04352oam 2200889 c 450 991042462740332120251102090541.03-8309-8947-49783830989479(CKB)4100000011250301(Waxmann)9783830989479(oapen)https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/51169(oapen)doab51169(EXLCZ)99410000001125030120251102d2019 uy 0gerurnnunnnannuutxtrdacontentcrdamediacrrdacarrierKontrolle und Delinquenz Panelanalysen zu justizieller Stigmatisierung und Abschreckung /Philipp Schulte1st, New ed.MünsterWaxmann20191 online resource (306 p.)Kriminologie und Kriminalsoziologie193-8309-3947-7 Die abschreckende oder stigmatisierende Wirkung strafrechtlicher Sozialkontrolle ist regelmäßig Gegenstand kriminalpolitischer Debatten. Gleichwohl ist das Delinquenz steigernde oder reduzierende Potential strafrechtlicher Interventionen in Deutschland bisher nicht ausreichend empirisch erforscht. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen formeller Sozialkontrolle durch Polizei und Justiz bei Jugendlichen und Heranwachsenden. Mit drei kausalen Erklärungsmodellen werden justizielle Stigmatisierungs- und Abschreckungseffekte in diesen kriminologisch besonders bedeutsamen Alterszeiträumen analysiert. Durch die gemeinsame Verwendung von selbstberichteten Dunkelfeldinformationen und behördlichen Registerdaten in einem Paneldatensatz lassen sich verzerrende Selektionseffekte statistisch kontrollieren. Die empirischen Befunde zeigen das sozial exkludierende Potential formeller Sozialkontrolle als verstärkte Bindung an einen delinquenten Freundeskreis. Eine strafrechtlich intendierte Abschreckungswirkung durch die Steigerung des subjektiv wahrgenommenen Entdeckungsrisikos nach Polizei- und Justizkontakten konnte hingegen nicht nachgewiesen werden. Die Arbeit wurde mit dem Harry-Westermann-Preis 2018 der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster ausgezeichnet.Alles in allem erwartet die Leserschaft ein äußerst informatives Werk, welches an alle zu empfehlen ist, die sich mit sozialer Kontrolle und abweichendem Verhalten – basierend auf einem einmaligen Datensatz – tiefergehend beschäftigen wollen. Hervorzuheben sind Schultes Analysen und die eindrucksvolle Auseinandersetzung mit der Wirkung strafrechtlicher Sozialkontrolle auf die Stigmatisierung und soziale Exklusion Jugendlicher und Heranwachsender. – Helena Schüttler, in: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe 1/20, S. 71.KriminalitätDelinquenzLabeling ApproachStigmaExklusionMaster-StatusKriminalisierungSekundäre DevianzSozialisationFreundeskreisPeersDeprivationsmodellFormelle KontrollePeerbindungGewaltdelinquenzAbschreckungsmodellEntdeckungsrisikoDevelopmental CriminologyMarkov-ModellKriminalität in der modernen StadtFamilie und JugendKriminalitätDelinquenzLabeling ApproachStigmaExklusionMaster-StatusKriminalisierungSekundäre DevianzSozialisationFreundeskreisPeersDeprivationsmodellFormelle KontrollePeerbindungGewaltdelinquenzAbschreckungsmodellEntdeckungsrisikoDevelopmental CriminologyMarkov-ModellKriminalität in der modernen StadtFamilie und JugendSchulte Philippaut1206324WaxmannWaxmannBOOK9910424627403321Kontrolle und Delinquenz2783215UNINA