03935nam 2200685Ia 450 991045596150332120200520144314.01-282-91223-297866129122383-11-023345-210.1515/9783110233452(CKB)2480000000005168(EBL)655979(OCoLC)696786940(SSID)ssj0000621327(PQKBManifestationID)11385785(PQKBTitleCode)TC0000621327(PQKBWorkID)10616487(PQKB)11213742(MiAaPQ)EBC655979(WaSeSS)Ind00019357(DE-B1597)39269(OCoLC)775644338(DE-B1597)9783110233452(Au-PeEL)EBL655979(CaPaEBR)ebr10430504(CaONFJC)MIL291223(EXLCZ)99248000000000516820100727d2010 uy 0gerur|||||||||||txtccrMusikalische norm um 1700[electronic resource] /herausgegeben von Rainer BayreutherBerlin ;New York De Gruyter20101 online resource (239 p.)Frühe neuzeit ;Bd. 149Description based upon print version of record.3-11-023344-4 Includes bibliographical references. Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung -- Perspektiven des Normbegriffs für die Erforschung der Musik um 1700 -- Galante Geltung -- Rules, License and Taste in 17th-Century French Music Theory: From Mersenne to Rameau -- »Musicus ecclecticus« -- ›Humane Nature‹ und Musik bei Roger North -- ›Regel‹ versus ›Geschmack‹ -- Johann David Heinichen und der »Musicalische Horribilicribrifax« -- Das Erwecken von »allerhand Regungen« in Telemanns Kirchenmusik und die Fuge -- Die normative Struktur des decorum -- Normvermittlung bei Christian Thomasius -- ›Varietas‹ - ›Artifizialität‹ - ›Irregolarità‹ -- BackmatterSeit der Antike galt die Musik als eine mathematische Kunst. Um 1700 beginnen die musikalischen Denker, sich an einer anderen Leitwissenschaft zu orientierten: dem Rechtsdenken der Zeit. Diesen Paradigmenwechsel lotet der Band in elf Beiträgen aus musikgeschichtlicher, literaturgeschichtlicher, philosophischer und rechtsgeschichtlicher Perspektive aus. Die musikalische Praxis des Komponierens, Spielens und Hörens bekommt einen neuen und stärkeren Stellenwert für die Musiktheorie. Kriterien der Zweckmäßigkeit, des Geschmacks und des Erfolgs bestimmen nun die musikalische Norm. Der Band zeigt auf, wie sich die Musiktheorie um 1700 an den neuen Wissensformen des galanten Diskurses, der Naturrechtsdebatten des gesellschaftlichen Modebewusstseins orientiert. Beleuchtet wird die Debatte in Deutschland, Frankreich und England. Die neue Form des musikalischen Wissens hat weitgehende Wechselwirkungen mit der musikalischen Praxis. Der neue musikalische Stil um 1700 wird fassbar als kompositorische Umsetzung eines gewandelten Verständnisses musikalischer Norm, die sich nicht mehr aus überzeitlichen musikalischen Gesetzmäßigkeiten speist, sondern den Wandel von musikalischem Empfinden und musikalischem Geschmack selbst als normatives Prinzip enthält. Frühe Neuzeit ;Bd. 149.Music theoryEuropeHistoryMusicEuropeHistory and criticismElectronic books.Music theoryHistory.MusicHistory and criticism.709.033780.9033LR 55540rvkBayreuther Rainer997813MiAaPQMiAaPQMiAaPQBOOK9910455961503321Musikalische norm um 17002288425UNINA