03188nam 2200409 450 991047693750332120230517203044.0(CKB)5470000000566880(NjHacI)995470000000566880(EXLCZ)99547000000056688020230517d2018 uy 0gerur|||||||||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrierSelbstoptimierung eine kritische diskursgeschichte des Tagebuchs /Ralph KöhnenBerlin ;New York :Peter Lang International Academic Publishers,[2018]©20181 online resource (254 pages) illustrationsBochumer Schriften zur deutschen Literatur ;Band 73-631-70440-2 Includes bibliographical references (pages 237-254).1. Einleitung: Problemgeschichte des Tagebuchs -- 2. Tagebuch vor dem Tagebuch: von Sokrates bis Luca Pacioli -- 3. Im Geiste des Kapitalismus - der puritanische Weg zur Verwaltung von Ich und Öffentlichkeit (Beadle, Hartlib, Pepys, Franklin) -- 4. Die Geburt der Matrix: Berechnungen des Körpers und des Staates durch Leibniz -- 5. Arbeit mit Gott: die Schreibübungen des Pietismus -- 6. Schwimmfest im Datenmeer: Herders Journal als Wissensoptimierung -- 7. Selbstschrift mit Beobachter: Karl Philipp Moritz und die ,Menschenwissenschaften' -- 8. Goethes Diaristik als (Selbst-)Wirtschaftsplan -- 9. Kardiogramm und Selbstexperiment: Friedrich Hebbels literarisches Tagebuch -- 10. Staatlicher Aufzeichnungsterror 1900: Carl Schmitts Buribunken -- 11. "größer, besser, vollkommener": Gustav Großmanns Efficiency-Ratgeber -- 12. Ideologien des Aufzeichnens: 1945 und die Folgen -- 13. Bildschirmpoetik in der Blogosphäre 2000: Rainald Goetz' ästhetische Steigerungen des Alltags -- 14. Selbsttexte in Millisekunden: eine kritische Soziologie des öffentlichen Geheimnisses.Lebenskunst hat Konjunktur: Offenbar ist der Traum, das Leben als Gesamtkunstwerk einzurichten, zur ethischen Maxime geworden. Beteiligt ist dabei seit der Antike das Motiv von Selbsterforschung bzw. Selbstbesserung, das über die Frühe Neuzeit bis in die Gegenwart wirksam geblieben ist. Tagebücher sind dabei ein notwendiges Begleitmedium gewesen und haben wechselhafte Formen angenommen, die von religiösen, wirtschaftlichen, psychologischen und medizinischen Aufschreibesystemen bestimmt worden sind. In diesem umfassenden mediologischen Sinn untersucht der Autor Programme der Selbstschrift und stellt diese an Beispielen dar, die sich von Pacioli über Pepys, Leibniz, Herder, Moritz, Goethe, Hebbel, Schmitt, Jünger oder Rainald Goetz bis in die Gegenwart der Social Media erstrecken.Bochumer Schriften zur deutschen Literatur ;Band 7.Selbstoptimierung DiariesAuthorshipDiariesAuthorship.808.06692Köhnen Ralph1961-790661NjHacINjHaclBOOK9910476937503321Selbstoptimierung2565288UNINA