Führer schlechthin, in den 90er Jahren, im Zeitalter der Posthistoire, vom Verschwinden bedroht sind? Die Inszenierungsanalysen gelten markanten Inszenierungen von »Hamlet«, »Coriolan«, »Maß für Maß«, »Richard III«. 410 0$aTheatron (Tu?bingen, Germany) ;$vBd. 15. 606 $aTheater$zGermany$xHistory 615 0$aTheater$xHistory. 676 $a792.9/5/0943 700 $aMoninger$b Markus, $01234859 801 0$bDE-B1597 801 1$bDE-B1597 906 $aBOOK 912 $a9910162966803321 996 $aShakespeare inszeniert$92868582 997 $aUNINA