04859nam 22006975 450 99630908180331620231110225216.03-11-046443-810.1515/9783110464252(CKB)3800000000216569(DE-B1597)462324(OCoLC)992472139(DE-B1597)9783110464252(MiAaPQ)EBC5493944(Au-PeEL)EBL5493944(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/59898(EXLCZ)99380000000021656920190723d2017 fg gerur|||||||||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrierSprache in Wissenschaft und Dichtung Diskursive Formationen von Mathematik, Physik, Logik und Dichtung im 17. und 18. Jahrhundert /Manuel IlliDe Gruyter2017Berlin ;Boston : De Gruyter, [2017]©20171 online resource (509 p.)Literatur- und Naturwissenschaften ;43-11-046423-3 3-11-046425-X Frontmatter -- Danksagung -- Inhalt -- Einleitung -- Teil I: Theoretische Grundlagen -- 1 Methodik -- 2 Begriffsklärungen -- 3 Perspektivierungen -- Teil II: Sprachphilosophische Positionen des 17. und 18. Jahrhunderts -- Hinführung -- 1 Zwei Referenzpunkte der Sprachphilosophie des 17. und 18. Jahrhunderts -- 2 Rationalistische Sprachkonzeptionen -- 3 Empiristische und sensualistische Sprachkonzeptionen -- 4 Sprachkonzeptionen jenseits rationalistischer und empiristischer Positionen -- Resümee -- Teil III: Diskursive Formationen von Physik, Mathematik und Logik -- Hinführung -- 1 Mathematisierung der Physik -- 2 Formalisierung und Axiomatisierung der Mathematik -- 3 Formalisierung der Logik -- 4 Neuzeitliche Rationalität -- Resümee -- Teil IV: Diskursive Formationen des literarischen Diskurses -- Hinführung -- 1 Verhältnisbestimmungen von Dichtung und Wissenschaften -- 2 Gegenstände der Dichtung: Ebene der Gehalte -- 3 Sprache und Dichtung: Ebene der Darstellungsformen -- Resümee -- Teil V: Goethe zwischen Wissenschaft und Dichtung -- Hinführung -- 1 Goethes Zur Farbenlehre -- 2 Die zeitgenössische Rezeption der Farbenlehre -- 3 Goethes Sprachverständnis und Sprachkritik -- 4 Goethes Die Wahlverwandtschaften -- Resümee -- Schluss und Ausblick -- Literaturverzeichnis -- RegisterSpätestens seit dem linguistic turn gilt Sprache als unhintergehbare Grundlage von Dichtung und Wissenschaften. Der Band rückt in den Blick, dass Sprache jedoch bereits im 17. und 18. Jahrhundert zu einem zentralen Aspekt der Verhältnisbestimmung von Mathematik, Physik, Logik und Dichtung avancierte. Bei der Untersuchung sprachphilosophischer Positionen dieses Zeitraums wird deutlich, dass vermeintlich evidente Differenzen zwischen wissenschaftlicher und poetischer Sprache jedoch zuallererst theoretisch konstruiert wurden - zum Teil mit erheblichem argumentativem Aufwand. Dem Prozess der Axiomatisierung, Formalisierung und Symbolisierung kommt hierbei besondere Relevanz zu. Er bedingt einerseits eine radikale Verengung des neuzeitlichen Rationalitätskonzepts, andererseits eine ,Entliterarisierung' wissenschaftlicher Diskurse. Ausgehend von dieser Beobachtung lässt sich eine enge Vernetzung von Dichtung bzw. Poetologie mit den Entwicklungen der genannten Disziplinen rekonstruieren. Sie wird u.a. in Charles Batteux' Konzept einer ,Sprache des Herzens', in Alexander Baumgartens Bezeichnung ,analogon rationis' und Friedrich Schlegels Entwurf einer ,neuer Mythologie' aufgezeigt.Literatur- und Naturwissenschaften 1600-1850Literary historyLiteratur und MathematikLiteratur und NaturwissenschaftLiteraturgeschichteliterature and mathematicsliterature and the natural sciencesLITERARY CRITICISM / European / Germanbisacsh1600-1850.Literary history.literature and mathematics.literature and the natural sciences.1600-1850.Literary history.Literatur und Mathematik.Literatur und Naturwissenschaft.Literaturgeschichte.literature and mathematics.literature and the natural sciences.LITERARY CRITICISM / European / German.Illi Manuel, 999336DE-B1597DE-B1597BOOK996309081803316Sprache in Wissenschaft und Dichtung2292940UNISA