03827nam 22004455 450 99651776400331620230228020105.03-11-101550-510.1515/9783111015507(CKB)5580000000513028(DE-B1597)634747(DE-B1597)9783111015507(NjHacI)995580000000513028(EXLCZ)99558000000051302820230228h20232023 fg gerur|||||||||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrierDie Ordnung der Zukunft Ästhetische Verfahren der Zeitmodellierung seit 1800 /Eva StubenrauchBerlin ;Boston : De Gruyter, [2023]©20231 online resource (VII, 444 p.)Studien zur deutschen Literatur ,0081-7236 ;2303-11-101511-4 Frontmatter -- Inhalt -- 1 Einleitung: Revision der offenen Zukunft -- Teil I Das Modell als Muster des Zukunftsentwurfs -- 2 Zukunftsmodelle: Ini und das einundzwanzigste Jahrhundert 1810 -- 3 Textverfahren als historische Muster -- Teil II Verfahren der Zeitmodellierung um 1800 -- 4 Das Exemplarische: Vom Ganzen im Einzelnen -- 5 Vergleich: Das Andere des Eigenen -- 6 Kalkül: Relevanz durch Wahrscheinlichkeit -- 7 Genealogie: Die Naturalisierung der Zukunft -- 8 Panorama: Die Medialität des Zusammenhangs -- Teil III Fülle und Schwund: Wiederholungen in der Moderne -- Hinführung: Wiederholungsstrukturen -- 9 Der Schwund der Zukunft: Zeitdiagnostik -- 10 Die Fülle der Zukunft: Alternative Realitäten -- 11 Schluss: Die Ordnung der Zukunft -- Literaturverzeichnis -- Dank -- Register"The future is open": This is a basic assumption of modernity. It originated in the 18th century and still shapes our self-image today. This study uncovers another tradition: the effort to close the future again, to 'fill it up' with orders, models and political expectations. The theoretical and literary procedures of this closure from the period around 1800 recur in later phases of modernity as well.Mit der ,Sattelzeit' und den gesellschaftlichen Transformationen um 1800 wird für gewöhnlich das Ende determinierter Zukunftserwartungen und der Beginn eines modernen, offenen Zukunftsdenkens verbunden. Diese Studie revidiert das Modernenarrativ der offenen Zukunft, indem sie den theoretischen und literarischen Schließungsverfahren nachgeht, mit denen die Lücke zwischen Erfahrungsraum und Erwartungshorizont im ausgehenden 18. Jahrhundert unmittelbar wieder geschlossen werden sollte. Eine Verfahrensanalyse von Poetiken, Ästhetiken, Geschichtsphilosophie, Staatstheorie und Historiographie, von literarischen, probabilistischen, protobiologischen und kunsttheoretischen Schriften zeigt, dass die Schließung der offenen Zukunft keine spätere ,Entgleisung' der Moderne ist, sondern zur Grundstruktur ihrer Denkformen und Wissensordnungen gehört und als solche auch in den nachfolgenden Jahrhunderten regelmäßig wiederkehrt. Die Analysen legen die Modelle, Systematiken und Semantiken der Schließung künftiger Zeit frei: von Baumgarten bis Gumbrecht, von Lessing bis Milo Rau. Damit reformulieren sie Grundannahmen der literartur-, geschichts- und sozialwissenschaftlichen Zukunftsforschung.Studien zur deutschen Literatur ,0081-7236 ;230.Future, The, in literatureFuture, The, in literature.891.709003Stubenrauch Eva, authttp://id.loc.gov/vocabulary/relators/aut1350507DE-B1597DE-B1597BOOK996517764003316Die Ordnung der Zukunft3088652UNISA