07674nam 22004933 450 991102605310332120230630000527.097838353459973835345990(CKB)4100000011775341(MiAaPQ)EBC6484794(Au-PeEL)EBL6484794(OCoLC)1239992406(NjHacI)994100000011775341(Perlego)2166221(EXLCZ)99410000001177534120210901d2021 uy 0gerurcnu||||||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrier"Universalgeschichte des Ehebruchs" Verbindlichkeit zwischen Recht, Religion und Literatur1st ed.Göttingen :Wallstein Verlag,2021.©2021.1 online resource (617 pages)9783835338760 3835338765 Umschlag -- Titel -- Inhalt -- 1. Einleitung -- 1.1 Ehebruch: Aufriss der Fragestellung -- 1.1.1 Ovid: Liebe und Verbindlichkeit -- 1.1.2 Vor-Recht und Verbindlichkeit -- 1.1.3 Ehe und Verbindlichkeit -- 1.2 Universalgeschichten: Argumentationsgänge -- 1.2.1 Universalgeschichte, Wiederholung, Verbindlichkeit -- 1.2.2 Liebe, Wiederholung, Philologie -- 1.2.3 Medialitäten von Verbindlichkeit: Aufbau der Arbeit -- 1.3 Ehebrüche des Neuen Testaments -- 1.3.1 Ehe und Ehebruch -- 1.3.2 Bindung und Entbindung -- 1.3.3 Aufhebung des Gesetzes -- 1.4 Flaubert: Ein »Hohelied des Ehebruchs« -- 1.4.1 Fleischliche Speise -- 1.4.2 Gerichtliche Zubereitung -- Teil I. Ehebruch, Heilsgeschichte und »literatura universal«: Borges liest Dante -- 2. Erlösender Ehebruch: Dante und Francesca -- 2.1 Poetische Philologie -- 2.1.1 Liebe bei Borges: Infierno, V, 129 -- 2.1.2 Liebe bei Dante: Inferno V und Vita Nova -- 2.2 Poetische Theologie -- 2.2.1 Figurale Erlösung -- 2.2.2 Ohnmacht und Selbstkritik -- 2.2.3 Philologische Läuterung -- 2.2.4 Nightmares of delight -- 3. Erlesene Liebe: Borges und Beatrice -- 3.1 Existenzielle Poetologie -- 3.1.1 Erlösung und Wiederholung -- 3.1.2 Danteske Visionen: El Aleph -- 3.1.3 Gesicht Gottes -- 3.2 Universal-Dichtung -- 3.2.1 Aleph und Simurgh -- 3.2.2 Pantheistische Philologie -- Teil II. Ehe und Ehebruch als Gründungsfiguren in Epos und Roman -- 4. Eid, Ehe und Verbindlichkeit bei Homer -- 4.1 Grundlagen der Verbindlichkeit: Ilias -- 4.1.1 philótēs -- 4.1.2 Epos und (Vor-)Recht -- 4.1.3 hórkos -- 4.1.4 Rundschild -- 4.2 Ehebruch und Eheschließung in der Odyssee -- 4.2.1 nóstos -- 4.2.2 Ehebett -- 4.2.3 Vorzeitiger Ehebruch: Ares und Aphrodite -- 4.2.4 Nachträglicher Ehebruch: Aigisthos und Klytaimnestra -- 4.3 Eid und Meineid in der Odyssee.4.3.1 Täuschende Schwüre -- 4.3.2 Offene Prophezeiungen -- 4.3.3 Epos, Polis und Ehe -- 4.3.4 Wiederkehr des Helden -- 5. Liebe, Ehebruch und Autorität bei Vergil (Aeneis) -- 5.1 Vergangene Prophezeiungen -- 5.1.1 Ehebrüche -- 5.1.2 Kreisförmige Geschichte -- 5.2 Die Autorität des Epos -- 5.2.1 auctoritas -- 5.2.2 Autoren-Gesang -- 5.3 Öffnung der Zukunft -- 5.3.1 Kreisbrüche -- 5.3.2 Universal-Epos -- 6. Rechte Minne. Liebe und Ehebruch im höfischen Roman -- 6.1 Minne, Eheschließung und Herrschaft: Eneit -- 6.1.1 (Un)rechte Minne -- 6.1.2 Minne, Recht und Herrschaft -- 6.2 Höfische Liebe zwischen Ehebruch und Eherecht -- 6.2.1 Liebe als Passion und Versprechen -- 6.2.2 Vor-Recht und Eherecht -- 6.2.3 Ehevollzug und Liebesbefehle -- 6.3 Liebe und Eheschließung im Erec -- 6.3.1 Liebeskrise -- 6.3.2 Enite, Dido und epische Totalität -- 6.3.3 Höfische Liebe und Freude -- 6.4 Ehebruch und neue Gemeinschaft im Tristan -- 6.4.1 Verstrickungen -- 6.4.2 Totalität in Serie -- 6.4.3 Buchstäbliche Zusammenfassung -- 7. Romanhafte Eheschließungen: Verbindlichkeit und Gattungsgeschichte -- 7.1 Epos und romanzo: Der Rolandsstoff -- 7.1.1 Ehebruch und Wiederholung -- 7.1.2 Ritter ohne Tafelrunde -- 7.2 Romance und novela: Don Quijote -- 7.2.1 romance und Ritterwelt -- 7.2.2 novela und Ehewirklichkeit -- 7.3 Romance und novel: Die Ursprünge des modernen Romans -- 7.3.1 Ein weiblicher Quijote -- 7.3.2 Ritterliche Sympathie -- 8. Universalgeschichten. Zur Wiederkehr der Liebe bei »Goethe« -- 8.1 Universalgeschichten, 1800 -- 8.1.1 Geschichte und Wiederkehr -- 8.1.2 Epos und Eheschließung -- 8.1.3 Briefroman und Ehebruch -- 8.2 Literarische Verbindlichkeit in Werther -- 8.2.1 Universaler Einzelfall -- 8.2.2 Klopstock und Ossian -- 8.3 Liebe als Naturgesetz in den Wahlverwandtschaften.8.3.1 Ehe, Recht und Revolution -- 8.3.2 Wille zum Gleichnis -- 8.3.3 Gesetz und Wiederholung -- 8.3.4 Dämonische Universalgeschichte -- 8.4 Dämonische Verbindlichkeit: Dichtung und Wahrheit -- 8.4.1 Natur und Nachträglichkeit -- 8.4.2 Eine gewisse Gabe anzuziehen ... -- 8.4.3 Ein ungelöster Rest -- 8.5 Dämonisches Diktat: Eckermann als Goethe-Philologe -- 8.5.1 Goethes Anziehungskraft -- 8.5.2 Eckermanns Dämonisches -- 8.5.3 Kuckuck oder Papagei -- 8.6 Dichter und Dämon: Wiederholungszwänge der Goethe-Philologie -- 8.6.1 Weltliteratur und Universal-Dichtung -- 8.6.2 Urworte Gundolfs -- 8.6.3 Dämonischer Wiederholungszwang -- Teil III. Ehebruch, Universalgeschichte und Ewige Wiederkunft: Nietzsche liest Borges -- 9. Nietzsches »Lehre« der Ewigen Wiederkunft -- 9.1 Zur Struktur der »Lehre« -- 9.1.1 Wiederkehr und Widerspruch -- 9.1.2 Philologen-Bund und Gegen-Typologie -- 9.1.3 Lieben lehren -- 9.2 Verbindlichkeit der Wiederkunft -- 9.2.1 Wiederkunft und Widerruf -- 9.2.2 Hochzeitlicher Ring -- 10. Figuren der Institutionalisierung -- 10.1 Selbstkrönungen -- 10.1.1 Rosenkranz-Krone -- 10.1.2 Dornenkrone -- 10.2 Gesetz und Gelöbnis -- 10.2.1 Fluch und Gegenfluch: Ein Antichrist ... -- 10.2.2 ... und Anti-Nietzsche -- 10.2.3 Die Bibliothek von Borges -- 10.3 Universalgeschichte und Selbsterlösung -- 11. Literatur -- Impressum.Ehebruchsgeschichten als literarisches Medium, das Verbindlichkeit stiften und Liebe wecken kann. Können literarische Texte Verbindlichkeit stiften? Diese Frage untersucht Joachim Harst anhand von Ehe- und Ehebruchsgeschichten, indem er leidenschaftliche Liebe auf ihre Bedeutung für soziale Bindung hin untersucht. Liebe ist unabdingbares Element gesellschaftlicher Verbindlichkeit, kann diese durch die ihre Exzessivität aber auch bedrohen. Während literarische Ehebruchsgeschichten häufig die Sprengkraft dieser Dialektik bewusst in den Vordergrund stellen, streben Religion und Recht an, sie einzuschränken und zu regulieren. Doch produziert nicht bereits das Reden über Liebe Affekte, sodass jeder Versuch der Einschränkung im Grunde unfreiwillig seiner Subversion zuarbeitet? Auch von Seiten der Literatur wird diese Gegenseitigkeit immer wieder betont: Romane wie Gottfrieds "Tristan" oder Goethes "Werther" wiederholen unermüdlich, dass Liebe durch Lesen entsteht - und fordern umgekehrt ein liebendes Lesen ein. Sie wollen "Philo-Logie" hervorrufen - literarisch geweckte "Liebe zum Logos". Der Frage, in welchem Verhältnis diese Liebe wiederum zur Literaturwissenschaft stehen kann, wird hier auf den Grund gegangen.Adultery (Jewish law)Adultery (Jewish law)296.4Harst Joachim1605864MiAaPQMiAaPQMiAaPQBOOK9911026053103321"Universalgeschichte des Ehebruchs"4433561UNINA