04076nam 2200517 450 991047692030332120211214195609.03-8305-2996-1https://doi.org/10.35998/9783830529965(CKB)3840000000382976(MiAaPQ)EBC5255331(ScCtBLL)8ff3f189-e71e-4b37-b42b-1b166c340223(EXLCZ)99384000000038297620180301h20162016 uy 0gerurcnu||||||||rdacontentrdamediardacarrierDie Altmark Geschichte einer kurmärkischen Landschaft in der Frühneuzeit (Ende des 15. bis Anfang des 19. Jahrhunderts) /Lieselott EndersBerlin, [Germany] :BWV Berliner Wissenschafts-Verlag,2016.©20161 online resource (1,582 pages) illustrationsVeröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs ;Band 56Die Altmark schlägt die Brücke vom westelbischen Sachsen zum ostelbischen Landesausbaugebiet auf dem Boden slawischer Stämme und Völker, politisch, wirtschaftlich, ethnisch und kulturell. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts ostsächsische Grenzregion des Reiches und des Herzogtums Sachsen, wuchsen die Teilregionen auf dem Boden der sich erst nach und nach formierenden Altmark in den Machtkämpfen des Spätmittelalters zu einem der Hauptkreise der Mark Brandenburg zusammen. Die Altmark bewahrte aber vielerlei historische Wurzeln, bis zur Reformationszeit ihre Zugehörigkeit zu den sächsischen Bistümern Halberstadt und Verden, die enge Verflechtung der acht Immediatstädte mit Hansestädten, soziokulturelle Eigentümlichkeiten u.a.m., und auch in der Frühneuzeit, die den zeitlichen Schwerpunkt des Buches bildet, vielerlei Bezüge zu den politischen Nachbarn, den Fürstentümern Magdeburg und Halberstadt, Braunschweig und Lüneburg mit dem Wendland. Daraus erwächst von selbst der vergleichende Aspekt, wie er auch den ostelbischen Regionen der Mark Brandenburg gilt. Die Vergleiche heben die Merkmale hervor, die die Altmark bis zum Ende des Alten Reiches charakterisieren: eigenständige Gerichtsinstanzen, gute besitz- und personenrechtliche Verhältnisse der bäuerlichen Bevölkerung, eine auf verbriefte Privilegien wie auf angemaßte Observanzen pochende Ritterschaft, starke kommunale Kräfte in Stadt und Land, Bürgerschaften und Landgemeinden, die ihren Anspruch auf Selbst- und Mitbestimmung nicht aufgaben und auch im Zeitalter des Absolutismus um ökonomische, soziale und kulturelle Freiräume kämpften. Das manifestiert sich in vielfältigen, aus archivalischen Quellen ermittelten sozialen wie individuellen Handlungen, Verhaltens-, Lebens- und Denkweisen unterschiedlicher Interessengemeinschaften und gesellschaftlicher Gruppierungen in ihrem Mit- und Gegeneinander. Das Buch wendet sich sowohl an Fachkollegen der Landes-, Agrar- und Stadt-, Siedlungs-, Verfassungs-, Wirtschafts- und Sozial-, Kultur- und Alltagsgeschichte als auch an historisch Interessierte überhaupt, an Regional- und Ortshistoriker. Es bietet vielfältige neue Erkenntnisse und gibt Anstöße zum Weiterforschen.Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs ;Band 56.Altmark History / Europe / GermanybisacshHistory / Modern / 16th CenturybisacshHistory / Social HistorybisacshHistoryGreat BritainHistory1485-Politische GeschichteKulturgeschichteStädtische GesellschaftLändliche GesellschaftHistory / Europe / GermanyHistory / Modern / 16th CenturyHistory / Social HistoryHistory941Enders L(Lieselott),989089MiAaPQMiAaPQMiAaPQBOOK9910476920303321Die Altmark2262011UNINA