05966oam 2200745 c 450 991096816010332120251202090341.0978384676671238467667129783846766712(MiAaPQ)EBC6956793(Au-PeEL)EBL6956793(CKB)21560651500041(OCoLC)1312161156(NjHacI)9921560651500041(Brill | Fink)9783846766712(EXLCZ)992156065150004120251202d2022 uy 0gerurcnu||||||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrierLöschen und ImaginierenParadigmatische Formen ästhetischer Negativität in der ModerneJan Knobloch1st ed.PaderbornBrill | Fink20221 online resource (371 pages)Print version: Knobloch, Jan Löschen und Imaginieren Boston : BRILL,c2022 9783770566716 Includes bibliographical references.Intro -- Inhalt -- Siglenverzeichnis -- Prolog -- Kapitel I Nein sagen -- 1 Zum Negativitätsbegriff: Systematische und historische Vorbemerkungen -- 2 Die Negativität der Literatur -- 2.1 Forschungsdesiderat und Korpus -- 2.2 Paradigmatische Methode -- 3 Das dreistufige Negativitätsmodell: Welt, Text, ästhetische Erfahrung -- 3.1 Weltverneinung (Negativität I) -- 3.2 Sprachliche Negativität (Negativität II) -- 3.3 Ästhetische Negativität (Negativität III) -- Kapitel II „Je mehr ich die großen Pessimisten lese, um so mehr liebe ich das Leben." Negative Erfahrung und ästhetisches Spiel bei Arthur Schopenhauer -- 1 Rezeptionsästhetische Annäherung -- 2 Das ästhetische Potential philosophischer Negativität -- 2.1 Philosophie als Kunst: Spiel, Wille, Welt-Schema -- 2.2 Negativismus als Spielmarke -- 3 Erheben, Auflösen, Zerspielen (ilinx) -- 3.1 Irrealisierung: Das Erhabene -- 3.2 Die Tragödie als Strukturmodell ästhetischer Wirkung -- Kapitel III Der Roman als negative Enzyklopädie. Ironie, Wiederholung und Paralyse in Gustave Flauberts Bouvard et Pécuchet -- 1 Gegen die Dummheit, gegen die Welt -- 2 Sprachliche Negativität in Bouvard et Pécuchet -- 2.1 Ungewissheit und Logomachie -- 2.2 Destabilisierte Ironie als potentielle Negation -- 2.3 Konjunkturen des Meinens, Wissens und Sagens -- 3 Thanatos und repetitio. Zwischen Produktivität und Paralyse -- Kapitel IV Negationen des Erzählens, Negationen des Diskurses. Samuel Becketts Malone meurt und L'Innommable -- 1 Negationen des Erzählens -- 2 Negativität und Schrift: Potenzierung von Negationsleistungen -- 3 Exkurs: Grundformen sprachlicher Negativität in der negativen Theologie -- 4 Apophase und Reduktion in Becketts L'Innommable -- 5 Antihermeneutik -- Kapitel V „Nach und nach müssen wir alles ablehnen." Hyperbolische Negativität in Thomas Bernhards Auslöschung.1 Der „Gegenweg": Gegen die Welt, gegen mich selbst (Negativität I) -- 1.1 Gegen die Welt -- 1.2 Gegen mich selbst -- 2 Jenseits der „Literatur des Unworts": Sprache, Reversibilität und Negativität II in Bernhards Auslöschung -- 2.1 Gleichzeitigkeit des Inkompatiblen -- 2.2 Praktischer Negativismus -- 2.3 Übertreibungskunst -- 3 Das Versprechen auf Auslöschung: Negative Potentialität -- 4 Rezeption und komische Positivierung -- Kapitel VI Anleitungen zur Resignation. Michel Houellebecqs Les particules élémentaires -- 1 Metaphysik und Gegenwart -- 2 Negativität II: „Ah oui, le oui-oui c'est super!" -- 2.1 Das Ende der Ironie -- 2.2 Gegen die Tyrannei des positiven Denkens -- 2.3 Zu Gast auf der Erde: Kontemplation und rettende Indifferenz -- 3 Aufgeben, aufhören, lebensunfähig werden -- Schluss -- Bibliographie.Wie lässt sich die ästhetische Erfahrung des Negativen im Roman beschreiben? Und wie ist der strukturelle Zusammenhang zwischen Negativität und ästhetischer Attraktivität zu erklären? Die Arbeit argumentiert, dass die Negativität des Romans aus einer bestimmten Kombination von existentiellen, sprachlichen und rezeptionsbezogenen Gestalten des Neins besteht. Die entscheidende Neuerung des Ansatzes besteht darin, diese zum ersten Mal aufeinander zu beziehen, Negativität also nicht nur als darstellungsorientierte Qualität, sondern auch performativ sowie als Herausforderung für den Leser in den Blick zu rücken. Dieses dreistufige Modell wird anhand von historischen Paradigmen entfaltet: Der ästhetischen Dimension des philosophischen Pessimismus (A. Schopenhauer); aporetisch-ironischen (G. Flaubert), narrativ-diskursiven (S. Beckett) und hyperbolischen (T. Bernhard) Formen von Negativität, wie sie den Roman prägen, sowie einer neuen Literatur der Resignation (M. Houellebecq). Wie die Untersuchung zeigt, ist es gerade der Modus des Übergangs zwischen den drei Stufen der Negativität, der eine tentative Antwort auf die Frage zulässt, wie die paradoxe Lusterfahrung des Rezipienten zu erklären ist.NegationVerneinungNegativismusRomanRezeptionstheorieArthur SchopenhauerGustave FlaubertSamuel Beckettrefusalnegativismnovelreception theoryNegationVerneinungNegativismusRomanRezeptionstheorieArthur SchopenhauerGustave FlaubertSamuel Beckettrefusalnegativismnovelreception theory813.54Knobloch Janaut1779503MiAaPQMiAaPQMiAaPQBOOK9910968160103321Löschen und Imaginieren4302939UNINA