LEADER 05703oam 2200565 c 450 001 9910149628903321 005 20220221094418.0 010 $a3-86854-905-6 024 3 $a9783868549058 035 $a(CKB)3710000000934505 035 $a(MiAaPQ)EBC4734503 035 $a(Hamburger Edition)9783868549058 035 $a(EXLCZ)993710000000934505 100 $a20220221d2010 uy 0 101 0 $ager 135 $aurcnu|||||||| 181 $2rdacontent 182 $2rdamedia 183 $2rdacarrier 200 10$aDemokratische Legitimita?t$eUnparteilichkeit - Reflexivita?t - Na?he$b[electronic resource]$fPierre Rosanvallon, Thomas Laugstien 205 $a1st ed. 210 $aHamburg$cHamburger Edition$d2010 215 $a1 online resource (302 pages) 300 $aAlle demokratische Macht geht vom Volk aus. Und doch bieten Wahlen keine alleinige Gewa?hr dafu?r, dass die Regierung dem Gemeinwohl tatsa?chlich dient oder ihm verpflichtet bleibt. Das Wa?hlervotum kann also nicht das einzige Kriterium demokratischer Legitimita?t sein, und den Bu?rgern wird dies immer sta?rker bewusst. Als wirklich demokratisch kann ein Staat heute nur noch dann gelten, wenn er sich Kontrollmechanismen und Validierungsverfahren aussetzt, die konkurrierend und gleichzeitig komplementa?r zum Mehrheitswillen wirken. Pierre Rosanvallon fragt mit seiner theoretischen Untersuchung zur Legitimita?t von Demokratien, was wir vera?ndern mu?ssen, damit die Demokratie als Regierungsform nicht eines Tages ohne Volk dasteht. 300 $a»Der Begriff des Staates vereinfacht sich«, schrieb Alexis de Tocqueville angesichts der neuen demokratischen Welt, die er heraufziehen sah. »Die bloße Zahl macht Recht und Gesetz. Die ganze Politik reduziert sich auf eine arithmetische Frage.« PierreRosanvallon, ein herausragender Kenner der poli-tischen Geschichte Westeuropas und Nordamerikas, konstatiert fu?r unsere Gegenwart jedoch genau das Gegenteil: Zwar geht nach wie vor alle demokratische Macht vom Volk aus, aber fu?r heutige Demokratien reicht das Mehrheitsvotum und die Kompetenz der o?ffentlichen Verwaltung als Legitimita?tsgrundlage nicht mehr aus. Vielmehr muss sie den vera?nderten Bedu?rfnissen von Gesellschaften Rechnung tragen, die zunehmend durch eine Vielfalt von Minderheiten gekennzeichnet sind sowie durch Bu?rokratien, die aufgrund von Kompetenzabwanderung und New Public Management entmachtet wurden. Vor dem Hintergrund der vera?nderten Erwartungshaltungen und politischen Werte entwirft Pierre Rosanvallon drei Idealformen der Legitimita?t: erstens, die Legitimita?t der Unparteilichkeit, die sich von Parteipositionen und partikularen Interessen distanziert; zweitens, die Legitimita?t der Reflexivita?t, die plurale Ausdrucksformen des Gemeinwohls beru?cksichtigt; und drittens, die Legitimita?t der Na?he, die garantiert, dass Besonderheiten Anerkennung erfahren. Eine neue Qualita?t der Unabha?ngigkeit von Beho?rden und Verfassungsgerichten, aber auch die Praxis einer Regierungskunst, in der Begriffe wie Aufmerksamkeit, Fairness, Mitgefu?hl, Anerkennung und Respekt eine Rolle spielen, wa?ren Ausdruck der neuen Anforderungen an die politische Legitimita?t. Wir leben mit diesem gesellschaftlichen Wandel und den vera?nderten Legiti-mita?tsgrundlagen, ohne die sozialen und politischen Zusammenha?nge erkannt oder ihre Probleme und Konsequenzen klar analysiert zu haben. Pierre Rosanvallon enthu?llt ihre Triebkra?fte und Implikationen und entwickelt in seiner Untersuchung u?ber die Um-bru?che der Demokratie im 21. Jahrhundert eine Geschichte und Theorie dieser »Revolution der Legitimita?t«. 311 $a3-86854-215-9 320 $aIncludes bibliographical references. 330 $aFu?r heutige Demokratien reicht das Mehrheitsvotum und die Kompetenz der o?ffentlichen Verwaltung als Legitimita?tsgrundlage nicht mehr aus. Denn sie mu?ssen den vera?nderten Bedu?rfnissen von Gesellschaften Rechnung tragen, die zunehmend durch eine Vielfalt von Minderheiten gekennzeichnet sind, sowie durch Bu?rokratien, die aufgrund von Kompetenzabwanderung und New Public Management entmachtet wurden. Vor diesem Hintergrund entwirft Pierre Rosanvallon drei Idealformen der Legitimita?t: erstens, die Legitimita?t der Unparteilichkeit, die sich von Parteipositionen und partikularen Interessen distanziert; zweitens, die Legitimita?t der Reflexivita?t, die plurale Ausdrucksformen des Gemeinwohls beru?cksichtigt; und drittens, die Legitimita?t der Na?he, die garantiert, dass Besonderheiten Anerkennung erfahren. Politische Legitimita?t erfordert jetzt eine Regierungskunst, in der Begriffe wie Mitgefu?hl, Anerkennung und Respekt eine Rolle spielen und eine neue Qualita?t der Unabha?ngigkeit von Beho?rden und Verwaltungsgerichten. Pierre Rosanvallon entwickelt in seiner Untersuchung u?ber die Umbru?che der Demokratie im 21. Jahrhundert eine Geschichte und Theorie dieser »Revolution der Legitimita?t«. 606 $aDemokratie 606 $aDemokratietheorie 606 $aFrankreich 606 $aLegitimita?t 606 $aReflexivita?t 606 $aUnparteilichkeit 615 4$aDemokratie 615 4$aDemokratietheorie 615 4$aFrankreich 615 4$aLegitimita?t 615 4$aReflexivita?t 615 4$aUnparteilichkeit 676 $a321.8 700 $aRosanvallon$b Pierre$cProf. Dr.$4aut$0118460 702 $aLaugstien$b Thomas$cDr.$4trl 801 0$bMiAaPQ 801 1$bMiAaPQ 801 2$bMiAaPQ 906 $aBOOK 912 $a9910149628903321 996 $aDemokratische Legitimita?t$92784142 997 $aUNINA