LEADER 05160nam 22005775 450 001 9910136734803321 005 20240501144006.0 010 $a9783110515770 010 $a3110515776 010 $a9783110517545 010 $a311051754X 024 7 $a10.1515/9783110517545 035 $a(CKB)3710000000908422 035 $a(MiAaPQ)EBC4718434 035 $a(DE-B1597)472828 035 $a(OCoLC)961064072 035 $a(OCoLC)962097334 035 $a(DE-B1597)9783110517545 035 $a(Perlego)1138405 035 $a(EXLCZ)993710000000908422 100 $a20190516d2016 fg 101 0 $ager 135 $aurcnu|||||||| 181 $2rdacontent 182 $2rdamedia 183 $2rdacarrier 200 10$aLesendes Bewusstsein $eUntersuchungen zur philosophischen Grundlage der Literaturwissenschaft /$fHorst-Jürgen Gerigk 205 $a1st ed. 210 1$aBerlin ;$aBoston : $cDe Gruyter Akademie Forschung, $d[2016] 210 4$d©2016 215 $a1 online resource (234 pages) 225 0 $aAbhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Neue Folge ;$v42 300 $aIncludes index. 311 08$a9783110517552 311 08$a3110517558 311 08$a9783110515602 311 08$a3110515601 327 $tFrontmatter -- $tVorwort -- $tDanksagung -- $tInhalt -- $tErster Teil. Theorie der Literatur -- $tErster Essay. Vom Nutzen und Nachteil der Philosophie für die Deutung literarischer Texte -- $tZweiter Essay. Literaturwissenschaft - was ist das? Der Autor, das Werk und der Leser -- $tDritter Essay. "Poetologische Differenz" und "Vierfacher Schriftsinn": Der künstlerische Ausdruck und die Positionen des Lesers -- $tVierter Essay. Kants Lehre vom Schönen und was damit zusammenhängt: das Angenehme, das Schöne und das Gute -- $tFünfter Essay. Gibt es unverständliche Dichtung? Das Nichts, die Angst und die Kunst -- $tSechster Essay. "Gehäuse" und "Grenzsituation": Karl Jaspers und die Literaturwissenschaft -- $tSiebter Essay. "Dominante", "Differenzqualität" und "Objektsynthese": drei Schlüsselbegriffe in Broder Christiansens "Philosophie der Kunst" -- $tAchter Essay. Das literarische Gebilde als "Rede des Anderen" und die Natur seiner Ausprägungen -- $tNeunter Essay. Kann Kunst "realistisch" sein? Wirklichkeit und Mimesis -- $tZehnter Essay. Die Wirklichkeit der "anthropologischen Prämisse" und die "impliziten Axiome" fiktiver Welten -- $tElfter Essay. Lesendes Bewusstsein: "Lektüre" als zentrales Problemfeld der Literaturwissenschaft -- $tZweiter Teil. Drei Werkanalysen -- $tErstes Beispiel. Homer: "Odyssee" -- $tZweites Beispiel. Goethe: "Die Leiden des jungen Werthers" -- $tDrittes Beispiel. Hölderlin: "Abendphantasie" -- $tAnhang -- $tDrucknachweise -- $tPersonenregister -- $tAbhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen Neue Folge 330 $aMit dieser Monografie wird die Autonomie des literarischen Textes sowohl gegenüber seinem Autor als auch gegenüber seinem Leser systematisch begründet --- mit dem Ziel, eine Literaturwissenschaft im strengen Sinne als eigenständige Disziplin zu kennzeichnen, die andere Disziplinen wie Soziologie, Psychologie, Psychiatrie, Anthropologie und auch Theologie und Philosophie in ihren Dienst zu nehmen hat, weil ihnen das Deutungsmonopol gegenüber dem Kunstwerk abzusprechen ist. Der literarische Text erweist sich in solcher Sicht als Selbstentfaltung der zu gestaltenden Sache, deren Logik der Autor, wenn ihm sein Unternehmen gelungen ist, befolgt hat, so dass das Kunstergebnis die Subjektivität des Autors hinter sich lässt. Die traditionelle Lehre vom Vierfachen Schriftsinn erhält in solchem Zusammenhang eine neue Aktualität, weil sie die legitimen vier Positionen des Lesers gegenüber einem literarischen Text als Eigenart des literarischen Textes definiert: buchstäblicher Sinn (das, was wörtlich dasteht), allegorischer Sinn (übertragene Bedeutung), tropologischer (= moralischer) Sinn und anagogischer (= poetologischer) Sinn. Der literarische Text als ein solcher ist, im Unterschied zum nicht-literarischen Text, dadurch definiert, dass er in der poetologischen Differenz seine Natur hat. Das heißt: er lässt sich psychologisch lesen (als dargestelltes Schicksal) und poetologisch als eine Komposition, in der jede Szene und jedes Detail einen erkennbar notwendigen Ort erhalten haben. Literaturwissenschaft beginnt da, wo beide Lesarten berücksichtigt und aufeinander bezogen werden. In Auseinandersetzung mit drei literarischen Texten wird die hier entwickelte Theorie der Literatur veranschaulicht - am Beispiel der "Odyssee" von Homer, der "Leiden des jungen Werthers" von Goethe und der "Abendphantasie" von Hölderlin. 410 0$aAbhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Go?ttingen ;$vBand 42. 606 $aPoetry$xHistory and criticism 615 0$aPoetry$xHistory and criticism. 676 $a809.1 686 $aEC 1820$2rvk 700 $aGerigk$b Horst-Jürgen, $0775729 801 0$bDE-B1597 801 1$bDE-B1597 906 $aBOOK 912 $a9910136734803321 996 $aLesendes Bewusstsein$92894570 997 $aUNINA