03654oam 2200541z- 450 991049604420332120230221124538.0979-1-03-655593-010.4000/books.chbeck.2408(CKB)4100000011479633(FrMaCLE)OB-chbeck-2408(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/87329(PPN)25019001X(EXLCZ)99410000001147963320201002j|||||||| ||| 0geruu||||||m||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrierRechtsschutz im hellenistischen ÄgyptenNadine GrotkampMünchenC.H.Beck20201 online resource (196 p.) Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte3-406-71906-6 Hellenismus ist nicht nur eine Epochenbezeichnung. Der Begriff wurde geprägt, um die wechselseitige Durchdringung von Orient und Okzident und die Verschmelzung der dominierenden griechischen Kultur mit anderen zu beschreiben. Anzeichen für eine lediglich oberflächliche Verbreitung der transformierten griechischen Kultur legen Vergleiche mit neuzeitlichen Kolonialgesellschaften nahe, auch wenn die hellenistischen Reiche kein Mutterland hatten. Die drei letzten vorchristlichen Jahrhunderte waren jedenfalls unstreitig von hoher Mobilität, intensiver Kulturbegegnung, von Symbiose und geistigem Austausch geprägt. Damals wurden die in der Polis entstandenen Ideen zu Herrschaft und Rechtsstaatlichkeit in großflächige Herrschaftsgebilde überführt und gingen später in die lateinische Literatur des römischen Imperiums und dann frühe christliche Gedankengebäude über. Die Frage, wie Konfliktlösung in einer dieser polyethnischen ostmediterranen Gesellschaft funktionierte, kann nur für Ägypten beantwortet werden, da allein hier in nennenswertem Umfang auch Alltagsschriftgut überliefert ist. Anhand der vielfältigen Rechtsschutzgesuche an unterschiedliche Autoritäten (Gerichte, Beamte, Vereinsvorstände) sowie anhand der wenigen Zeugnisse königlicher Regulierung der Rechtsschutzgewährung soll in dieser Untersuchung primär das Konfliktlösungsverhalten der griechischsprachigen Bevölkerungsschicht kartographiert werden, das sich durch die Vielfalt der Instanzen trotz grundlegender Untersuchungen zur Gerichtsorganisation (v.a. von Hans-Julius Wolff) noch immer unserem Verständnis entzieht. Um die bisherigen Ansätze zu überwinden, wird als Ausgangsthese angenommen, dass staatliche Eingriffe in die vorhandene Vielfalt der Konfliktlösungsinstanzen nur bei äußerem Zwang erfolgten und sie ansonsten der Selbstorganisation überlassen wurden.Egyptian lawJustice, Administration ofEgyptHistoryActions and defensesEgyptHistoryHellenismusdie drei letzten vorchristlichen JahrhunderteHerrschaft und RechtsstaatlichkeitKonfliktlösungKonfliktlösungsverhaltenÄgyptenRechtsschutzgescuheRechtsschutzgewährunggriechischsprachige BevölkerungsschichtEgyptian law.Justice, Administration ofHistory.Actions and defensesHistory.Grotkamp Nadine474847Grotkamp Nadine474847FR-FrMaCLEBOOK9910496044203321Rechtsschutz im hellenistischen Ägypten2889128UNINA