02432nam 2200349 450 99653296660331620230701070340.0(CKB)5470000002601733(NjHacI)995470000002601733(EXLCZ)99547000000260173320230701d2010 uy 0gerur|||||||||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrierSexuelle Identität und gesellschaftliche Norm /Gunnar Duttge, Wolfgang Engel, Barbara ZollGöttingen :Universitätsverlag Göttingen,2010.1 online resource (125 pages)Die "sexuelle Identität"des Menschen ist keineswegs nur biologisch, sondern in erheblichem Maße auch neurologisch, psychologisch sowie durch Umweltbedingungen determiniert und infolgedessen gradualisiert. Die Gesellschaft und ihr Recht ignorieren diese Variabilitäten jenseits der natürlichen Geschlechtlichkeit jedoch mit Blick auf Orientierungsbedürfnisse weitgehend: Familien- und personenstandsrechtliche Zuschreibungen müssen eindeutig sein, Veränderungen des biologischen Geschlechts kommen nur in seltenen Ausnahmefällen in Betracht, die gesellschaftlichen Vorstellungen über den Freiraum an "sexueller Selbstbestimmung"werden an den Grenzen strafrechtlich abgesichert und jene, die sich nicht daran halten, gelten in der Rechtspraxis entweder als schuldfähig oder haben mit u.U. langjährigem Freiheitsentzug im Rahmen der Sicherungsverwahrung zu rechnen. Dieses Spannungsfeld zwischen individueller Disposition und gesellschaftlicher Erwartung war Gegenstand eines Workshops, der am 20. November 2009 gemeinsam vom Institut für Humangenetik der Universitätsmedizin Göttingen und dem Zentrum für Medizinrecht der Juristischen Fakultät veranstaltet wurde. Der vorliegende Band enthält die Resultate eines interdisziplinären Dialogs von Experten/Innen aus der Humangenetik, der Sexualforschung, der Soziologie, des Medizinrechts und der forensischen Psychiatrie.Gender identityGender identity.305.3Duttge Gunnar721124Zoll BarbaraEngel WolfgangNjHacINjHaclBOOK996532966603316Sexuelle Identität und gesellschaftliche Norm3394078UNISA