LEADER 04106nam 22006255 450 001 9910162966203321 005 20230807205318.0 010 $a3-11-094244-5 024 7 $a10.1515/9783110942446 035 $a(CKB)3710000000519934 035 $a(SSID)ssj0001588756 035 $a(PQKBManifestationID)16275713 035 $a(PQKBTitleCode)TC0001588756 035 $a(PQKBWorkID)14872706 035 $a(PQKB)11034403 035 $a(MiAaPQ)EBC4793885 035 $a(DE-B1597)47087 035 $a(OCoLC)1002232612 035 $a(OCoLC)1004874827 035 $a(OCoLC)1011461636 035 $a(OCoLC)1013963740 035 $a(OCoLC)940676698 035 $a(OCoLC)999371936 035 $a(DE-B1597)9783110942446 035 $a(EXLCZ)993710000000519934 100 $a20190708d2015 fg 101 0 $ager 135 $aurcnu|||||||| 181 $ctxt 182 $cc 183 $acr 200 14$aDas auratische Kunstwerk $eZur Ästhetik von Richard Wagners Musiktheaterutopie /$fSven Friedrich 205 $aReprint 2015 210 1$aTübingen : $cMax Niemeyer Verlag, $d[2015] 210 4$d©1996 215 $a1 online resource (240 pages) 225 0 $aTheatron ;$v19 300 $aRevision of thesis (Ph. D.)--Ludwig-Maximilians-Universita?t Mu?nchen, 1993. 311 $a3-484-66019-8 320 $aIncludes bibliographical references and index. 327 $tFrontmatter -- $tInhalt -- $tEinleitung -- $t1. Theoretische Grundlegung des Aura-Begriffes -- $t2. Ästhetische Grundlagen Richard Wagners -- $t3. Die Historische Ausgangslage des theatralen Diskurses -- $t4. Wagner und die »Große Oper« - Verfallsdiagnose und Alternativen -- $t5. Richard Wagners Versuch einer Reauratisierung des Kunstwerks -- $tSchlußbemerkung -- $tLiteratur -- $tRegister 330 $aAusgehend von der Grundüberzeugung Wagners, daß das dramatische Kunstwerk erst in der sinnlichen Mitteilung an alle Sinne seine vollständige und endgültige Gestalt erlange und sich daher nur im Theater verwirkliche, erweist sich die Aura-Metapher Walter Benjamins, die "einmalige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag", als treffendes Sinnbild für die künstlerische Absicht Wagners. Hatte Benjamin den "Verfall der Aura" als Symptom des Kunstwerks "im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" diagnostiziert, so begriff auch bereits Wagners Kritik die als kulturelle und künstlerische Degenerationsform empfundene zeitgenössische Oper als Ausdruck für den allgemeinen Verfall der Kunst im Verlust ihrer ehemaligen Bedeutung und Dignität im Zeitalter eines blinden Materialismus. Wagner entwickelt seinen Kunstbegriff dagegen auf der geistigen Grundlage des deutschen Idealismus der klassisch-romantischen Epoche. Daher erscheint es zulässig, Wagner ästhetikgeschichtlich zwischen die zwei großen idealistischen Denkrichtungen, die Romantik und die Frankfurter Schule einzureihen und den ästhetischen Komplex des 'Musikdramas' von diesen beiden Polen aus zu beleuchten. Wagner setzt sein Kunstwerk und dessen theoretische Untermauerung als Versuch einer 'Reauratisierung', als Restituierung seiner Aura, ihrem Verfall entgegen. Bühnenfestspiel und Bühnenweihfestspiel als Verbindung von elitärer splendid isolation und demokratischem Kunstideal treten dabei in Beziehung zu kultischen und religiösen Wirkungsabsichten, wodurch im Rahmen der Regenerationsthese ein aus der Ästhetik gewonnener, rezeptionsgeschichtlich jedoch prekärer kulturtheoretischer Ansatz in Reichweite rückt. Faszinosum und Skandalon von Wagners Werk erweisen sich mithin als zwei Seiten derselben Medaille. 410 0$aTheatron (Tu?bingen, Germany) ;$vBd. 19. 606 $aOpera$y19th century 606 $aMusic$y19th century$xPhilosophy and aesthetics 615 0$aOpera 615 0$aMusic$xPhilosophy and aesthetics. 676 $a782.1/092 700 $aFriedrich$b Sven, $01208640 801 0$bDE-B1597 801 1$bDE-B1597 906 $aBOOK 912 $a9910162966203321 996 $aDas auratische Kunstwerk$92788468 997 $aUNINA