02389nam 22004213a 450 991075849000332120240220210958.03-16-162422-X(CKB)5600000000717598(ScCtBLL)db0e2307-7820-40d5-8bd3-526a1c69f224(EXLCZ)99560000000071759820231108i20232023 uu geruru||||||||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrierDie Lehren von der Statutenkollision Eine Deutungsgeschichte aus Raum und Recht /Kristin Boosfeld[s.l.] :Mohr Siebeck GmbH & Co. KG,2023.1 online resource (430 pages)3-16-162421-1 Die Frage, welches Recht auf einen grenzüberschreitenden Sachverhalt Anwendung finden soll, wurde schon im Mittelalter diskutiert. Die Abhandlungen, in denen Bartolus de Saxoferrato (1313-1357) die Konkurrenz der italienischen Stadtrechte (Statuten) erörtert, sind in diesem Zusammenhang berühmt geworden. In der frühen Neuzeit wurden sie in weiten Teilen Europas rezipiert und adaptiert. Neuerungen lassen sich insbesondere in den französischen Lehren des 16. sowie in den niederländischen und deutschen Lehren des 17. Jahrhunderts feststellen. Kristin Boosfeld erzählt die Geschichte der Lehren von der Statutenkollision als Deutungsgeschichte aus Raum und Recht. Denn kollisionsrechtliche Überzeugungen müssen vor dem Hintergrund des Hoheitsbegriffs und der staatlichen und rechtlichen Strukturen zur jeweiligen Zeit am jeweiligen Ort gelesen werden. Erst wenn klar ist, welche Natur die Rechte haben, die miteinander kollidieren, lässt sich verstehen, weshalb die französischen, niederländischen und deutschen frühneuzeitlichen Juristen zwar an die bartolinische Lehre anknüpften, sie aber an ihr individuelles Rechtsverständnis anpassten.Conflict of lawsInternational lawComparative lawLawInternationales PrivatrechtConflict of laws.International law.Comparative law.LawBoosfeld Kristin1987-1592421ScCtBLLScCtBLLBOOK9910758490003321Die Lehren von der Statutenkollision3909774UNINA