04887nam 22007815 450 99623484020331620240410033852.03-11-041523-23-11-041559-310.1515/9783110415230(CKB)3710000000438909(EBL)2077568(SSID)ssj0001497125(PQKBManifestationID)11859617(PQKBTitleCode)TC0001497125(PQKBWorkID)11488974(PQKB)10915132(MiAaPQ)EBC2077568(DE-B1597)449991(OCoLC)917873640(DE-B1597)9783110415230(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/74709(PPN)188000674(EXLCZ)99371000000043890920200723h20152015 fg gerur|n|---|||||txtccrMahnen und Regieren Die Metapher des Hirten im früheren Mittelalter /Monika Suchan1st ed.Berlin/BostonDe Gruyter2015Berlin ;Boston : De Gruyter, [2015]©20151 online resource (444 p.)Millennium-Studien / Millennium Studies ;56Description based upon print version of record.3-11-041524-0 3-11-041210-1 Includes bibliographical references and index.Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Einleitung: Von Metaphern und Hirten, die mahnen -- 1. Die Hirtenmetapher in den Kulturen der Antike und des Christentums -- 2. Die Hirtenmetapher als Leitungskonzept -- 3. Die Verbreitung des pastoralen Leitungskonzeptes Gregors I. am Beginn des Frühmittelalters -- 4. Die Anfänge des karolingischen Führungskonzepts um die Mitte des 8. Jahrhunderts -- 5. Karl der Große als rex et rector -- 6. Mahndiskurse im Frankenreich des 9. Jahrhunderts -- 7. Die Hirtenmetapher im 10. Jahrhundert: Scheiterte der Mahndiskurs? -- Zusammenfassung und abschließende Überlegungen: Die Karriere der Hirtenmetapher im früheren Mittelalter -- Quellenverzeichnis -- Verzeichnis der mehrfach und abgekürzt zitierten Literatur -- Register Die Metapher des Hirten ist seit Jahrtausenden in vielen Kulturen geläufig. In der Karolingerzeit prägte sie Selbstverständnis und Handeln der Führungsschichten. Doch in der Geschichtswissenschaft fand sie bisher kaum Aufmerksamkeit. Papst Gregor der Große formulierte mit Hilfe dieser Metapher ein weithin rezipiertes Führungsmodell, das nicht allein auf den hohen Klerus zielte. Wie die Studie zeigt, wurde Gregors "Hirte" seit etwa 750 von den karolingischen Königen gemeinsam mit den Bischöfen zu einem gesellschaftspolitischen Diskurs weiterentwickelt. Dessen Funktionsweise lässt sich mit Michel Foucault als "Pastorale Macht" beschreiben. Er beruhte auf der zentralen Aufgabe des Hirten, der Ermahnung. Frankenkönig und Bischöfe setzten ihre pastorale Verantwortung in Beratungen auf regelmäßigen Synoden um. Dabei produzierten sie eine Fülle von Texten, die dem gemeinsamen Diskurs Struktur und Substanz gaben. Im 10. Jahrhundert konzentrierte sich Regieren durch Mahnen auf liturgische Kontexte, ohne seine politischen Qualitäten einzubüßen. Politik im Frühmittelalter wird auf diese Weise neu beschrieben: weniger als Herrschaft, die durch ein Gottesgnadentum legitimiert war, denn als gesellschaftlicher Diskurs der Führungsgruppen.The shepherd metaphor is widely diffused in many civilizations. Using this metaphor Pope Gregory introduced a successful leadership model which, as the Author shows, was further developed by the clergy and the kings in Carolingian times. This book sheds new light on politics in the Early Middle Ages, depicting it less as a form of power legitimated by divine right, than as social discourse between leadership groups.Millennium-Studien ;Band 56.Political cultureEuropeHistoryTo 1500Political leadershipEuropeState, TheHistoryTo 1500Church and stateEuropeHistoryEuropePolitics and government476-1492EuropeKings and rulersShepherdsmetaphorpowerFrankish empirePolitical cultureHistoryPolitical leadershipState, TheHistoryChurch and stateHistory.320.9409/021EC 3765rvkSuchan Monika, authttp://id.loc.gov/vocabulary/relators/aut1017012DE-B1597DE-B1597BOOK996234840203316Mahnen und Regieren2382721UNISA