03411nam 22005055 450 99635414590331620190723020930.03-11-040510-53-11-040499-010.1515/9783110404999(CKB)3850000000000721(EBL)4710351(MiAaPQ)EBC4710351(DE-B1597)444515(OCoLC)957504296(OCoLC)960710245(DE-B1597)9783110404999(EXLCZ)99385000000000072120190723d2016 fg gerur|n|---|||||rdacontentrdamediardacarrierStammheim Eine moderne Haftanstalt als Ort der Auseinandersetzung zwischen Staat und RAF /Sabine BergstermannMünchen ;Wien : De Gruyter Oldenbourg, [2016]©20161 online resource (346 p.)Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ;112Description based upon print version of record.3-11-040482-6 Includes bibliographical references and index.Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- I. "Tödlicher Ort in bleierner Zeit" - Ein Gefängnis als Symbol? -- II. Strafrechtsreform und innere Sicherheit -- III. Die umstrittene Organisation des Haftvollzugs -- IV. Vor Stammheim: Haftbedingungen und Strategien der RAF -- V. In Stammheim: Privilegien der RAF -- VI. Neben Stammheim: Legislative Reaktionen und Prozess -- VII. Stammheim im "Deutschen Herbst" -- VIII. Über Stammheim: Der Diskurs über den "Staat" -- IX. Nach Stammheim: Was bleibt? -- Abkürzungsverzeichnis -- Quellen und Literatur -- PersonenregisterDemokratischer Staat und terroristische Herausforderung Bei ihrer Eröffnung im Jahr 1963 galt die JVA Stuttgart-Stammheim als "modernste Haftanstalt im Bundesgebiet". Die Menschenwürde der Inhaftierten sollte geachtet werden, fortschrittliche Sicherheitstechnologie jegliche Fluchtversuche verhindern. Von 1974 bis 1977 entwickelte sich Stammheim jedoch zum zentralen Ort der Konfrontation zwischen Staat und Roter Armee Fraktion (RAF), deren Gewalttaten in den Jahren zuvor die Bundesrepublik erschüttert hatten. Die hier inhaftierten Terroristen, namentlich Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin, inszenierten die eigenen Haftbedingungen medienwirksam als "Isolationsfolter", während der Staat ihnen weitreichende Privilegien einräumte, zugleich aber die Gesetze verschärfte. Die Situation eskalierte im Herbst 1977, als sich die prominentesten RAF-Mitglieder im "Hochsicherheitstrakt" von Stammheim das Leben nahmen. Sabine Bergstermann untersucht erstmals quellengestützt, wie es dazu kam, dass die Führungsspitze einer terroristischen Organisation aus diesem Gefängnis heraus den "bewaffneten Kampf" fortführen konnte und Stammheim zu einem Symbol für den Konflikt zwischen Staat und Terrorismus in der Bundesrepublik wurde.Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte ;Band 112.PrisonsGermany20th centuryHistoryPrisonsHistory.364.943Bergstermann Sabine, 897657DE-B1597DE-B1597BOOK996354145903316Stammheim2005517UNISA