06467nam 2200469 450 991079427730332120230807202419.03-942197-68-5(CKB)4100000011371328(MiAaPQ)EBC6274174(Au-PeEL)EBL6274174(OCoLC)118287851662160ac8-6b28-4ac6-ae0a-1780b0dd2d03(EXLCZ)99410000001137132820220525d2015 uy 0gerurcnu||||||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrierDie Debatten um einen Mathematiklehrplan in Westfalen 1834 eine regionale Sozialgeschichte der Einführung von Mathematik als Hauptfach /Gert SchubringMünster :WTM Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien,[2015]©20151 online resource (364 pages)PublicationDate: 201505243-942197-01-4 Includes bibliographical references and index.Intro -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Teil I Analysen -- 1. Eine Übersicht zur Geschichte des Mathematik-Unterrichts vor dem 19. Jahrhundert in Preußen -- 1.1. Vom 16. zum 18. Jahrhundert -- 1.2. Die unmittelbare Vorgeschichte in Preußen -- 2. Die Reform des Mathematikunterrichts in Preußen ab 1810 - der Lehrplan von Tralles-Süvern -- 2.1. Der Umfang der Curriculumreform -- 2.2. Ursachen des Wandels -- 2.3. Der Mathematik-Lehrplan von Tralles -- 2.4. Implementation der Curriculumreform für die Mathematik -- 2.5. Ein Widerspruch in der Reform: die "Grenzen" des Abituredikts -- 2.6. Die Abspaltung des Rechnens im Curriculum -- 3. Die Vorgeschichte der Gymnasien -- 3.1. Die neue Provinz -- 3.2. Katholische Territorien -- 3.3. Die protestantischen Territorien -- 3.4. Eine Zwischenbilanz -- 4. Der Gegensatz von Jahrgangsklassen und Fachklassen. -- 4.1. Jahresklassen im katholischen Bildungssystem -- 4.2. Das Fachklassensystem an protestantischen Schulen -- 4.3. Fachklassen und Fachlehrer -- 4.4. Die Bildungsreformer und die Fachklassen -- 4.5. Die Praxis des Kultusministeriums -- 5. Entwicklung des Mathematikunterrichts in Westfalen bis 1834 -- 5.1. Beginn koordinierter Maßnahmen zum Mathematikunterricht -- 5.2. Konsolidierung und Ausbau: eine vergebene Chance im Jahre 1829 -- 5.3. Schulrat Wagners Tätigkeit für die Verbesserung des Mathematikunterrichts -- 5.4. Der Auslöser: Die Krise in Sachsen -- 5.5. Der Einsatz von Schulbüchern -- 5.6. Der Zustand des Mathematikunterrichts an den Gymnasien 1834 -- 6. Die Akteure von 1834 -- 6.1. Im Provinzialschulkollegium -- 6.2. Die beiden Opponenten -- 6.3. Die einzelnen Schulen -- 6.4. Eine Prosopographie der Direktoren und Lehrer -- 7. Analyse der Lehrplandebatten -- 7.1. Die beiden Lehrpläne -- 7.2. Der Ablauf der Lehrplanberatungen -- 7.3. Eine Übersicht über die Gutachten.7.4. Die Positionen in den Lehrplandebatten -- 8. Ausblick auf die weitere Entwicklung des Mathematikunterrichts -- Teil II Dokumente -- 1. Der Lehrplanentwurf von Tellkampf -- 2. Der Lehrplanentwurf von Suffrian -- 3. Gutachten des Gymnasiums Arnsberg -- 4. Gutachten des Gymnasiums Bielefeld -- 5. Gutachten des Gymnasiums Coesfeld -- 6. Gutachten des Gymnasiums Dortmund -- 7. Gutachten des Gymnasiums Hamm -- 8. Gutachten des Gymnasiums Herford -- 9. Gutachten des Gymnasiums Minden -- 10. Gutachten des Gymnasiums Münster -- 11. Gutachten des Gymnasiums Paderborn -- 12. Gutachten des Gymnasiums Recklinghausen -- 13. Gutachten des Lehrerkollegiums des Gymnasiums Soest, 16.4.1834 -- 14. Auszug aus den Protokollnotizen für den 28. Juni 1834 -- 15. Vorlage für das Referat -- 16. Synopse -- 17. Korreferat von Stieve -- 18. Das definitive Protokoll -- 19. Die Dauer der Lehrkurse -- 20. Anlage zum Bericht vom 8. Sept. 1834: die Klassenstruktur der Gymnasien -- 21. Bericht an das Ministerium -- 22. Gymnasial-Lehrplan Westfalen 1835 -- Quellen und Literatur -- Namens-Index.Long description: Das Buch analysiert und dokumentiert eine erfolgreiche Reform des Mathematikunterrichts: den Übergang vom Nebenfach zum Hauptfach an höheren Schulen. Diese historisch neuartige Funktion der Mathematik erfolgte zu Beginn des 19. Jahrhunderts in mehreren europäischen Staaten, als Teil der übergreifenden Umwälzungen in Geschichte und Politik in Europa seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Die Durchsetzung der Hauptfach-Funktion traf aber vielfach auf intensive Widerstände und ist teilweise sogar zurückgenommen worden. Als wesentliches Element der neuhumanistischen Bildungsreform in Preußen ist die Umsetzung dieser Konzepte in Schulpraxis dort aber noch am konsequentesten erfolgt. Zugleich war die neuhumanistische Gymnasialreform aber kein „von oben“ zentralistisch durchgesetzter Prozess, sondern als Teil des Konzepts der Selbsttätigkeit ein regionaler Prozess, der in den einzelnen preußischen Provinzen unterschiedlich ablief. Dieses Buch analysiert und dokumentiert aufgrund umfassender Quellen- und Archivrecherchen, wie die Curriculumreform in Westfalen erfolgt ist. Es zeigt, dass es gelang, in der aus unterschiedlichsten Territorien 1815 neu gebildeten preußischen Provinz Westfalen den Mathematikunterricht, als Teil der Konsolidierung der Gymnasien, weitgehend konfliktfrei als Fach der Allgemeinbildung zu etablieren. Aufschlussreich sind die zunächst starken Differenzen in den ursprünglich katholischen und protestantischen Landesteilen. Den besonderen Reiz dieses Falles bildet es, dass der preußische Schulrat zwei konträre Lehrplanentwürfe hatte von Mathematiklehrern erstellen lassen und die Lehrerkollegien aller elf Gymnasien in Westfalen zu Stellungnahmen aufgefordert hatte. Sowohl die alternativen Entwürfe – der eine mehr traditionell, der andere mehr modern – wie die Stellungnahmen der Lehrer geben einen lebendigen Einblick in die Bildungskonzepte und die Entwicklung curricularer und methodischer Alternativen.Long description: MathematicsStudy and teachingGermanyHistoryMathematicsStudy and teachingHistory.510.71043Schubring Gert60816MiAaPQMiAaPQMiAaPQBOOK9910794277303321Die Debatten um einen Mathematiklehrplan in Westfalen 18343748608UNINA