02567nam 2200373 450 991047690640332120230512170918.010.1515/9783110709889(CKB)5470000000566970(NjHacI)995470000000566970(EXLCZ)99547000000056697020230512d2021 uy 0gerur|||||||||||txtrdacontentcrdamediacrrdacarrierSubjektive und objektive Zeit Aristoteles und die moderne Zeit-Theorie /Wolfgang DetelBerlin :De Gruyter,2021.1 online resource (vi, 111 pages)Chronoi3-11-070992-9 Die Unterscheidung zwischen subjektiver und objektiver Zeit stellt in modernen Zeit-Theorien einen scharfen Dualismus dar, der das gegenwärtige Denken über Zeit tief prägt. Aus dieser Sicht gilt es als bislang unüberwindliches Problem, eine einheitliche Theorie der Zeit zu entwickeln, die eine subjektive und objektive Zeit-Konzeption konsistent zusammenführt. Das wichtigste Ziel dieses Essays besteht darin, zu einer Abschwächung dieses Problems beizutragen. Dazu wird im ersten Teil auf die Zeit-Theorie des Aristoteles zurückgeblickt und eine Lesart entwickelt, die zeigt, dass und wie Aristoteles eine einheitliche Theorie der Zeit aufgebaut hat, die sowohl subjektive als auch objektiver Komponenten aufweist. Dafür muss allerdings die verbreitete moderne Interpretation dieser Theorie entkräftet werden, die Aristoteles' zeit-theoretischen Ansatz für grandios gescheitert erklärt hat. Im zweiten Teil des Essays wird nachgewiesen, das der moderne Dualismus von subjektiver und objektiver Zeit auf einer allgemeineren Unterscheidung von Subjektivität und Objektivität beruht, die sich als naiv und unhaltbar erweist. Aus Sicht der modernen Philosophie ist jede wichtige Art von Subjektivität mit einer Art von Objektivität durchschossen. Damit lässt sich auch die Differenz von subjektiver und objektiver Zeit so abschwächen, dass sich zumindest im Kontext der Erde als Bezugssystem mit ihren Entitäten mittlerer Größe eine einheitliche Theorie der Zeit abzeichnet.Subjektive und objektive Zeit SubjectivitySubjectivity.126Detel Wolfgang190128NjHacINjHaclBOOK9910476906403321Subjektive und objektive Zeit2839073UNINA