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200 00$aZeitenWelten $eZur Verschränkung von Weltdeutung und Zeitwahrnehmung, 750?1350 /$fMiriam Czock, Anja Rathmann-Lutz
210  1$aKöln : $cBöhlau Verlag, $d[2016]
210  4$d©2016
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327   $tFrontmatter -- $tInhaltsverzeichnis -- $tVorwort -- $tZeitenWelten ? auf der Suche nach den Vorstellungen von Zeit im Mittelalter. Eine Einleitung -- $tAuswahlbibliographie -- $tDas Zeitbuch des Walahfrid Strabo -- $tGegenwart und Vergegenwärtigung im Opus Caroli regis des Theodulf von Orléans -- $tPolitische Gegenwarten zwischen Geschichtlichkeit und Zukunftssicherung -- $tVergangenheit, Gegenwart und Zukunft ? Konstruktionen von Zeit zwischen Heilsgeschichte und Offenbarung -- $tZukunft zwischen Diesseits und Jenseits -- $tTafelteil -- $tKonstruktion von Zeit und Raum im altfranzösischen Livre de Sidrac -- $tZeit und Reform in mittelalterlichen Handschriften aus Halberstadt -- $tZeremonie und Zeit -- $tMonastische Zeit ? Höfische Zeit -- $tEnglische Abstracts -- $tRegister -- $tBackmatter 
330   $aZeit ist eine Grundbedingung unserer Existenz. Ihre Konstruktions- und Wahrnehmungsbedingungen stehen seit einiger Zeit verstärkt im Fokus wissenschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Interesses. Zeitvorstellungen, die von ihrer linearen logisch-objektiven Messbarkeit ausgehen, sind in Frage gestellt worden, während die Erkenntnis, dass Zeit eine bedeutende subjektive, aus sozialen Zusammenhängen heraus entstehende Kategorie ist, an Gewicht gewonnen hat. Von aktuellen Fragen angeregt, beleuchtet der Band abstrakte Zeitkonzeptionen des frühen und hohen Mittelalters, die durch biblische Vorgaben und exegetische Denkmuster geprägt sind. Dabei entsteht ein Bild von zeitgebundenen Wahrnehmungsweisen, die in politische und soziale Handlungen überführt werden konnten, und von Zeitmodellen, die in komplexe Systeme von zyklischer, linearer und geschichteter Zeit gefasst wurden.
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